Darm Vital - Ausgabe 03/2000
Quellstoffe im Zentrum der Reizdarm - Therapie
    Vor kurzem wurde von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs - und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) eine neu erarbeitete Leitlinie zur Definition, Pathophysiologie, Diagnosesicherung und Therapiemöglichkeiten des Reizdarmsyndroms erarbeitet. In dem Konsensusbericht wird zum ersten Mal festgelegt, dass Ausdrücke wie "Colon irritabile" oder "spastisches Colon" nicht mehr verwendet werden sollten, da sich die Erkrankung über den gesamten Verdauungstrakt erstrecken kann. Aus dem weiten Feld der möglichen Ursachen gilt heute allein die übermäßige Sensibilität der Eingeweidenerven als gesichert, eine psychosomatische Störung als wahrscheinlich, Störungen der Darmbewegungen als möglich.
Der Reizdarm und das Immunsystem
    Hilfe durch Bakterien
    Der Darm benötigt für seine einwandfreie Funktion eine Vielzahl von Bakterien, die ihm bei den Stoffwechselvorgängen helfen. Teilweise stellt der Darm sogar nur einen "Bioreaktor" dar, in dem die Mikroorganismen selbsttätig Nährstoffe ab - oder umbauen und so für den Körper vewertbar machen. Daneben ist der Darm aber auch ein großes Immunorgan.
Krämpfe im Bauch...
    Was ist eigentlich ein Reizdarm?
    Krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung: Wer an einem Reizdarm leidet, fühlt sich oft krank, obwohl er organisch gesund ist.
    "Die Beschwerden reichen von Völlegefühl, Übelkeit und Bauchkrämpfen bis hin zu häufigem Stuhldrang oder dem ständigen Wechsel von Durchfall und Verstopfung. Oft kommen noch allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen hinzu."

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