SCHWERMETALL-BULLETIN - Ausgabe 03/1997
Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Schwermetalle und Skoliose.
Schlagwörter: Quecksilber; Selen; Skoliose; SM-Belastung von Fischen
Seite: 5+32 Rückenprobleme sind in der Bevölkerung ein zunehmendes Problem. Annähernd 30% der Europäer im mittleren Alter haben gelegentlich unter Rückenschmerzen gelitten. Rückenbeschwerden können aus verschiedenen Gründen auftreten: mechanische Verletzung, einseitige Bewegungen und Überbelastung. Durch Verspannung kann eine Muskelzerrung auftreten und eine funktionale Distorsion des Rückgrates verursacht werden. In einigen Fällen sind Mißbildungen des Rückgrates, Skoliosen, erblich bedingt. Für Beeinträchtigungen des Rückgrates sind manchmal psychosomatische Ursachen, wie Streß, verantwortlich gemacht worden. Chemische Exposition kannein weitere wichtiger Grund sein. 5+32

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Ein Kampf auf Leben und Tod Wie Metalle einen Menschen zugrunde richten können. (Haddasch, Maria)
Schlagwörter: Amalgam; Krankheitssymptome; Krankengeschichte
Seite: 18-19, 17 Bis 1955 war ich voller Lebensenergie und Gesundheit. Danach fing eine Odysse zu Ärzten an, die sich nicht auf dem Gebiet der Toxikologie auskannten. 18-19, 17

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Amalgamversuche an Kindern in Portugal und den USA. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: Amalgamversuche an Kindern
Seite: 4+27 Das American National Institute of Dental Research (NIDR) (Amerikanisches Nationalforschungsinstitut für Zahnmedizin) hat einen mutlidisziplinären klinischen Versuch eingeleitet, der sich den potentiellen schädlichen Auswirkungen von Zahnamalgam bei Kindern widmet. Nach Meinung der ADA (American Dental Association - Amerikanische Zahngesellschaft) und der FDA (Food and Drug Administration - Lebensmittel- und Arzneiverwaltung) zeigen die aktuellen Informationen aus der Forschung keine kausale Beziehung zwischen Dentalamalgam und Gsundheitsproblemen beim Menschen auf. Mehr als 9 Millionen Dollar sollen für dieses Forschungsprojekt ausgegeben werden. 4+27

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Der "ungeschickte" Zahnarzt Niedrig-dosierte Quecksilberexposition verursacht Verhaltensänderungen. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: Quecksilber; Verhaltensänderung; Koordinationsprobleme; Langzeitexposition; Echeverria, Diana
Seite: 11-12 Viele Studien der letzten Zeit zeigen, daß eine Quecksilberexposition Verhaltensveränderungen bei Zahnärzten verursachen kann. Eine neue amerikanische Studie weist nach, daß selbst niedrigere Expositionsmengen als die bisher bei Zahnärzten dokumentierten und niedrigere als der Durchschnittswert in der Normalbevölkerung eine verringerte motorische Funktionsfähigkeit und Koordinierungsprobleme verursachen können. Zum ersten Mal sind Auswirkungen einer Langzeitexposition gegenüber Quecksilber von denen einer Kurzzeitexposition unterschieden worden. Als Umwelthygienikerin am Institut für Öffentliche Gesundheit, Forschung und Auswertung in Seattle und an der Universität Washington, USA, hat Dr. Diana Echeverria seit 10 Jahren untersucht, wie Chemikalien im allgemeinen sowie Faktoren wie Licht, Lärm und Temperaturen das Verhalten der Menschen verändern und die Arbeitsleistung beeinträchtigen. 11-12

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
MCS-Aktivistin gewinnt internationalen Preis. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: Pestizide; MCS; Krankengeschichte; Amalgam; Schäden des ZNS; Nierenfunktionsstörungen
Seite: 28+32

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Perlmutt-Implantate in Frankreich. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: biokompatible Materialien; Perlmutt; Implantat
Seite: 25-26 Es scheint eine wachsende Nachfrage nach biokompatibleren Materialien sowohl für orthopädischen als auch für dentale Anwendungen zu bestehen. Seit der Veröffentichung des Artikels "Perlmutt-Implantate in Maya-Gebissen" im SMB Nr. 2 1994, und "Mexikanisches Zahnfüllmaterial von Pflanzen!" im SMB Nr. 3, 1996, haben wir eine große Anzahl von Nachfragen - in der Hauptsache von MCS-Patienten - bezüglich der Verfügbarkeit eines solchen Materials auf dem Markt erhalten. 25-26

