Amalgamvergiftung?!


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Abgeschickt von Kai am 15 November, 2003 um 03:17:26

Ich schreibe dies um etwas Druck los zu werden. Es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber in Verzweiflung die größer ist als alles was ich in Worten ausdrücken könnte tue ich alles nur um nicht durchzudrehen. Ich kann nicht mehr klar denken, ich weiß nicht mehr was ich denken oder fühlen soll. Schon lange hat das Gefühl der Angst und der Panik die Oberhand gewonnen. Sicher gibt es jetzt wieder einige die sagen werden du mußt jetzt stark sein , gib dich nicht auf und so weiter . Sicher sogar nicht wenige die denken was will der überhaupt, so schlimm kann das garnicht sein. Ich kann nicht mehr als immer wieder zu versuchen auszudrücken wie es mir geht und wie unaushaltbar dieser Zustand ist. Ich weiß das ich egal was ich sage oder tue ich nichts an diesem Zustand ändern kann. Selbst wenn jemand nachvollziehen könnte wie sehr ich leide, was würde das schon ändern. GARNICHTS.

Und trotzdem versuche ich es immer wieder, wahrscheinlich der verzweifelte versuch etwas davon abzugeben um es erträglicher zu machen. Ehrlich gesagt ich weiß es nicht mehr genau, um es zu wissen müßte ich klar denken können wenigstens halbwegs in der realität stehen, aber das letzte mal das ich mich klar und nur ansatzweise normal fühlte ist so lange her das ich nicht mehr weiß wann das war. Aber auch kein Wunder denn mein Gedächtnis ist genauso kaputt wie der Rest von mir. Jetzt liege ich hier also mit meinen 23 Jahren, hab mir den Rechner ans Bett gestellt damit ich nicht sitzen muß was einfach meistens schon viel zu anstrengend geworden ist und meine Hände zittern beim Tippen und sind eiskalt. Mein Kopf dröhnt Dumpf in meinen Ohren pfeift es, mein Kreislauf ist völlig im Eimer und ich hab Fieber. Mein Magen dreht sich, mir ist schlecht und ich habe mir vorgenommen wenn ich mit diesem Text fertig bin erst mal wieder eine Weile zu heulen, aus den gleichen Gründen wie oben beschrieben, nicht etwa weil es wirklich hilft aber die Verzweiflung verlangt es.

Manchmal weiß ich nicht ob ich jemals wieder Gesund werde, klar heißt es jetzt wieder sei nicht pesimistisch oder wenn du so denkst kann das ja auch nichts werden aber ne große Klappe und Weise Ratschläge kann jeder geben, vor allem wenn es ihm gut geht. Außerdem bitte ich zu berücksichtigen das ich nicht seit gestern rumkränkel und heute schon jegliche Hoffnung verloren hab. Ich weiß nicht mehr wie oft ich mich wieder hochgezogen hab und ich werde es wieder tun, aber irgendwann ist jede Kraft einmal versiegt. Die Phasen in denen Ich mich wieder aufladen kann sind einfach zu kurz und falls jetzt jemand denkt das wären Momente in denen es mir gut geht, dann irrt er sich. Es sind nur Momente die Erträglich sind nicht mehr und nicht weniger. Aber das auch nur wenn ich meinen Zustand ignoriere und nicht weiter darüber nachdenke. Eigentlich ist das alles schon lange viel mehr als ich und ich glaube auch jeder andere aushalten kann. Das ist auch der Grund warum ich über Selbstmord nachgedacht habe.

Bei Gott, ich will nicht sterben aber ich muß darüber nachdenken um zu Wissen was ich tue wenn der Punkt kommen sollte an dem meine letzte Kraft verbraucht ist. Ich habe Angst vor dem Sterben und ich habe Angst auf so viele sachen verzichten zu müssen die ich noch vorhabe und die ich am Leben liebe. Wenn mir doch nur jemand helfen könnte um nie an diesen Punkt der Entscheidung kommen zu müssen. Ich könnte noch mehr schreiben denn dies ist nur ein winziger Einblick in mein momentanes Leben, vielleicht tue ich das auch an anderer Stelle zu anderer Zeit. Vielleicht fällt es dann auch positiver aus als ich jetzt ermessen kann, denn meine Hoffnung habe ich noch nicht verloren.


Ich weiß ja nicht mal genau woran ich leide was mich übrigens wahnsinnig macht, wahrscheinlich eine Schwermetallvergiftung, aber kein Arzt wäre mal auf die Idee gekommen auf diesen Verdacht hin zu testen, da bekommt man nur den Hinweis man solle doch mal in psychische Behandlung gehen. Was mehr ist als eine Frechheit. Aber jetzt bin ich zu schwach und wieder mal leid zu viel über alles zu reflektieren und schließe deshalb mit dem Wunsch nach einem beseren Leben und der Frage womit ich dies verdient habe. Kai 15.11.2003 02.14 Uhr

P.s. Habe diesen Text gerade selbst noch einmal überflogen und mit bedauern festgestellt das er nicht über meinen Zustand verrät nur über meine Verzweiflung die allerdings ohne meinen Zustand zu verstehen eher armselig anmutet.

Und obwohl ich gesagt habe jetzt zu enden möchte ich noch kurz um das ganze vollständig zu machen eine Zusammenfassung meiner ständig wechselnden Symptome geben: Allergische Reaktionen, starke Schwäche, Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Bewußtseinsstörungen, Blähungen, Gastritis, Nierensteine, Depression, ständige Ermüdung, Gefühl neben sich zu stehen, Gedächtnisstörungen, seit ca 7 Jahren langsamer Haarausfall, Schüttelfrost, ständig fettige Haare, gelegentliche Gelenkschmerzen, Infektneigung, Nasenbluten, heftige Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit, Schüchternheit, Angstzustände, Schuppenflechte, blau- violettes Zahnfleisch, Zahnfleischentzündungen, Bläschen auf der Zunge, viele Pickel, Krämpfe, und seit einem Jahr nich in der Lage eine halbwegs normale (warme) Mahlzeit zu mir zu nehmen . Ein paar hab ich bestimmt vergessen. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar Mailbox: Fake22@RTLWORLD.de


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