Forum Komplementäre Onkologie & Forum Immunologie - Ausgabe 02/1999
Mikrometastasierung epithelialer Tumoren - Diagnostik und klinische Bedeutung ll.
    Ob ein Primärtumor metastasiert hängt neben seiner Größe auch von seinen biologischen Eigenschaften ab. So können selbst kleinste Tumoren, die noch nicht tastbar sind, bereits Tumorzellen "gestreut" haben. Wie im 1. Teil dieser Serie berichtet wurde, kann man die Tumordisseminierung frühzeitig in dem Markerorgan "Knochenmark" mit Hilfe der Immunzytologie als Standardmethode untersuchen. Die Korrelation zwischen einem positiven Nachweis von isolierten disseminierten Tumorzellen (IDTs) und dem rezidivfreien Interbvall bzw. dem Gesamtüberleben soll im folgenden in einer Zusammenfassung der wichtigsten klinischen Studien bei unterschiedlichen Primärtumorerkrankungen aufgezeigt werden.
    • Mammakarzinom
    • Gastrointestinale Tumoren
    • Urogenitalkarzinome
    • Bronchalkarziom
    • Zusammenfassung
Ein mutiertes Adenovirus macht Hoffnung auf eine neue Krebstherapie
    Als Frank McCormick zum ersten Mal davon träumte, modifizierte Viren als Vehikel für therapeutische Zwecke zu nutzen, dachte er zunächst nicht an eine Möglichkeit, Krebserkrankungen zu heilen. Der Biochemiker McCormick und Kollegen entdeckten jedoch zufällig einen sogenannten atenuierten Adenovirusstamm, der sich aufgrund eines fehlenden viralen Gens nur in Krebszellen vermehren konnte, nicht aber in normalne, gesunden Zellen.
    • P53 - Wächter der Zellteilung
    • Wie funktioniert die Adenovirus - Therapie?
    • P53 - negative Tumorzellen werden durch ONYX 015 in vitro zerstört
    • Die Kombination von Viren und Chemotherapie zeigt Erfolge im Tiermodell
    • Erste klinische Daten an HNO - Tumorpatienten sind vielversprechend
    • Grenzen der viralen Therapie
Enzyme unterstützen die Chemotherapie von Myelomen
    Die Remissionszeiten von Patienten mit multiplen Myelomen lassen sich deutlich verlängern, wenn man die Chemotherapie mit einer Enzym-Behandlung, bestehend aus Chymotrypsin, Trypsin und Papain Wobe-Mugos E kombiniert, stellte eine internationale Studiengruppe fest.
Mechanismen der Tumorentstehung und Tumorprogression ll.
    Wir gehen heute davon aus, daß es vieler überwiegend von "außen" induzierter Genmutationen und eines gleichzeitigen Versagens der Schutz- und Reparaturmechanismen, der "Natürlichen Resistenz", bedarf, bevor es zur Entartung und somit auch zur Stoffwechselfehlleistung einer Zelle kommt. Vor allem im fortgeschrittenen Alter läßt die Effizienz der Schutz- und Reparatursysteme nach. Schäden am Erbmaterial werden seltener behoben und häufen sich im Laufe der Zeit in der Zelle an. Doch solche Zellen sind noch lange keine Krebszellen. In der Regel ist es so, daß genetisch veränderte Zellen nicht lebensfähig sind und absterben.
Von der genmutierten Zelle zur Krebszelle
    Tumorsuppressorgene und ihre Wächterfunktion
    Metastasierung - die Überwachungsmechanismen versagen
Die Rolle von TGF-Beta in der Pathogenese von Tumorerkrankungen
    Vor rund 15 Jahren wurde TGF-Beta1 entdeckt, der "Prototyp" einer großen Familie von über 40 verwandten Proteinen, die vermutlich alle aus einem gemeinsamen Ursprungsgen entstanden sind. Der Name TGF (transforming growth factor) wurde den Molekülen aufgrund ihrer Eigenschaft verliehen, Rattenfibroblasten in Zellkultur morphologisch zu verändern. Die Entdeckung dieser Peptid-Wachstumsfaktoren führte zu einem neuen Konzept im Verständnis der autokrinen und parakrinen Stoffwechselregulation. Die TGF-Familie komplementiert gleichsam mit ihrer wachstumshemmenden Wirkung auf Zellen ektodermalen Ursprungs die Wirkung mitogener Wachstumsfaktoren der EGF-(epidermis growth factor)-Familie. Darüber hinaus ist TGF-Beta ein bedeutender Gegenspieler der immunologischen Effektorzellen. Eine Dysregulation der Bioverfügbarkeit, Aktivierung und endokrinen Regulation von TGF-Beta spielt nach heutigem Verständnis eine entscheidende Rolle bei der Tumorgenese und bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen.