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Schwedische Quecksilberbestimmungen werden von der EU angenommen. (Kauppi, Monica)
Seite: 3+26

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Sind die Marsmenschen hier?. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: Mikrowellenstrahlung; Mobilfunk
Seite: 17

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Wendepunkt in der Amalgamdebatte?. (Kauppi, Monica)
Schlagwörter: Quecksilber; Risiken; Porphyrin-Stoffwechsel; Glomerulopathie; Immunreaktion; Depression; synergetische Faktoren; Nickel
Seite: 6-10; 16 Im Jahre 1997 wurde der Schwedische Rat für Forschungsplanung und -koordination von der Regierung beauftragt, weitere Untersuchungen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Dentalamalgam durchzuführen. Informationen über das Amalgamproblem wurden aus der ganzen Welt zusammengetragen. Überhäuft mit allen möglichen Arten von Auskünften, widersprüchlichen Ansichten und nicht miteinander in Einklang zu bringenden Forderungen, hatte der Forschungrat eine harte Zeit, um seine ursprüngliche Vorgabe einzuhalten, eine "faire" Darstellung von beiden Seiten zu geben und die verfügbaren wissenschaftlichen Ergebnisse zu dokumentieren. Im Herbst 1997 wurde eine Reihe von drei offenen Seminaren abgehalten. Internationale und nationale Experten waren als Sprecher eingeladen, die einen weiten Umfang der Fachbereiche, wie Odontologie, Toxikologie, Immunologie, Chemie, klinische Medizin, Pharmakologie, Radiologie, Ernährungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Recht, repräsentierten, sowie Vertreter der schwedischen und deutschen Behörden. 6-10; 16

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
WHO für Expertenrat nicht verantwortlich. (Kauppi, Monica)
Seite: 3 Im Jahre 1997 wurde bei der Weltgesundheitsorganisation eine Expertengruppe gebildet, die über Amalgam und andere Zahnmaterialien Ermittlungen anstellen sollte. Die Gruppe hielt eine Versammlung ab und beschloß, daß "Amalgam nicht schädlicher als andere Zahnmaterialien ist" und daß "Amalgam sicher und effektiv ist". Ein Schriftwechsel belegt, in welcher Weise die WHO die Verantwortung für die Aussagen solcher Gruppen übernimmt. 3

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Meine Klinik in Dänemark: "eine Stelle der letzten Zuflucht". (Kyle, Dr. med. Bruce Philip)
Schlagwörter: Quecksilbervergiftung
Seite: 20 Wer unter uns glaubt wirklich, daß sie sich einer zusätzliche Giftbelastung in Form von Quecksilber aus Amalgamzahnfüllungen leisten können in unserem jetzigen Zeitalter, in dem die Umweltvergiftung in den Medien bezüglich des alarmierenden Krebsanstiegs besonders unter jungen Leuten so umfangreich diskutiert wird? Die Stellungnahme zu dem Bericht der EU-Arbeitsgruppe vom Juni 1997 im Internet http://vest.gu.se/~bosse/Mercury/Mouth/Mail/kyled.html 20

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Metalle und andere Chemikalien verursachen Gehirnläsionen. (Müller, Dr. med. Kurt)
Schlagwörter: Neurotransmitter; SPECT; Koordinationsprobleme; Depression; Amalgambelastung; Blutdurchfluss im Gehirn
Seite: 30+15 Es ist bekannt, daß die Exposition gegenüber neurotoxischen Chemikalien, wie Pestizide, Lösungsmittel, Formaldehyd und Metalle, neurologische und psychiatrische Symptome hervorruft. Neben sensorischen und motorischen Fehlfunktionen klagen die Patienten über Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Depression und Koordinationsverlust. Bezüglich des letzteren Symptoms sind die neurologischen Befunde gewöhnich gering. 30+15

