Naturheilpraxis - Ausgabe 01/2001
Nierenkrankheiten
von Karl-Heinz Claus

Die Niere macht meist keine Schmerzen
Deshalb werden Nierenkrankheiten oftmals erst spät, zu spät erkannt. Die Niere besitzt entscheidende Bedeutung für die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und regulieren den gesamten Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt des Körpers. In den letzten Jahrzehnten hat aber die Überlastung der Nieren, die einen sehr wichtigen Teil der Gesamtentgiftung im Körper übernehmen, stetig zugenommen. Schadstoffe aus Luft, Boden und Wasser, ungünstige Ernährungsweise und unangemessene Medikamenteneinnahme sowie zunehmender Stress und seelische Belastungen fordern von den Nieren Schwerstarbeit.
Die gesundheitlichen Schäden können sehr verschieden sein: Muskulatur- und Nervenstörungen nehmen immer mehr zu, ebenso Erkrankungen der Wirbelsäule, Rheuma- und Gelenkschmerzen, Gicht, Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie die Bildung von Steinen in Nieren und Gallenblase. Wenn die Ausscheidung von Gewebswasser gestört ist - erkennbar unter anderem an chronisch vermehrter Wasseransammlung vor allem im linken Bein -, kann es zum Aufquellen wichtiger Blutbestandteile kommen, wodurch dann Krampfadern, Thrombosen und Kreislaufstörungen entstehen. Hält die Ausscheidungsschwäche länger an, wird auch die Lungentätigkeit schwer belastet. Rasselnde Atemgeräusche zeigen dabei eine anormale Hochstellung des Zwerchfells an.

Auch altersphysiologische Veränderungen bewirken einen nachteiligen Einfluss auf die Nierentätigkeit. So nehmen Volumen und Gewicht der Nieren im Alter um 20 - 40% ab, bei einer Längenreduktion der Niere um bis zu 2 cm.

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