8.
EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf Nahrungsmittelallergien, und-unverträglichkeiten insgesamt:
3 keine feststellbar
33 positiv (
91% )
Bei diesen 33 Patienten bestanden im Schnitt 3,6
Unverträglichkeiten/ Allergien
(
Im Vergleich: Allergien bestehen bei ca. 30 % der Bevölkerung)
Einzelne
Nahrungsmittel:
Milch
12 negativ,
1 leicht positiv,
18 positiv
52,7 %
|
Getreide
30 negativ, 0 leicht positiv,
6
positiv
16,7 %
|
Schwein
22 negativ, 2 leicht positiv,
12 positiv
38,8 %
|
Fisch
30 negativ,
2 leicht positiv,
2
positiv
11,1 %
|
Eier
23 negativ,
2 leicht positiv, 11 positiv
36,1 %
|
Nüsse
28 negativ,
0 leicht positiv,
8
positiv
22,2 %
|
Zitrusfr.
24 negativ,
0 leicht positiv,
12 positiv
33,3 %
|
Zucker
6 negativ,
8 leicht positiv,
22 positiv
83,3 %
|
Sonstige
21 negativ, 0 leicht positiv,
15 positiv
41,6 %
|
|
9.
EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf subchronische Vergiftungen mit Lindan, PCP, Formaldehyd und Blei war
zusammengefaßt
bei 19 negativ, 0 leicht positiv, 17 positiv ( 47,2 % ).
10.
Zahnherde fanden sich bei
vier Patienten.
Vergleichsgruppe
In
der Kontrollgruppe von 14 Patienten ohne Augensymptome (Trockenes Auge /
TA ) lagen die Werte für die Belastungen mit Schwermetallen,
Pilztoxinen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und anderen
subchronischen Vergiftung wie Insektiziden und Blei wesentlich tiefer.
ad
5. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Amalgambelastung war
bei 5 Pat. negativ
bei 3 Pat. leicht positiv
bei 6 Pat. positiv
Es
fand sich also eine Amalgambelastung
bei 64 % ( TA: 83 % )
ad
6. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Palladiumbelastung
war
bei 12 Pat. negativ
bei 2 Pat. leicht
positiv
bei 0 Pat. positiv
Es
fand sich also Palladiumbelastung
aus Billiggold-Zahnkronen bei
14 % der Patienten (
TA: 63 % )
ad
7. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Pilzetoxine war positiv bei 50 % ( TA: 91 % ).
ad
8. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Nahrungsmittelallergien, -unverträglichkeiten insgesamt:
65 % keine feststellbar
positiv
35 % ( TA: 91 % )
Bei diesen 4 Patienten bestanden im Schnitt 3 verschiedene Unverträglichkeiten/
Allergien
Einzelne
Nahrhungsmittel:
Kontrollgruppe
Patienten „Trockenes Auge“
|
|
Zucker
35 %
83 %
|
Milch
14
% 52
%
|
Schwein
21 %
38 %
|
Eier
0
%
36 %
|
Zitrusfr.
21 %
33 %
|
Nüsse
7
% 22
%
|
Getreide
7
%
16 %
|
Fisch
7
% 11
%
|
|
Sonstige
7 %
41 %
|
|
ad
9. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf subchronische Vergiftungen mit Lindan, PCP, Formaldehyd und Blei war
zusammengefaßt positiv bei 28 % ( TA: 47 % ).
Vorstudie:
Befragung und Darmpilzdiagnostik-Ergebnisse.
Eine
vorausgehende Befragung von 47 Patienten, von denen dann 25 an der
Pilotstudie teilnahmen, ergab folgende Symptomhäufung:
68
% trockene Haut, 41 % Darmbeschwerden, Infekthäufung und
Gelenkbeschwerden bei je 32 %, sowie viele andere Beschwerden.
Wegen
des Verdachtes, daß Toxine von Darmpilzen eine Störung am Auge
bewirken können ließen von den 47 Patienten der Vorstudie
19 eine
Stuhluntersuchung auf Pilze durchführen, die in 57 % positiv war.
Dieser
Wert liegt sehr hoch.
Nach
neueren Mitteilungen von Nolting,
Guzek und Haus ist die
Darmpilzdiagnosetik oft unzureichend genau bei der Probengewinnung. im
Vergleuch zur Antikörperbestimmungen sind viele Stuhlproben falsch negativ.
