Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren Ausgabe 06/1997 |
Eisenversorgung bei laktovegetabiler Ernährung im Säuglings- und Kleinkindesalter
Autor: H. Anemueller
Es werden die Besonderheiten des Eisenstoffwechsels im Säuglings- und Kleinkindesalter dargestellt und anerkannt, daß die Eisenversorgung bei Säuglingen und Kleinkindern sicherer zu gewährleisten ist, wenn die Säuglingsnahrung über die Beikost zweiwertiges Hämeisen aus Fleisch enthält. In diesem Zusammenhang wird die Frage analysiert, ob Säuglinge ohne Gefährdung ausreichender Eisenversorgung von Anfang an mit ovo-laktovegetabiler Ernährung aufgezogen werden können. Es werden Ergebnisse einer Untersuchung über Einflüsse einer fleischlos komponierten Beikost auf den Eisenstoffmangel von Säuglingen (Kinderklinik Universität Kiel) dargestellt, die dies möglich erscheinen lassen. Schlüsselwörter: Phosphor, Homöopathie, Homöopathie als Urphänomen und Urprinzip Autor: M. Adler
Mit Zink haben wir ein wertvolles Therapieinstrument insbesondere auch bei Diabetes mellitus in der Hand. Mit Zinkaspartat (UnizinkF) wird nicht nur eine deutlich subjektive Besserung der Symptomatik erreicht, sondern auch - z. B. gemeinsam mit Glimepirid - für eine Normalisierung der Zuckerwerte im postpankreolen Bereich gesorgt. Zink verbessert die Glukosetoleranz und kann die Insulinwirkung deutlich erhöhen.Die erfolgreiche Anwendung von Zink ist abhängig vom Kenntnisstand des Arztes und deshalb muß Zink immer im Zusammenhang mit anderen Leitsubstanzen und Spurenelementen gesehen werden. Der Rest wird akzeptiert. Ganz entscheidend ist u.a. auch die Gabe von Zink bei gleichzeitig bestehendem Mineralstoffmangel, etwa wie Selen. Selen und Zink sollten nicht zusammen gegeben werden, da ein Antagonismus immer wieder beschrieben wird.Bei gleichzeitiger Gabe von Selen gehört Zink in die abendliche Dosierung. In dieser Verteilung konnten deutliche Verbesserungen im Ansprechverhalten für beide Spurenelemente nachgewiesen werden. Schlüsselwörter: Eisenbedarf, Eisenabsorption, zweiwertiges Hämeisen, dreiwertiges Nicht-Hämeisen, Laktoferring aus Molkeeiweiß, biologische Eiweißwertigkeit, Molkeprotein Autor: A. Rüffler, G. Beckmann, J. Balles, B. Sonnenschein
Sproßpilznachweise im Stuhl, insbesondere der Gattung Candida, lassen sich nur im Zusammenhang mit dem Zustand des Wirtes adäquat beurteilen. Isolierte Betrachtungen der Keime mißachten deren opportunistische Natur. Pilzbesiedlungen des Darmes sind daher immer Sekundärerscheinungen und dementsprechend zunächst symptomatisch als Hinweis auf eine Störung der intestinalen Kolonisationsresistenz zu werten. Allerdings können Pilze, soweit sie die Möglichkeit zur Ansiedlung und Vermehrung finden, nachweislich verschiedene Krankheitserscheinungen hervorrufen. Schlüsselwörter: Zinkaspartat, Glukosestoffwechsel, Wachstumsstörung, Fallberichte Autor: P. Huber
Die chronischen Erkrankungen sind die Herausforderung für Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin. Echte Heilerfolge sind bei chronischen Erkrankungen nur durch die intensive Auseinandersetzung mit jeder einzelnen Erkrankung möglich. Die Miasmenlehre stellt die Basis der Behandlung chronischer Erkrankungen in der Homöopathie dar. Mit der Einbeziehung der Embryonalentwicklung in diese Betrachtungsweise, wird das Verständnis für die chronischen Erkrankungen erleichtert, und die zu erwartenden therapeutischen Reaktionen werden kalkulierbar. Schlüsselwörter: Sproßpilze im Darm, Darmbarriere, Alkoholproduktion, Meteorismus, Candida-Hypersensivitäts-Syndrom, rezidivierende Vaginalmykosen, Neurodermitis, Psoriasis, Candidid Autor: G. S. Hanzl
Kaum ein Ausdruck wird in der Außenseitermedizin so viel verwendet wie "Regulation". Und über kaum einen anderen Begriff sind die Vorstellungen so verschwommen. Dabei könnte die intensive Auseinandersetzung mit seiner eigentlichen Bedeutung bereits eine wissenschaftliche Basis schaffen für die verschiedensten Methoden der Komplementärmedizin. Der jeweilige diagnostische und therapeutische Ansatz könnte hiermit zu einem wissenschaftlich fundierten Konzept werden. Auch das getrübte Selbstverständnis der sogenannten "klassischen" Naturheilverfahren, wie es in den Distanzierungsbemühungen gegenüber den modernen spezifischen Verfahren der Regulationsmedizin zum Ausdruck kommt, könnte eine wissenschaftlich begründete Aufwertung erfahren.Vielleicht kann dieser Beitrag, anders als im Rahmen unserer derzeitigen einwegig-linearen Vortragskultur, eine Diskussion anregen zwischen den unterschiedlichen Verfahren der Komplementärmedizin. Schlüsselwörter: chronische Erkrankungen, Embryologie, chronische Miasmen, Sykose, Psora, Syphylie, Tuberkulinie Autor: M. Krauß, G. Grohmann
Mit der nichtinvasiven NIRP-Methode (Nahes-Infrarot-Rot-Remissions-Photoplethysmographie) lassen sich quantitative Veränderungen von peripheren Kreislaufparametern ermitteln, wie sie bei pulsierender Magnetfeldtherapie, ebenso u.a. bei hyperbarer Sauerstofftherapie, Akupunktur, Oxyvenierung nach Regelsberger, UV-Bestrahlung des Blutes auftreten. Im Beitrag wird gezeigt, daß sich damit insbesondere Veränderungen der Oxygenierung an der Meßstelle (z.B. Finger- oder Zehenbeere) erfassen lassen, die durch Wirkung des vaskulären Stickstoffmonoxyd (NO)-Systems (u.a. Relaxierung und Dilatation der Blutgefäße fungieren als Neurotransmitter im peripheren Nervensystem) eintreten. Gleichzeitig ist darstellbar, ob eine Öffnung der arterio-venösen Shunts durch eine entsprechende Therapie vorliegt. Mit diesem nichtinvasiven, einfachen und kostengünstigen Verfahren ist somit eine ständige quantitative Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung auch bei pulsierenden Magnetfeldern möglich, ohne den Patienten zu belasten und Schäden infolge einer Messung zu hinterlassen. Schlüsselwörter: Regulation, Kybernetik, Informationstransfer, Rückkoppelung, Naturheilverfahren, Systemdiagnostik, EAV |
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