Laborgefertigte Einlagefüllungen
Sie werden aufwendig im Labor
hergestellt und in gehärteter Form im Zahn befestigt. Sie sind deutlich
teurer als vergleichbare plastische Füllungen. Die gesetzlichen
Krankenkassen gewähren Zuschüsse in unterschiedlicher Höhe; den größten
Teil der Kosten müssen die Patienten jedoch selbst bezahlen.
Hochgoldhaltige Edelmetallfüllung: Diese Füllung mit einem Goldgehalt von 75 bis 90
Prozent wird allgemein als beste Alternative zu Amalgam
angesehen.( Palladium
sollte nie enthalten sein!)
Vorteile
Nachteile
Kosten
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Sie kann der Zahnform
Manchmal tritt eine Un-
Je nach Größe zwischen 500
optimal nachgebildet
verträglichkeit gegen
und 900 Mark.
werden. Die Plomben
Gold oder andere in der
sind langlebig: Nach 10
Legierung enthaltene Metalle
Jahren sind noch 70 %
auf. Mögliche Schäden
aller Goldfüllungen
durch manche Legierun-
erhalten. Bei guter Quali- gen
sind noch nicht er-
tät und Verarbeitung ist
forscht.
die Gefahr von
Sekundärkaries gering.
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Keramik- und Glaskeramikfüllung: Für diese ästhetisch beste Alternative zu Amalgam liegen
keine Langzeituntersuchungen über die Haltbarkeit vor.
Vorteile
Nachteile
Kosten
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Sieht dem natürlichen
Sie läßt sich nicht so gut
Trotz der Nachteile ist diese
Zahnschmelz sehr
an die Form des Zahns
Füllung etwas teurer als eine
ähnlich.
anpassen und taugt nicht
Goldplombe.
für alle Zahndefekte. Die
Plombe ist schwerer zu
verarbeiten als eine Gold-
füllung, es kommt häufig zu
Fehlern. Die Keramik-
füllung ist zerbrechlich.
Beim Einkleben kann es zu
Nebenwirkungen kommen.
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Tabelle siehe *4
Literatur:
*1:
W. H. Koch u. M. Weitz: "Amalgam - Wissenschaft +
Wirklichkeit",
(erschienen im Ökoinstitut Freiburg i.Br), 1991
*2:
Bundesgesundheitsamt: "Amalgam in der zahnärztlichen
Therapie", Berlin 1992
*3:
Max Daunderer: "Handbuch der Amalgamvergiftungen
- Diagnose, Therapie, Recht", 1992
*4:
aus: natur 11/92 S. 78/79
5:
Prof. Peter Smrz`: "Amalgam - Die verharmloste Zeitbombe",
1989
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