Die
Ergebnisse bei der EAV- Messung, an den 36 Patienten der Pilotstudie,
lagen für Darmpilzbelastung mit 91 % noch wesentlich höher als dieser,
trotz der zu erwartender falsch negativer Befunde, schon sehr hohe Wert
bei den Pilzkulturen.
Therapie
Abhängig
von der Schwere der Erkrankung und den Kosten der notwendigen
Amalgamentfernung und Entgiftungstherapie sowie der oft notwendigen Veränderungen
bei der Ernährung wurden nur von etwa einem Drittel der Patienten die
Therapieempfehlungen konsequent befolgt.
1.
Die kostenaufwendige Entfernung von Amalgam wird von Krankenkassen meist
nur dann unterstützt, wenn der nur in etwa 10% positive
Amalgam-Hauttest positiv ist und stellt natürlich auch eine psychische
Belastung dar.
Wie
die „Marburger Amalgamstudie“
zeigt, ist danach eine 6- bis 12-monatige Entgiftungstherapie mit
Spurenelmenten ( Zink, Selen ), Homöopathika und teilweise auch
Chelatbildnern notwendig. Auch hier werden die Kosten meist nicht übernommen.
2.
Die Entfernung von Goldkronen, Brücken und Inlays aus dem Billiggold
mit Palladium wird von den Kassen meist nur bei Allergie im Hauttest
oder dem inzwischen „vom Markt genommenen“ hochtoxischen
Kupfer-Palladium unterstützt.
3.Die
enorme Häufigkeit von Darmpilzinfekten bei „Trockenem Auge“ wird
sowohl durch die 57 % Häufigkeit bei den 19 Stuhlproben als auch durch
die wahrscheinlich noch sensiblere EAV-Messung mit einer Häufigkeit von
91 % nachgewiesen.
Die
notwendige Darmpilztherapie zur Vermeidung von Toxinen erfordert den
geringsten Aufwand. Durch eine Kombination von Zink und
„Mikrobiologischer Therapie“ können wir sogar meist auf
Antimykotika wie das Nystatin verzichten.
Werden
die verursachenden Schwermetallbelastungen nicht entfernt, kommt es
regelmäßig zu Rückfällen, auch über die Kette Infektanfälligkeit-Antibiotikagaben.
4.
Die meist bei guter Ursachenbeseitigung nur für einige Monate
notwendige Nahrungsmittelvermeidung wurde nur von stark motivierten
Patientinnen und Patienten durchgeführt.
Die
Pilotstudie kann deshalb über Therapieerfolge nur bei folgenden Einzelfällen
berichten:
a)
Beschwerdefreiheit
1.Fall,
w., 27 Jahre: Nach Zahnsanierung ( Amalgam unter toxischer
Kupfer-Palladiumlegierung
), Ausleitung von Amalgam,
Kupfer
und Palladium sowie chem.Belastungen. Meiden der Nahrungsmittelallergene,
Umstellung der Nahrung auf ungespritzte Kost und weiterer Begleitmaßnahmen
wieder gesund.
2.Fall,
m., 39 Jahre: „Trockenes Auge“ verschwand durch Darmpilztherapie mit
Nystatin und Meidung von Kaffee. Amalgam noch nicht entfernt.
3.Fall,
m., 64 Jahre: hatte „Trockenes Auge“ relativ stark. Zwei Wochen nach
Zahnsanierung ( unter Goldinlays fand die Zahnärztin große
Amalgamreste ) Besserung der TA-Beschwerden. Nach einem Jahr waren TA
und Kniebeschwerden völlig verschwunden.
4.Fall,
w., 60 Jahre: starke Beschwerden TA und Verdacht auf beginnend MS.
Zahnsanierung ( Palladium Kupfer ) und Ausleitung ( Selen, Phönix-Präparate,
Ölspülungen u.a.m.), Pilzbehandlung. Ernährungsumstellung auf
vorwiegend ungespritzte Produkte. Völlige Gesundung.
5.Fall,
w., 16 Jahre: mit TA, Magenschmerzen, Kopf- und Fußschmerzen, nach
Narbenentstörung durch Methode nach Penzel beschwerdefrei.
6.Fall,
m., 23 Jahre: Nach Amalgamentfernung, Ausleitung des Amalgams und chem.
