von Daniel » So 4. Apr 2004, 17:47
: Bei mir (29)wurden vor 10 jahren "endogene Depressionen" diagnostiziert. In der ganzen Zeit wurde mich extrem hohen Dosen! Antidepressiva (saroten, da ich andere Mittel nicht vertrage) behandelt.
: Seit ich vor 1 1/2 Jahren eine Psychotherapie begann, habe ich mich psychisch sehr gut stabilisiert.
: Ich würde gerne dauerhaft von den Antidepressiva herunterkommen, bemerke jedoch nach einer langsamen Reduktion der Dosis viele körperliche vegetative Störungen, wie Herzklopfen, innere Unruhe etc.
: Welche Alternativen bieten Naturheilverfahren für die Behandlung von Depressionen ??? Wie kann ich mein vegetatives Nervensystem bei einer Umstellung unterstützen?
Liebe Stefanie,
ich bin 28 und hatte vor 10 Jahren eine ähnliche Diagnose gekoppelt mit einer Psychosomatik. Damals ließ ich mich sogar stationär in einer Jugendpsychatrie ein halbes Jahr beobachten; die Einnahme von nichtnatürlichen Substanzen lehne ich allerdings konsequent ab.
Meiner Ansicht nach hängt das sehr von der Bereitschaft des Einzelnen ab etwas für sich zu tun.Am besten halfen mir mich jeden Tag eine gewisse Zeit mich nur mit mir zu beschäftigen. Diese Zeit nicht zu unterschreiten - überschreiten darf man Sie. In dieser Zeit sich einen Platz suchen an dem man sich wohlfühl und nicht gestört wird. Sich auf einen Platz setzen und Zeit nehmen zu atmen sich selbst zu spüren und zu lieben, den Rücken entspannt so aufrecht wie möglich ohne zu verkrampfen und dann gleichmäßig ein- und ausatmen. Sehr hilfreich ist es dabei am Anfang und Ende des Atemzuges seine Hände etwa einen Handbreit von den letzten rippen entfernt auf den Bauch zu legen,kurz die Atmung zu unterbrechen und sich zu überlegen welche Muskeln die Atmung mehr behindern im Sinne der möglichen Tiefe bei Entspannung.
Dann kann man alle aufkommeneden Gedanken beobachten und die Depresiion ergründen und dann freundlich verabschieden indem ich Sie als zu mir gehörig akzeptiere...
Zur Entgiftung deines Körpers kann ich Dir raten einen Ayurvedischen Arzt aufzusuchen; er kann eine Entgiftung mit Kräutern mit Dir machen falls vorteilhaft; selbst kann man den Entgiftungsprozeß sehr gut mit Kräutertees unterstützen - hierbei ist die Yogi-Tee-Rezeptreihe goldentemple.nl sehr empfehlenswert; hier ist sowohl ein Entgiftungstee, sowohl auch einer mit Johanniskraut und Kava Kava, der Allerdings erst nach frühestens einem Monat wirkt und die Lichtaufnahme des Körpers verbessert gegn Depressionen sehr hilfreich- und der Regenwettertee ist auch sehr gut. Mann kann die Wirkung um einiges verstärken wenn man sich frische Kräuter holt und sich die tees selbst macht und länger auskocht.
Sehr wichtig ist Licht und zwar regelmäßiges Sonnenlicht, ein helles Lebensumfeld in natürlicher Umgebung und die andauernde Überdenkung meiner Haltung(innere wie äußere).
Heute habe ich auch noch Depressionen, aber nicht mehr als der Schnitt und ich kann damit besser umgehen, da ich merke wenn Sie kommen und dann aktiv über mein Tun versuche meine Einstellung zu verändern/ergründen und somit auch den Grund der Depression versuche zu erspüren und ihn oft erkenne ich dann die Depression als starken Anflug von nicht verarbeiteten Emotionen, denen ich dann Raum gebe, annehmen kann.
Ich wünsche viel Glück
Gerne kannst Du mir zurückschreiben bei Fragen oder wenn Du das Ausprobierst und mir Deine Erfahrungen mitteilst freue ich mich
Lass es Dir gut gehen
Daniel