Erfahrungsheilkunde Ausgabe 06/2000
Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Aus Industrie und Forschung Experten - Workshop zu Esbericum forte - Einsatz auch beim anxiodepressiven Syndrom.
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Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Falldokumentation Fallkonferenz - oder - Was bringt das Fass zum Überlaufen? Eine weitere Patientenvorstellung.
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Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Firmennachrichten Heilendes Harz aus Indien - Weihrauch als Arznei neu entdeckt.
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Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Kongresse - Institutionen Institut für CSI bietet Therapeuten fundierte Weiterbildung.
Seite: 418 München. Craniosacral Integration ist eine körperorientierte, manuelle Therapieform, die Symptome bestimmter Krankheitsbilder gezielt behandelt und den Heilungsverlauf nachweisbar verbessert. Besonders effektiv erweist sich die Methode im Bereich der der Prävention und Rehabilition. Angehörigen medizinischer Heil - und Heilberufe sowie Behandelden im psychosozialen Bereich bietet das Institut für Craniosacral Integration e.V. eine qualifizierte und fundierte Weiterbildung 418


Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Mitteilungen Ausschreibung: 3. Alfred - Vogel - Preis zur Förderung der Phytotherapie.
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Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Das aktuelle Interview mit Physiotherapeutin Nicole Schadhauser Die MitoSan Therapie im Einsatz bei den Damen der Alpinen Ski - Nationalmannschaft. (Assmann, Barbara)
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Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Chinesische Phytotherapie bei Krebs. (Bihlmaier, Susanne)

Schlagwörter: traditionelle chin. Medizin; Phytotherapie; Heilkräuter; Krebserkrankung; komplementäre Onkologie; TCM
Seite: 391 - 396 Was tun bei Krebs? Diese Frage stellt sich nicht nur den fast einer halben Million neuerkrankten Krebspatienten pro Jahr, sondern vor allem den 5 Millionen Menschen in Deutschland, die mit dieser Erkrankung zurechtkommen müssen und wollen. Die biologische Krebsabwehr hat sich hier nicht nur als wirksam (siehe entsprechende Umfrage der GfbK bei 4000 Patienten) erwiesen, sondern vor allem als Patientenorientiert. Patientenorientierung heißt Zuwendung zum Individuum, Analyse der Bedürfnisse und Beschwerden des einzelnen Krebskranken und daraus folgend Erstellung eines ebenso individuell zugeschnittenen Therapiekonzeptes. Genau diese Patientenorientierung ist Basis des ältesten und durchgehend angewandten Heilkundesystems der Welt - der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die TCM besteht aus dem ganzheitlichen Konzept Ernährung, Pharmakotherapie, Akupunktur und meditative Bewegungsübungen Qi Gong und Tai Qi Juan, wobei die Pharmakotherapie ca. 80% der Therapie ausmacht. Eben diese Phytotheapie ist in ihrer Art fast einmalig: von den Kräutern bzw. klassischen Rezepturen, die seit über 2000 Jahren offizinell sind, finden 80% noch heute regelmäßig Anwendung - ein beispiellos langer Zeitraum, der nur durch positive Empirie erreicht werden kann. In China ist die TCM sogar Teil der Universitätsmedizin und in China findet sich auch eine rege Forschungstätigkeit zum Thema Heilkräuter un d Krebs mit äußerst vielversprechenden Ergebnissen. Wie bei allen Erkrankungen, wird in der TCM auch bei Krebs die Funktionsstörung und die Befindlichkeitsstörung analysiert und therapiert. Damit bietet die TCM ein ganzheitliches, komplementär - onkologisches Therapiekonzept an, das vor allem durch Jahrtausende an klinischer Erfahrung und durch Würdigung der Patientenindividualität imponiert. 391 - 396


Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Heilen mit Pilzen. (Ehlers, Susanne)

Schlagwörter: Pilze; Shiitake; Igelstachelbart; Reishi; Maitake; Schopftintling; Judasohr; Mu - erh; Eichhase

Seite: 398 - 410 Einige Arten der Pilze (Mykophyta) besitzen erstaunliche Fähigkeiten, die zur Gesunderhaltung beitragen können. Habitus, Inhaltsstoffe und medizinisch Bedeutung von sechs verschiedenen Basidiomyzeten (Ständerpilzen) werden beschrieben. 398 - 410


Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
"Niedere Pflanzen" in Medizin, Pharmazie und Ernährung. (Hahn, Gottfried)
Schlagwörter: Adiantum; Bärlappgewächse; Bryophyta; Schachtelhalm; Farne; Hirschzungenfarn; Königsfarn; Laubmoose; Moortherapie; Wurmkur
Seite: 378 - 390 Moose, Bärlapp, Schachtelhalm und Farne spielten in der alten Medizin als Arzneipflanzen eine größere Rolle als heute, fanden aber auch damals selten die Aufmerksamkeit, die man den blühenden Gewächsen zollte. Wenn wir auch heute kein Moos mehr bei Lebererkrankungen einsetzen, wie es die Signaturenlehre tat, so ist diese Pflanzengruppe doch maßgeblich an der Bildung der Moore beteiligt, denen eine wichtige Stellung in der Balneologie zukommt. Bärlapp (Lycopodium) verwendet verwendet die homöopathische Therapierichtung bei chronischen Ekzemen. Der Schachtelhalm Equisetum nimmt noch eine wichtige Stellung in der Phytotherapie als Bestandteil von Blasen- und Nierentees und als Monopräparat bei posttraumatischen und statischen Ödemen ein, wird aber ebenso äußerlich zu Bädern bei Hauterkrankungen geschätzt. Beim Farn denkt man unwillkürlich an die Wurmkuren, die oft erfolgreich, aber nicht ganz ungefährlich waren. Blattextrakte verwendet man gelegentlich noch bei Motilitätsstörungen im Verdauungstrakt und in der Homöopathie. Dem Hirschzungenfarn, Phylitis scolopendrium, kommt eine gewisse Bedeutung als Expektorans zu. 378 - 390


Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Unerwünschte Wirkungen und Wechselwirkungen von Phytotherapeutika. (Saller, R; Iten, F; Reichling, J.)

Schlagwörter: Phytotherapeutika; Sicherheit; unerwünschte Ereignisse; Toxizität; Interaktionen
Seite: 369-377 Die markant angestiegenen Umsatzzahlen, die viele pflanzliche Arzneimittel in den letzten Jahren erzielten, zeugen vom Vertrauen, das ein großer Teil der Bevölkerung pflanzlichen Arzneidrogen entgegenbringt. Dafür verantwortlich ist in erster Linie die weit verbreitete Ansicht, pflanzliche Heilmittel seien frei von Nebenwirkungen. Die lange Tradition und die "natürliche" Herkunft, auf die man sich in diesem Zusammenhang gerne beruft, sind jedoch keine Garanten für Sicherheit im Umgang mit pflanzlichen Arzneimitteln. Wenn auch ein großer Teil der ernsthaften unerwünschten Ereignisse auf Verfälschungen, Verunreinigungen und mangelnde Qualitätskontrollen zurückzuführen sind, so dürfen auch qualitätsgeprüfte pflanzliche Arzneidrogen nicht generell als harmlos eingestuft werden. Wirkstoffe mit toxischen und kanzerogenen Eigenschaften konnten mittlerweile in verschiedenen Phytopharmaka nachgewiesen werden. Inzwischen liegen auch Hinweise über Wechselwirkungen vor, bei denen Phytopharmaka den Blutplasmaspiegel unterschiedlicher Arzneimittel beeinflussen können. Unterrepräsentiert sind zur Zerit vor allem Daten zu unerwünschten Wirkungen bei langfristiger Anwendung pflanzlicher Arzneimittel. Gerade ihrer Unbedenklichkeit wegen werden sie häufig bei chronischen Erkrankungen verschrieben und dann über längere Zeit eingenommen. Die Quoten unerwünschter Wirkungen von Phytopharmaka sind jedoch, selbst unter berücksichtigung des derzeitigen Mangels an Daten zu Nebenwirkungen, bemerkenswert niedrig. 369-377


Erfahrungsheilkunde, 6, 49, 2000
Therapiestrategien Indikationen für Phytopharmaka im Bereich der Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. (Vorbach, E.U.)
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