Belastungen ( Insektizide ), Pilzbehandlung des Darmes, Meidung der
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Umstellung auf ungespritzte
Nahrungsmittel und anderen Maßnahmen wieder gesund.
7.Fall,
m., 48 Jahre: erreichte nach 8-monatiger Ernährungsumstellung mit 70 %
Rohkost und Meiden von Fleisch, Milch, Zucker, Weißmehl, Alkohol und
Kaffee Beschwerdefreiheit. Darmpilz medikamentös unbehandelt, aber
Zuckerreduktion.
8.Fall,
w., 35 J,: starke Augenbeschwerden, Knochenschmerzen, Infektneigung, Rückenschmerzen,
Verstopfung. Amalgamentgiftung, Darmpilztherapie und Behandlung der
chemischen Belastung, (Insektizide) brachte Beschwerdefreiheit am Auge
und Besserung der anderen Symptome nach 7 Monaten Therapie.
Besserungen
:
1.Fall,
w., 69 Jahre: erfuhr durch Lesebrille und Meiden von
Nahrungsmittelallergien ( Rotwein, Eis, Hüttenkäse, Milchprodukte )
die sie selbst durch Rotationsdiät feststellte, eine erhebliche
Besserung.
2.
Fall, w., 61 Jahre: 5 Jahre TA, im Stuhl Aspergillus niger festgestellt.
Pilztherapie und Lymphdrainge im Kopfbereich. Meiden von
Nahrungsmittelallergenen und gespritzter Kost. Besserung.
3.
Fall, w., 51 Jahre: starkes TA, starke Konzentrationsstörungen, Müdigkeit,
Heuschnupfen, Lebensmittelunverträglichkeiten führen zu Durchfällen
u.v.a.m.. Amalgamentgiftung, Symbioselenkung und Behandlung der
Nasennebenhöhlenbelastung führten nach 4 Monaten zu wesentlicher
Allgemeinbesserung, Augentropfen werden nur noch selten benötigt,
Nahrungsmittelallergien leicht gebessert.
4.Fall,
w., 48 J.: 3 Jahre TA, besonders am Morgen. Ekzem, Nasennebenhöhleninfekte,
chron. Bronchitis, Nervensystembelastungen. Nach vier Monaten Palladium
entfernt, Amalgamentfernung vorgesehen. Leichte Besserung TA durch
laufende Amalgamausleitung, Nasennebenhöhlen beschwerdefrei.
Darmdysbiose und chem. Belastung durch Holzschutzmittel in Behandlung.
Keine
Besserung
bei mehreren Fällen durch zu geringes Interesse an der Therapie. Nicht
bei allen Patienten war eine Nachbefragung möglich.
Diskussion
Die
Pilotstudie „Trockenes Auge“ zeigt im Diagnostikteil durch die mit
der Elektroakupunktur nach Voll mögliche Messung am Akupunkturpunkt für
das Lymphsystem des Auges folgende Belastungen, die meist in individuell
wechselnden Kombinationen auftreten:
Schwermetalle
aus Zahnmaterialien Toxine von Darmpilzen Nahrungsmittelunverträglichkeiten
chemische Belastungen.
Diese
sehr verschieden verteilten Faktoren fanden sich in der Kontrollgruppe
deutlich seltener.
Dieser
Zusammenhang wird durch die Therapieerfolge bestätigt.
Die
Frage, ob diese Ursachen auch mit anderen, verbreiteteren
Untersuchungsverfahren und bei größeren Fallzahlen bestätigt werden können,
sollte in einer größeren Studie überprüft werden.
Diese
könnte dann auch bei der Therapie von einer hier nur möglichen
Einzelfalldarstellung zu einer aussagekräftigeren statistischen
Auswertung führen
Zusammenfassung
Naturheilkundliche
Diagnostik und Therapie können bei der häufigen chronischen
Augenerkrankung „Trockenes Auge“ der Konjunktivitis sicca nicht nur
Symptome lindern, sondern auch die Ursachen erkennen und bei
ausreichender Motivation dem Patienten bei der „Entgiftung“ helfen.
Die schulmedizinischen Untersuchungsverfahren DMPS-Test und Epikutantest,
Stuhlproben, Blutproben auf chemische Belastungen und
Nahrungsmittelallergietests sind nach unserer Einschätzung nicht nur
teurer, sondern auch unsicherer.
