BM - Biologische Medizin Ausgabe 01/2001

Schwerpunktthema Revitalisierung/Wellness: Schneider, O., Adamietz, I. A., Bochum: Strahlentherapie von Arthrosen - Mit einem bewährten Verfahren die Leistungsfähigkeit steigern.
Schlüsselwörter: Arthrosen, Strahlentherapie, entzündlich-degenerative Erkrankungen
Seiten 4-12

Die Strahlentherapie der entzündlich-degenerativen Erkrankungen von Gelenken und Sehnenansätzen ist eine sehr effektive Therapie, die sich aufgrund ihres Wirkmechanismus mit den ganzheitlich orientierten Verfahren kombinieren lässt. Da bei zunehmender Symptomdauer die Wirksamkeit der Radiotherapie abnimmt, sollte mit der Therapie, auch wegen des geringen Personal- und Zeitaufwandes, nicht zu lange gezögert werden.
Auch bei den als therapieresistent eingestuften Beschwerden kann die Strahlentherapie als wirksame Möglichkeit der Schmerzbekämpfung eingesetzt werden. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen und den niedrigen Behandlungskosten ist die Radiotherapie im Vergleich zu langwierigen konservativen medikamentösen Maßnahmen eine gute Alternative, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die schmerzbedingte Einschränkung der Leistungsfähigkeit bessert

 

Reinhart, E., Bühl: Potenzierte Suis-Organpräparate in der Antihomotoxischen Medizin - Herstellung und Wirkung
Schlüsselwörter: Antihomotoxische Medizin, Ausgangsmaterial, Herstellung, potenzierte Organpräparate, Wirksamkeit, Wirkung
Seiten 15-19

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Ausgehend von der Anwendung verschiedener Präparationen von Organen, Zellen oder Teilen hiervon wurden von verschiedener Seite auch potenzierte Organpräparate in die Therapie eingeführt. In der Antihomotoxischen Medizin werden vor allem vom Schwein gewonnene potenzierte Organpräparate eingesetzt, die nach den Regeln des amtlichen homöopathischen Arzneibuchs hergestellt sind. Die für die Gewinnung des Ausgangsmaterials herangezogenen Tiere unterliegen einer spezifischen lebenslangen Überwachung gemäß gesetzlichen Vorgaben. Über die gesetzlichen Bestimmungen für Entnahme der Organe und Gewebe sowie Herstellung der Präparate hinaus werden bei den potenzierten Suis-Organpräparaten weitere Untersuchungen zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit durchgeführt.
Die Vorstellungen zur Wirkungsweise dieser Präparate gehen von einer Unterstützung bei einer Schwäche oder Störung des homologen Zielorgans beim Menschen aus. Für zahlreiche Wirkungen konnten mittlerweile immunologische Mechanismen gefunden werden. In der praktischen Anwendung bestätigt sich die funktionsunterstützende Wirkung auf Organe in den Matrix- beziehungsweise zellulären Phasen der Sechs-Phasen-Tabelle der Homotoxikologie. In aller Regel werden die potenzierten Organpräparate in ein individuelles ganzheitliches Behandlungskonzept eingebunden.

 

Klentze, M., Ismaning: Anti-Aging-Medizin

Seiten 29-31

Anti-Aging-Medizin ist ein in den USA seit vielen Jahren anerkannter und längst praktizierter Wissenschaftszweig. Sie versteht sich als Präventions- und Regenerationsmedizin im Sinne einer Verzögerung des vorzeitigen Alterungsprozesses und soll eine Maximierung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ermöglichen.

 

Matejka, R., Kassel: Naturheilkundliche Therapieansätze bei Erschöpfungssyndromen
Seiten 32-34

Erschöpfungssyndrome werden in den letzten Jahren immer häufiger. Trotz mitunter aufwendiger apparativer Diagnostik lässt sich eine spezifische Organursache oft nicht eruieren. Auch ein rein psychosomatischer Denkansatz greift in vielen Fällen zu kurz. Hippokratische Konzepte, die schwerpunktmäßig "säftereinigende", aber auch energiezuleitende Verfahren integrieren, haben sich als rationell und erfolgversprechend erwiesen. Im Mittelpunkt dabei: klassische Naturheilverfahren, besonders diätetische Verfahren.

 

Ammerschläger, H., Aschaffenburg: Vitalisierung im Alter - Naturheilkundliche IGeL-Konzepte
Seiten 35-37

