BM - Biologische Medizin Ausgabe 01/2001 |
Schwerpunktthema Revitalisierung/Wellness: Schneider, O., Adamietz, I. A., Bochum:
Strahlentherapie von Arthrosen - Mit einem bewährten
Verfahren die Leistungsfähigkeit steigern. Die Strahlentherapie der entzündlich-degenerativen
Erkrankungen von Gelenken und Sehnenansätzen ist
eine sehr effektive Therapie, die sich aufgrund ihres
Wirkmechanismus mit den ganzheitlich orientierten
Verfahren kombinieren lässt. Da bei zunehmender
Symptomdauer die Wirksamkeit der Radiotherapie
abnimmt, sollte mit der Therapie, auch wegen des
geringen Personal- und Zeitaufwandes, nicht zu lange
gezögert werden.
Reinhart, E., Bühl:
Potenzierte Suis-Organpräparate in der Antihomotoxischen
Medizin - Herstellung und Wirkung Ausgehend von der Anwendung verschiedener
Präparationen von Organen, Zellen oder Teilen hiervon
wurden von verschiedener Seite auch potenzierte
Organpräparate in die Therapie eingeführt. In der
Antihomotoxischen Medizin werden vor allem vom
Schwein gewonnene potenzierte Organpräparate
eingesetzt, die nach den Regeln des amtlichen
homöopathischen Arzneibuchs hergestellt sind. Die für
die Gewinnung des Ausgangsmaterials
herangezogenen Tiere unterliegen einer spezifischen
lebenslangen Überwachung gemäß gesetzlichen
Vorgaben. Über die gesetzlichen Bestimmungen für
Entnahme der Organe und Gewebe sowie Herstellung
der Präparate hinaus werden bei den potenzierten
Suis-Organpräparaten weitere Untersuchungen zur
Erhöhung der Arzneimittelsicherheit durchgeführt.
Klentze, M., Ismaning: Anti-Aging-Medizin Seiten 29-31Anti-Aging-Medizin ist ein in den USA seit vielen Jahren anerkannter und längst praktizierter Wissenschaftszweig. Sie versteht sich als Präventions- und Regenerationsmedizin im Sinne einer Verzögerung des vorzeitigen Alterungsprozesses und soll eine Maximierung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ermöglichen.
Matejka, R., Kassel:
Naturheilkundliche Therapieansätze bei
Erschöpfungssyndromen Erschöpfungssyndrome werden in den letzten Jahren immer häufiger. Trotz mitunter aufwendiger apparativer Diagnostik lässt sich eine spezifische Organursache oft nicht eruieren. Auch ein rein psychosomatischer Denkansatz greift in vielen Fällen zu kurz. Hippokratische Konzepte, die schwerpunktmäßig "säftereinigende", aber auch energiezuleitende Verfahren integrieren, haben sich als rationell und erfolgversprechend erwiesen. Im Mittelpunkt dabei: klassische Naturheilverfahren, besonders diätetische Verfahren.
Ammerschläger, H., Aschaffenburg:
Vitalisierung im Alter - Naturheilkundliche IGeL-Konzepte Ozontherapien, hämatogene Oxidationstherapien und
inhalative Sauerstofftherapien eignen sich im
Indikationsbereich der Revitalisierungsbehandlungen,
zum Beispiel bei Zustand nach Operationen,
Distresssyndrom und Bewegungsmangel.
Voraussetzung für einen Therapieeffekt ist jedoch ein
erniedrigter arterieller pO2-Wert, der vor einer
inhalativen Sauerstofftherapie gemessen werden sollte.
Arterielle pO2-Werte von 85 mmHg und höher ergeben
keine sinnvolle Indikation für eine inhalative
Sauerstofftherapie.
Originalien: Gottwald, R., Weiser, M., Bühl:
Homöopathische Behandlung chronisch-degenerativer
Erkrankungen als Folge von Störungen des intermediären
Stoffwechsels Im Rahmen einer prospektiven Kohortenstudie mit dem homöopathischen Antihomotoxikum Coenzyme compositum Ampullen wurden 498 Patienten mit den unterschiedlichsten akuten und chronischen Erkrankungen beobachtet, bei denen mehrheitlich blockierte Enzymsysteme beziehungsweise Enzymfehlfunktionen vorlagen. Innerhalb von zwei Wochen nach Therapiebeginn wurde bei jedem dritten Patienten eine globale Besserung der spezifischen Symptomatik festgestellt. Bezogen auf die Gesamtzahl der behandelten Patienten wurde der Therapieerfolg bei 21% der Fälle als "sehr gut" und bei 58% als "gut" bewertet. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden nicht berichtet.
Doering, T.J., Gehrke, T., Hannover:
Veränderungen des zerebralen Blutflusses während
Dermapunktur-Rollung Die Dermapunktur-Rollung stellt eine neue, wirksame Methode zur Therapie (auch zur Selbstbehandlung) chronischer Schmerzzustände besonders bei Zephalgien dar. In der vorliegenden Pilotstudie befassten wir uns mit den unmittelbaren Auswirkungen einer Dermapunkturbehandlung auf den zerebralen Blutfluss (CBF), die Sauerstoffsättigung (SaO2), den peripheren Blutdruck, die exspiratorische CO2-Konzentration, die Herzfrequenz und die Sublingualtemperatur. Dabei sollte die Frage beantwortet werden, ob eine Veränderung der zerebralen Durchblutung im Rahmen der autoregulativen Grenzen durch neurovegetative Regulationsvorgänge möglich ist. Als nozizeptiver Stimulus wurde eine Hautreizung mit Hilfe der Dermapunktur-Rollung an zwölf männlichen Probanden mit einem Durchschnittsalter von 26,4 Jahren durchgeführt. Dabei wurde eine signifikante, 8,4%ige CBF-Reduzierung und eine signifikante SaO2-Erhöhung von 96,7 auf 97,3% nach der zehnminütigen Dermapunkturbehandlung gefunden. Die anderen gemessenen Parameter zeigten keine signifikanten Veränderungen.
Medizin für die Praxis: Ross, G., San Francisco:
Der Einsatz von Glukosaminsulfat, Chondroitinsulfat und
homöopathischen Antihomotoxika bei Arthrose-Patienten Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat haben sich in
der Praxis bei der Behandlung von Patienten mit
Gelenkbeschwerden, insbesondere mit Osteoarthrose,
aber auch bei rheumatoider Arthritis, bewährt. Beide
Substanzen scheinen in die Regulation des
Gelenkstoffwechsels förderlich einzugreifen. Zusätzlich
zu ihrer Wirkung auf den Knorpel treten
Glykosaminoglykane und Chondroitinsulfat in allen
bindegewebigen Substanzen auf (z.B. Sehnen) und
können auch dort zur Regeneration beitragen.
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