Magazin Bio - Ausgabe 04/2000

Ganzheitsmedizin

Diagnose Krebs - was nun?

Wichtige sanfte Therapien Neue viel versprechende Heilverfahren Wo man Rat und Hilfe findet

Jeder Vierte erkrankt heute an Krebs. Was kann man tun, wenn man selbst oder ein nahe stehender Mensch mit dieser Krankheit konfrontiert wird? Margot Müller informierte sich auf dem Kongress für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg und erstellte eine Übersicht hilfreicher sanfter Therapien. Auch über die bemerkenswerten Erfolge der Bio-Elektrotherapie in der modernen Krebsbehandlung berichtet sie

Wo guter Rat nicht teuer ist

Es gibt aber auch besondere Beratungseinrichtungen, bei denen man sich telefonisch oder im direkten Ge-spräch Rat und Hilfe holen kann. Die wichtigste, weil unabhängige Organisation zur Beratung von Krebspatienten und ihren Angehörigen ist die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) mit Hauptsitz in Heidelberg und Beratungseinrichtun-gen in vielen Städten. Kein sehr griffiger Name, zugegeben, aber man sollte sich den Namen merken! Die Gesellschaft für Biologi-sche Krebsabwehr ist ein eingetragener Verein mit über 14 000 Mitgliedern. Die allermeisten sind selbst Tumorpatienten, die die Beratungsdienste der Gesellschaft in Anspruch nehmen, oder solche, die nach ihrer Gesundung weiter dabeibleiben. Viele sind in Selbsthilfegruppen aktiv oder beraten andere Patienten über Therapien, die ihnen selbst gehol-fen haben. Ein gutes Viertel der Mitglieder sind Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten, die alle einen natur-heilkundlich orientierten, ganzheitlichen Ansatz der Krebsbehandlung und Prävention vertreten.

 

Die wichtigsten „sanften“ Krebstherapien von A - Z

Bio-Elektrotherapie

(Siehe auch den ausführlichen Bericht im Anschluss über Dr. med. Rudolf Pekar) Schwacher Gleichstrom wird hier über zwei Elektroden direkt in das Tumorgewebe eingeführt. Durch den galvanischen Strom sollen die Tumorzellen umgepolt und an der weiteren Vermehrung gehindert werden. Das Krebsgewebe zerfällt. Möglich bei Tumoren auf der Haut (Melanome) und solchen, die von außen relativ gut zugänglich sind.

Elektro-Chemotherapie

Kombination der Bio-Elektrotherapie mit der Injektion eines Chemotherapeutikums direkt in den Tumor.

Fiebertherapie

Fieber ist der natürliche Weg des Körpers zur Aktivierung des Immunsystems. Fiebertherapie als „reinigen-des Feuer“ wird seit langer Zeit auch bei Krebs eingesetzt. Zur Einleitung des Fiebers werden abgetötete Erreger in die Blutbahn gebracht (Injektion oder Infusion), auf die der Körper mit einem mehrstündigen Fieberschub reagiert.

Hyperthermie (Überwärmung)

Tumorzellen sind hitzeempfindlicher als gesunde Zellen. Durch Überwärmung werden die Krebszellen an ihren Zellwänden geschädigt. Sie sind dadurch für die Immunabwehr wieder als ‘Feinde’ erkennbar. Im-muntherapien können jetzt wirksamer ansetzen, ebenso Chemo- oder Strahlentherapie. Man unterscheidet zwischen der Überwärmung des ganzen Körpers (Ganzkörperhyperthermie) oder des Tumorbereichs (lokale Hyperthermie), bei der noch höhere Temperaturen (über 42° C) möglich sind. Erhitzt wird der ganze Körper oder der Tumorbereich von außen, meist durch Kurzwellen, Mikrowellen oder Infrarot A -Strahlen.

Immuntherapien

Sammelbegriff für alle Therapien, die das Immunsystem stärken oder seine besonderen Funktionen anregen. Dazu gehören insbesondere die Misteltherapie und die Behandlung mit Thymusextrakten und Peptiden. Auch die Gabe von dendritischen Zellen oder Interferon, verschiedene Sauerstofftherapien, Eigenblutbe-handlungen und die Fiebertherapie werden in diesem Zusammenhang genannt. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente können das Immunsystem ebenfalls unterstützen (siehe auch „Orthomolekulare Therapie“).

 

Weitere alternative Behandlungsformen Als begleitende oder alternative Behandlungsformen sollten ebenfalls genannt werden:

    die Methoden der Homöopathie
    der Informationsmedizin (Bach-Blüten, Bio-Resonanz und Radionik),
    der Traditionellen Chinesischen, Tibetischen oder Ayurvedischen Medizin,
    der einheimischen Kräuterheil-kunde (z.B. nach Hildegard von Bingen oder Maria Treben)
    und der medizinischen Traditionen der ganzen Welt, inklusive aller Methoden der Geistheilung.

Vor kurzem fand im oberbayrischen Grassau der Internationale Kongress der Gesellschaft für Elektromedizin statt. BIO-Autorin Margot Müller sprach dort mit dem Pionier dieses bei Krebs vielfach so hilfreichen Be-handlungskonzepts mittels galvanischer Gleichströme, Dr. med. Rudolf Pekar.

 

Erfolge der BIO-Elektrotherapie in der Krebsbehandlung

Dr. Rudolf Pekar, 88, ist ein Pionier der Therapie mit galvanischen Feinströmen bei Krebs. Der Altmeister der alternativen Onkologie ist Ehrengast des Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Elektromedizin e.V.. Trotz seines hohen Alters hört er sich ohne Anzeichen von Müdigkeit die Referate seiner Kolleginnen und Kollegen an. Und bei allen Fragerunden holt man seine Meinung ein. Er teilt seine Erfahrungen mit der bioelektrischen Behandlung von Tumoren gerne mit. Manchmal jedoch klingt ein Ton der Enttäuschung bei ihm an, weil die orthodoxe Schulmedizin seine Erfah-rungen und Studien immer wieder abzuwerten versuchte - trotz der großen Erfolge, trotz internationaler An-erkennung und trotz vieler Erfolgsberichte aus China.

Über die Tumorimpfung zur perkutanen Bio-Elektrotherapie (= Galvanotherapie)

Einsatzbereiche der perkutanen Galvanotherapie (Bio-Elektrotherapie)

Dr. Pekars Ernährungs-empfehlungen bei Krebs

Nähere Informationen erhalten Interessierte über den BIO-Leserservice, 82327 Tutzing, Tel. 08158/8021, Fax 7142. eMail: BIO Ritter@aol.com


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