Ozontherapien, hämatogene Oxidationstherapien und inhalative Sauerstofftherapien eignen sich im Indikationsbereich der Revitalisierungsbehandlungen, zum Beispiel bei Zustand nach Operationen, Distresssyndrom und Bewegungsmangel. Voraussetzung für einen Therapieeffekt ist jedoch ein erniedrigter arterieller pO2-Wert, der vor einer inhalativen Sauerstofftherapie gemessen werden sollte. Arterielle pO2-Werte von 85 mmHg und höher ergeben keine sinnvolle Indikation für eine inhalative Sauerstofftherapie.
Eine medizinische Grauzone ergibt sich in dem Bereich arterieller pO2 von 75 mmHg bis 85 mmHg. In diesem Bereich besteht zwar keine klinische Indikation für eine Sauerstofftherapie, jedoch wird bei diesen Patienten häufig ein deutlicher Anstieg des pO2 gemessen und sie berichten über ein deutlich gesteigertes Wohlbefinden nach Therapieende. Eine inhalative Sauerstofftherapie sollte, soweit möglich, mit einem Bewegungstraining verbunden werden, um schnellere und bessere Therapieergebnisse zu erzielen. Bei belastungsfähigen Patienten sollte der Sauerstoffintensivtherapie mittels Ergometertraining vor einer Sauerstoffinhalationstherapie in Ruhe der Vorzug gegeben werden.
Inhalative Sauerstofftherapien bei normalen arteriellen und venösen pO2-Werten dürften keinen nachweisbaren Effekt erzielen und liegen somit im Plazebobereich.

 

Originalien: Gottwald, R., Weiser, M., Bühl: Homöopathische Behandlung chronisch-degenerativer Erkrankungen als Folge von Störungen des intermediären Stoffwechsels
Schlüsselwörter: Antihomotoxische Medizin, Kohortenstudie, Coenzyme compositum Ampullen, chronisch-degenerative Erkrankungen, Homöopathie
Seiten 20-23

Im Rahmen einer prospektiven Kohortenstudie mit dem homöopathischen Antihomotoxikum Coenzyme compositum Ampullen wurden 498 Patienten mit den unterschiedlichsten akuten und chronischen Erkrankungen beobachtet, bei denen mehrheitlich blockierte Enzymsysteme beziehungsweise Enzymfehlfunktionen vorlagen. Innerhalb von zwei Wochen nach Therapiebeginn wurde bei jedem dritten Patienten eine globale Besserung der spezifischen Symptomatik festgestellt. Bezogen auf die Gesamtzahl der behandelten Patienten wurde der Therapieerfolg bei 21% der Fälle als "sehr gut" und bei 58% als "gut" bewertet. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden nicht berichtet.

 

Doering, T.J., Gehrke, T., Hannover: Veränderungen des zerebralen Blutflusses während Dermapunktur-Rollung
Schlüsselwörter: Dermapunktur, Schmerzbehandlung, transkranialer Doppler, vegetative Nervenstimulation, zerebraler Blutfluss
Seiten 24-28

Die Dermapunktur-Rollung stellt eine neue, wirksame Methode zur Therapie (auch zur Selbstbehandlung) chronischer Schmerzzustände besonders bei Zephalgien dar. In der vorliegenden Pilotstudie befassten wir uns mit den unmittelbaren Auswirkungen einer Dermapunkturbehandlung auf den zerebralen Blutfluss (CBF), die Sauerstoffsättigung (SaO2), den peripheren Blutdruck, die exspiratorische CO2-Konzentration, die Herzfrequenz und die Sublingualtemperatur. Dabei sollte die Frage beantwortet werden, ob eine Veränderung der zerebralen Durchblutung im Rahmen der autoregulativen Grenzen durch neurovegetative Regulationsvorgänge möglich ist. Als nozizeptiver Stimulus wurde eine Hautreizung mit Hilfe der Dermapunktur-Rollung an zwölf männlichen Probanden mit einem Durchschnittsalter von 26,4 Jahren durchgeführt. Dabei wurde eine signifikante, 8,4%ige CBF-Reduzierung und eine signifikante SaO2-Erhöhung von 96,7 auf 97,3% nach der zehnminütigen Dermapunkturbehandlung gefunden. Die anderen gemessenen Parameter zeigten keine signifikanten Veränderungen.

 

Medizin für die Praxis: Ross, G., San Francisco: Der Einsatz von Glukosaminsulfat, Chondroitinsulfat und homöopathischen Antihomotoxika bei Arthrose-Patienten
Seiten 41-44

Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat haben sich in der Praxis bei der Behandlung von Patienten mit Gelenkbeschwerden, insbesondere mit Osteoarthrose, aber auch bei rheumatoider Arthritis, bewährt. Beide Substanzen scheinen in die Regulation des Gelenkstoffwechsels förderlich einzugreifen. Zusätzlich zu ihrer Wirkung auf den Knorpel treten Glykosaminoglykane und Chondroitinsulfat in allen bindegewebigen Substanzen auf (z.B. Sehnen) und können auch dort zur Regeneration beitragen.
Es hat sich in der Praxis als günstig erwiesen, die Behandlung mit Glukosamin- und Chondroitinsulfat adjuvant durch homöopathische Antihomotoxika (Traumeel, Zeel, Discus compositum und Hepar compositum) zu ergänzen. Sehr häufig sind die Patienten dankbar, zusätzlich zur Einnahme einer Glukosamin/Chondroitinsulfat-Kombination die befallenen Gelenke mit einer Salbe einreiben zu können. Auch diätetische Maßnahmen können von Bedeutung sein.


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