Die
Pilotstudie „Trockenes Auge“ zeigte als sehr häufige Ursachen
Schwermetallbelastungen ( 83 % ; Amalgam, Kupfer, Palladium, seltener
Blei ), Toxine von Darmpilzbelastungen ( 91 % ) und
Nahrungsmittelunverträglichkeiten ( 91 % ) bei fast allen Patienten.
Der Vergleich mit einer Kontrollgruppe mit wesentlich geringeren
Belastungszahlen und die Therapieerfolge bestätigen die Befunde.
Die
Elektroakupunktur nach Voll gibt die Möglichkeit, bezogen auf das
einzelne Organ Auge, am Akupunkturpunkt an der Hand mit dem auch in
Blindstudien erfolgreichen Resonanztest meist mehrere Belastungsfaktoren
und Therapieempfehlungen auszutesten.
Zur
Vermeidung jahrelanger Beschwerden und Medikamenten-einnahme müssen die
Ursachen beseitigt werden. Wegen der Häufigkeit der Zahnmetallbelastung
mit ihren „Folgekrankheiten“ Darmpilz-Toxine und Allergien können
diese generell als Hauptursache gelten.
Erfreulich
wäre eine Überprüfung dieser für die meisten doch sehr überraschenden
Resultate dieser Pilotstudie durch weitere Untersuchungen.
Anschrift des Verfassers:
Dr.med. Bernhard A.Weber Naturheilkunde Tagesklinik AG Deutschhausstr. 28 35037 Marburg o6421 69 00 74
Literaturverzeichnis
Rolf
Marquardt und Michael A. Lemp:
Das Trockene Auge in Klinik und Praxis, Springerverlag 1991
P.
Schwarz-Klapp, T. Klapp:
Das Trockene Auge ist heilbar, Meridiana-Verlag, Rudolfstadt-Keilau,
1996
P.
Schwarz-Klapp:
„Das Trockene Auge“ und Ozon. Meridiana-Verlag, Rudolfstadt-Keilau,
1994
B.
Guzek, S .Nolting, R. Hauss. Mykosen
des Verdauungstraktes, Med. Wiss. Mediendienst Hamburg, 1995
Voll,
R.: 2.
Supplementband: EAV-Diagnostik von Augenkrankheiten, ML-Verlag, Ülzen
(1981).
Sarkisyanz,
H.: Mykosen
- Diagnostik und Therapie in der Elektroakupunktur nach Voll. ML-Verlag,
Ülzen (1993).
W.
H. Koch und M. Weitz:Amalgam,
Wissenschaft und Wirklichkeit. Ökoinstitut, Freiburg im Breisgau.
Drasch,
Schupp, Riedel:
Einfluß von Amalgamfüllungen auf die Quecksilberkonzentration in
menschlichen Organen.Dt.Zahnärztl.Z. 47 (1992) 490 - 496.
F.
Perger:
Amalgamtherapie, in Kompendium der Regulationspathologie und -therapie.
Sonntag-Verlag 1990.
K.
H. Friese:
Amalgamtherapie für Ärzte und Zahnärzte. Panta 3 (1992) Haug-Verlag.
P.
Smrz:
Amalgam, die verharmloste Zeitbombe. Hipokrates Akademie-Verlag, Ulm.
M.
Daunderer:
Handbuch der Amalgamvergiftung, Diagnostik, Therapie, Recht. 1992/ 1995.
Ecomed-Verlag
D.
Danz, D. Leber, R. Schneider, B. A. Weber: Homöopathischer Diagnostikvergleich mit EAV in Blindstudie. Ärztezeit.f.
Naturheilverfahren 9 ( 1993 ) ML-Verlag.
B.
A. Weber: Amalgam
- Ursache für Allergien und andere chronische Erkrankungen ? Z.f.
Erfahrungsheilkunde 10/1994, Haug-Verlag
H.
Rossmann:
Kompendium der Elektroakupunktur nach Voll. 1995. Haug-Verlag.
Marburger
Amalgamstudie, B .A. Weber, R. Schneider in U.Hofmann Auflage 1996 des
Ratgebers „Krank durch Amalgam - und was dann?“, GeMUT-Verlag
Marburg
|