Naturheilpraxis - Ausgabe 01/2003
Der Eiweißstoffwechsel

Da Eiweiß für sich betrachtet zwar schon sehr interessant ist, für uns als Naturheilkundige und Biochemiker aber die Funktion, bzw. deren Störungen wesentlich interessanter sind, ist es zunächst doch von Wichtigkeit sich diese Funktionen in denen Eiweiße eine tragende Rolle spielen einmal deutlich zu machen.

Zuvor aber dennoch ein paar Zeilen zum Eiweißstoffwechsel selbst:
  • Die Versorgung mit Aminosäuren erfolgt aus dem internen Aminosäure-Pool. Dieser wird zu ca. 50% gespeist aus dem Darm, sprich aus dem Assimilat, die andere Hälfte entstammt dem internen Eiweißabbau.
  • Täglich werden ca. 80 – 100 g körpereigenes Eiweiß abgebaut. Davon stammen alleine ca. 30 g aus dem Regenerationsstoffwechsel der Darmschleimhaut.
  • Ungefähr die Hälfte des „Nahrungseiweißes“ stammt von Enzymen, Hormonen, abgebauten Bakterien und desquamierten Schleimhautzellen, bzw. deren Verdauung.
  • Verluste erfolgen nicht nur über den Stuhl, sondern auch in nicht unbedeutendem Maße über die Regeneration der Haut, der Nägel und der Haare.
  • Die Aufgaben sind mannigfaltig: Baustoff für Zellen,
Baustoff für Enzyme und Hormone,

Baustoff für Abwehrstoffe,

Kolloidbildung,

Strukturierung der Grundsubstanz,

Albuminpräsenz im Interstitium.

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