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Ein d. freie Radikale verursachter geschlechtsspezifischer Unterschied Ein durch freie Radikale verursachter geschlechtsspezifischer Unterschied des Erythrozytenabbaus. (Öckermann, Prof. Per-Arne)
Schlagwörter: Erythrozytenabbau; freie Radikale; MCS; Chron. Müdigkeitssyndrom; Fibromyalgie; Elektro-Hypersensitivität
Seite: 22-23 Eine Reihe von Krankheiten, wie die Mutiple Chemische Sensitivität, das Chronische Müdigkeitssyndrom, die Fibromyalgie, die Elektro-Hypersensitivität und die Amalgamempfindlichkeit, die nicht direkt in der WHO-Liste der medinzinischen Diagnosen aufgeführt sind, sind durch eine vielfältige Symptomatologie und oft durch das Vorhandensein von kausalen Umweltfaktoren gekennzeichnet. Diese Krankheiten überschneiden sich oft auch , und viele Patienten kommen für mehr als eine Diagnose in Frage.
Ein hauptsächliches Charakteristikum ist auch die Tatsache, daß überwiegend das weibliche Geschlecht betroffen ist. Dies ist seit sehr langer Zeit bekannt und ist seit mehr als hundert Jahren in einer Respekt vermissenden Weise gewöhnlich von Männern kommentiert worden. Beobachtungen an meinen eigenen Patienten werden nun vorgelegt, die eine Diskussion über mögliche Mechanismen, die bei diesen Krankheiten beteiligt sind, sowie über den Grund für den geschlechsspezifischen Unterschied erlauben. 22-23

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Testmethoden für eine Amalgamausleitung d. Analyse d. Erythrozytenabbaus. (Öckermann, Prof. Per-Arne; Öckert, Dr. med. Karin)
Schlagwörter: Quecksilberausleitung; Sanierungstechnik; Erythrozytenabbau; akute Vergiftung; freie Radikale; Amalgamentfernung; Antioxidantien; Ascorbinsäure
Seite: 23-24 Die Entfernung von Amalgam und anderen metallischen Zahnmaterialien ist für einige Zahnärzte zu einem Standardvefahren geworden, wenn Anzeichen für eine Vergiftung vorliegen. Die Technik der Entfernung ist von äußerster Wichtigkeit und ist in den letzten Jahren sehr entwickelt worden. Experten auf diesem Gebiet erzielen daher nun bessere Ergebnisse als noch vor einigen Jahren. Theoretische Betrachtungen sowie die Reaktionen der Patienten waren maßgebend für die Entwicklung an den Sanierungstechniken. 23-24

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Die Notwendigkeit einer Neubewertung von Schädigungen durch Quecksilber. (Walhjalt, Bo)
Schlagwörter: EPA-Studie; Quecksilberemissionen; Quecksilberverbindungen; Zeugungsunfähigkeit; Antibiotikaresistenz; Konzentrationsstörungen; Superwanzen
Seite: 13-15 Am 19. Dezember 1997, vier Jahre nach Ablauf der Frist, wurde der EPA-Quecksilber-Studienbericht der USA an den Kongreß übergeben. Der Titel des Leitartikels der Ausgabe vom 22. November 1997 des New Scientist erwähnt die Herausgabe des Berichts im voraus: Geraten Sie nicht in Panik, zahlen Sie nur. Wieviel sind Ihnen einige IQ-Punkte wert? Indem er sich auf das Umweltproblem von Quecksilber aus der Kohleverbrennung und die zur Sprache gekommenen Entscheidungen über das Herausfiltern von Quecksilberemissionen in den USA und Europa konzentriert, beschreibt der Leitartikel ein Dilemma: "Eine andere Verzerrung des Problems ist, daß die meisten Menschen eine höhere Dosis aus ihren Zahnfüllungen erhalten als aus dem Verzehr von Fisch. Es gibt Probleme beim Vergleich dieser beiden Expositionen. Quecksilber aus dem Fisch gelangt als Methylquecksilber in den Körper, während die Füllungen meistens elementares Quecksilber freisetzen, das weit weniger toxisch ist. Aber selbst damit liefert allein die Anzahl von schwangeren Frauen rund um die Erde, die dem Quecksilber aus ihren Zahnfüllungen ausgesetzt sind, Beweggründe für eine Besorgnis im Lichte der neuen dänischen Studie. Ein scharfes Vorgehen gegen die Kraftwerksgesellschaften, ohne auch den Einsatz von Zahnamalgam zu drosseln, würde die Anwendung von völlig doppelten Maßstäben bedeuten."
Internet: http://vest.gu.se/~bosse/Mercury/Misc/HMB/reassdeutsch. html 13-15

Schwermetall Bulletin, 3, 3, 1997
Zahnärzte bockieren Amalgam-Aufklärung in Deutschland. (Zehenter, Christian)
Schlagwörter: Amalgam-Aufklärung
Seite: 2+15 Durch die aggressive und wohlfinanzierte Amalgam-Politik der deutschen Zahnarztvertreter ist es der Zahnärzteschaft gelungen, ohne rechtliche Handhabe das anstehende Amalgam-Verbot zu blockieren und die öffentliche Diskussuion auf das Niveau der 70er Jahre zu senken! 2+15

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