Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren Ausgabe 11/1997
Die Wirkung von Calcium carbonicum Hahnemanni D 200 auf Lathyrus odoratus
Autor: B. Ohlen
    Zusammenfassung:
    Insgesamt 300 Körner der Edelwicke Lathyrus odoratus wurden in 4 Gruppen geteilt und ausgesät. Zwei Gruppen wurden mit Calcium carbonicum Hahnemanni D 200 wiederholt gegossen, die anderen zwei Gruppen nicht.Es zeigte sich, daß beide Gruppen, die mit Calcium carbonicum Hahnemanni D 200 gegossen waren, besser gediehen, denn beide Gruppen hatten insgesamt nicht nur mehr Blätter, sondern diese waren auch größer.

    Schlüsselwörter:
    Calcium carbonicum Hahnemanni, Edelwicke, Arzneimittelprüfung, Lebenskraft, Hochpotenzen
Forensische Aspekte der Akupunktur - Eine Übersicht vor dem Hintergrund anatomischer Grundlagen
Autor: E. T. Peuker, T. J. Filler
    Zusammenfassung:
    In Deutschland wird zunehmend in der Therapie verschiedener Gesundheitsstörungen die Akupunktur eingesetzt. Wie bei jeder invasiven Therapieform kann es auch hier zu unterschiedlich schweren Zwischenfällen durch Verletzung diverser Strukturen kommen. Solche Komplikationen beruhen häufig auf einer Nichtbeachtung anatomischer Gegebenheiten. Die Qualitätskontrolle in der Akupunkturausbildung und -therapie liegt derzeit in der Hand der jeweiligen Fachgesellschaften und Organisationen, die in der Vermittlung der Akupunkturkenntnisse tätig sind. Nur selten werden Kurse speziell zur gezielten Aufarbeitung therapierelevanter Anatomiekenntnisse angeboten. Daraus leitet sich die Forderung nach einer Integration der Lehre von Grundlagenwissenschaften in die Akupunkturausbildung ab. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die häufigsten gravierenden Zwischenfälle der Akupunkturtherapie und erläutert deren Kausalität anhand der Anatomie.

    Schlüsselwörter:
    Akupunktur, Anatomie, Komplikationen, Fortbildung
Ethnomedizinische Verfahren in der Behandlung degenerativer Gelenkerkrankungen, beispielhaft diskutiert anhand der Gonarthrose
Autor: P. Wehling, H. J. Koch
    Zusammenfassung:
    In experimentellen und klinischen Untersuchungen gingen wir der Frage nach, ob Naturstoffe eine Interleukin-1- und TNF-hemmende Wirkung an humanen Lymphozyten- und Synovialzellkulturen zeigen und ob die Verabreichung solcher Stoffe zu einer Analgesie bei Gonarthrose führt.Im ersten Schritt untersuchten wir mit biochemischen Methoden an humanen Lymphozyten- und Synovialzellkulturen von Arthrose- und RA-Patienten, ob vorab nach den o. g. Kriterien ausgesuchte Naturstoffe in der Lage sind, die knorpeldegradierenden Stoffe IL-1 und TNF zu hemmen. In einem zweiten Teil gingen wir in einer klinischen Auswertung von 94 Gonarthrosepatienten der Frage nach, ob eine klassische Akupunktur, kombiniert mit den o. g. Naturstoffen, verglichen mit anderen therapeutischen Modalitäten, einen signifikanten analgetischen Effekt nach 5wöchiger Therapie zeigte.Wir zeigen erstmalig, daß bestimmte Naturstoffe in Kombination mit der Akupunktur einen analgetischen und zytokininhibierenden Effekt aufweisen, der klinisch mit Schmerzreduktion bei Gonarthrosepatienten verknüpft ist. Die Pathophysiologie der Knorpeldestruktion und Analgesie wird am Beispiel der Myrrhe ausführlich diskutiert. Myrrhe ist als Analgetikum in der Arthrosetherapie als besonders interessante Substanz einzuschätzen.

    Schlüsselwörter:
    Interleukin-1, IL-1-Inhibition, TNF, Arthrose, Naturstoffe, Akupunktur
Knoblauchpulvertherapie bei dem klimakterischen Syndrom - eine Plazebo-kontrollierte Studie
Autor: H. P. Legal, B. Lehmann
    Zusammenfassung:
    Die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines standardisierten Knoblauchpulver-präparates (CarisanoF) wurde in einer randomisierten Doppelblindstudie im Vergleich zu Plazebo geprüft. 21 Patientinnen mit klimakterischem Syndrom erhielten, in einem cross-over Design, Verum und Plazebo jeweils für 6 Wochen. Als Hauptzielparameter diente der modifizierte Kuppermann-Index zur quantitativen Erfassung der Beschwerden. Nach 6wöchiger Therapie mit dem Knoblauchpulverpräparat ging der Menopause-Index um 7,81 Punkte auf 3,05, dagegen unter Plazebo nur um 3,86 Punkte auf 5,62 zurück. Insgesamt zeigte sich also, daß Knoblauchpulver die menopausale Symptomatik, dargestellt durch den modifizierten Kuppermann-Index, nach 6wöchiger Therapie signifikant stärker verbessert als Plazebo.

    Schlüsselwörter:
    klimakterisches Syndrom, Doppelblindstudie, Knoblauchpulverpräparat, Plazebo

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