Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren Ausgabe 09/1997
Nicht die Vergangenheit beeinflußt uns, sondern die Struktur unserer Erinnerung (R. Bandler)
Autor: I.-M. Fahrnow
    Zusammenfassung:
    Neurolinguistisches Programmieren (NLP) heißt Arbeit mit dem inneren, meist unbewußten Lernprogramm, welches unser Denken, Handeln und Fühlen prägt. Time-Line-Arbeit ist Arbeit an der verinnerlichten Repräsentanz eigener Lebenszeit. Über Visualisierungen wird der persönliche Lebensweg von behindernden Lernprogrammen entlastet, und freudvolle, wachstumsorientierte Impulse werden verankert.

    Schlüsselwörter:
    Alternativmedizin, unkonventionelle Heilweisen, Laienätiologie, Naturheilverfahren, Gesundheitsverhalten
Lukull auf den Spuren der fünf Elemente - wie ein Genußmensch den Spaß an Diät entwickeln kann
Autor: I.-M. Fahrnow, J. Ollinger
    Zusammenfassung:
    Diätpläne der traditionellen chinesischen Medizin dienen mehr als den zunächst angesteuerten Zwecken; durch Genuß und Spaß stellen sie eine motivierende Übung zur Körperwahrnehmung dar. Kenntnisse von Thermik und Geschmack der Nahrungsmittel erlauben die Zuordnung zu einem Schema, innerhalb dessen Köchin oder Koch sich gestalterisch frei entfalten kann.

    Schlüsselwörter:
    Zeit, Bewußtsein, Lebensweg, Programmierung
Anatomische, neurophysiologische und relationspathologische Grundlagen der Neuraltherapie nach Huneke
Autor: H. Barop
    Zusammenfassung:
    Die Grundlagen der Neuraltherapie nach Huneke bestehen aus der Anatomie, Topographie und Physiologie des Neurovegetativums. Ausgedehnte experimentelle Untersuchungen der selektiven Reizung und der entsprechenden Reizantwort am Organ sind seit 1932 (Rickers) bekannt und bestätigen die klinischen Beobachtungen bei der diagnostischen und therapeutischen Anwendung von Lokalanästhetika.

    Schlüsselwörter:
    TCM, Diätetik, Regulationsmedizin, Ernährungsplan
Standardisierte Hauptkomponenten der adjuvanten biologischen Krebstherapie im Rahmen eines integrativen Konzeptes
Autor: R. Oettmeier, U. Reuter
    Zusammenfassung:
    Unter Einbeziehung der bekannten Fachliteratur wurde von uns ein Therapiestandard entwickelt, welcher die wichtigsten Schritte der Grundsystemsanierung mit einer gezielten und kontrollierten Immunstimulation verbindet. Dabei werden neben einer regelmäßigen Immundiagnostik ergänzend funktionsdiagnostische Methoden gefordert, welche den Regulationsstand des Organismus widerspiegeln.Eine regelmäßige unspezifische Immunstimulation, u.a. nach den Prinzipien der Neuraltherapie, wird durch Misteltherapie und die Gabe von Thymus bzw. xenogenen Peptiden ergänzt. Des weiteren steht die Optimierung der Darmflora ggf. mit Autovakzineapplikation gemeinsam mit einer vollwertigen und naturbelassenen Ernährung im Mittelpunkt. Ergänzend werden Verfahren der Sauerstoff- oder Ozontherapie integriert.Die orthomolekulare Therapie mit vordergründiger Gabe aller Komponenten der Antioxidantienkette stellt ein zentrales Dauerbehandlungsregime dar.Zur Realisierung einer ausreichenden psychischen und psychosozialen Umstimmung sowie Ordnungstherapie werden dem Betroffenen regelmäßig Gesprächstherapien und eutonisierende Arzneimittel nach konstitutioneller Analytik (Einzelmittelhomöopathika, BACH-Blüten) angeboten und psycho- sowie soziotherapeutisch ergänzt.Schließlich wird die biologische Stufentherapie durch die intervallweise Gabe von Enzymen und Biokatalysatoren sowie durch physikalische Behandlungen und Anleitung zu sportlichen Aktivitäten vervollständigt.Eine Amalgamentfernung und entsprechende Ausleitung sowie baubiologische Optimierung des Wohnbereiches wird ergebnisorientiert an diesbezüglichen Diagnostika gefordert.Aus unserer Sicht kann nur mit einer kombinierten komplementärmedizinischen Anwendung der komplexen Natur der Krebsentstehung mit Effekt auf Überlebenszeit und Heilungsrate Einfluß genommen werden.

    Schlüsselwörter:
    Neuraltherapie, Neurovegetativum, Relationspathologie, Sekundärphänomen
Verträglichkeitsprüfung von LachemistolF in einer multizentrischen Studie
Autor: J. Meyer-Wegener
    Zusammenfassung:
    Ziel dieser Untersuchung war, den Kenntnisstand zur Verträglichkeit von LachemistolF - einem homöopathischen Mittel mit den beiden Bestandteilen Lachesis D8 und Viscum album D4 - bei der Anwendung im ambulanten Bereich zu aktualisieren. Dabei sollten weitergehende Erkenntnisse über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) gewonnen werden.Insgesamt wurden 132 Fälle aus 14 Zentren in diese Verträglichkeitsstudie aufgenommen. Davon waren zwei Fälle aufgrund mangelnder Dokumentation nicht auszuwerten. Die meisten der verbleibenden 130 Patienten litten - im Durchschnitt bereits seit 2,8 Jahren - an Neuritis/Neuralgien/Myalgie (33,8%), Gelenkerkrankungen (26,2%) oder Durchblutungsstörungen (20%). Sie wurden im Durchschnitt 11,1mal mit zumeist je 2 ml LachemistolF s. c. behandelt.In insgesamt 113 Fällen wurde die Verträglichkeit der LachemistolF-Behandlung mit "sehr gut" bewertet, in 14 Fällen (10,8%) mit "gut", in nur drei Fällen (2,3%) mit "mäßig" und in keinem Fall mit "schlecht". Unerwünschte Ereignisse wurden in fünf Fällen beobachtet, wobei drei Fälle lediglich mit passageren lokalen Hautreaktionen am Injektionsort in einen wahrscheinlichen Zusammenhang mit der Prüfmedikation zu bringen waren. Ein weiterer Fall - passagerer Leukozyten- und Lymphozytenanstieg im peripheren Blut - hing möglicherweise mit der LachemistolF-Gabe zusammen, ein weiterer Fall mit Verschlechterung der Symptomatik wahrscheinlich nicht.Abschließend kann somit die Verträglichkeit von LachemistolF - s. c. oder i. m. appliziert - als sehr gut bis gut bewertet werden. Vereinzelte lokale Reizerscheinungen sind wohl auf eine Überdosierung zurückzuführen und verschwanden während dieser Untersuchung nach Reduktion der Dosis.

    Schlüsselwörter:
    Krebs, Mistel, Thymus, Immunstimulation, Homöopathie

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