    • Biologische Eigenschaften von TGF-Beta
    • Sezernierung und Aktivierung von TGF-Beta
    • Signalübertragung durch TGF-Beta-Rezeptoren
    • Wichtiger TGF-Beta-Antitumoreffekt - Zellzyklusarrest und Wachstumskontrolle
    • Aggressive Tumorzellen nutzen biologische Eigenschaften der TGF-Beta-Familie
Stellenwert der Hyperthermie in der Krebstherapie
    In der komplementären Behandlung von Karzinompatienten gewinnt die Hyperthermie zunehmend an Bedeutung. Sie bietet eine beträchtliche Erweiterung der kurativen und palliativen Therapiemöglichkeiten. Aus diesem Grund wird die Hyperthermie inzwischen auch hierzulande stationär und ambulant in onkologischen Schwerpunktpraxen immer öfter eingesetzt.
    • Für jedes Tumorgeschehen eine individuell ausgerichtete Hyperthermie
    • Wie reagieren Körper und Tumor auf Überwärmung?
    • Risikoarm, gut verträglich und erfolgversprechend
Die Kurzwellenhyperthermie der Prostata - die transurethrale neue Thermotherapie als Alternative zur Operation -
    Fast jeder Mann wird in seinem Leben in irgendeiner Form mit Prostatabeschwerden konfrontiert. Mikroskopische Veränderungen im Hinblick auf eine Volumenzunahme der Drüse stellen sich bereits nach dem 35. Lebensjahr ein.
    • Technik der transurethralen Kurzwellenhyperthermie
    • Folgerungen
Wie unser tägliches Brot wirksam vor Krebserkrankungen schützt
    Eine klare Korrelation zwischen der Progression von Zivilisationskrankheiten und den an der Agrarstatistik ablesbaren veränderten Ernährungsgewohnheiten der deutschen Bevölkerung vor allem in den letzten vierzig Jahren untermauert die These, daß bestimmte Erkrankungen, zu denen auch bösartige Tumore zählen, durch Erhährungsfaktoren mitbeeinflußt werden. Grundtendenz war in diesem Zeitraum die Abkehr von einer ballaststoffreichen, kohlenhydratorientierten Nahrung überwiegend pflanzlicher Provenienz hin zu mehr tierischen Fetten und Proteinen.
Stellenwert von Thymus-Peptiden in der Onkologie
    Die Thymus-Peptide stellen die Schlüsselhormone bei der Entwicklung, Reifung und Stimulierung von immunkompetenten T-Lymphozyten dar. Thymus-Peptide bewirken unter anderem eine verstärkte Profileration von Lymphoiden Vorläuferzellen im Knochenmark und die Differenzierungsreifung von Prothymozyten in reife T-Lymphozyten.
Komplementärmedizinischer Einsatz von Thymuspeptiden erhöht die Lebensqualität von Krebspatienten. Kongreßbericht
    Durch ihre spezifischen biologischen Eigenschaften besitzen Thymuspeptide ein großes therapeutisches Potential bei verschiedenen onkologischen Indikationen. Als komplementärmedizinische Maßnahme können sie tumordestruktive Standardtherapien wie Operation, Chemo- und Strahlentherapie zwar nicht ersetzen, sie können diese jedoch wesentlich unterstützen.
    • Immunaktivierende und antivirale Eigenschaften
    • Modulation der Schmerzempfindung
    • Expertengespräch "Thymuspeptide in der Onkologie", Februar 1999, Schloß Tremsbüttel
Eine effektive Analgesie ist ein wesentlicher Stützpfeiler der palliativen Medizin. Kongreßbericht
    Die Heilungschancen für Krebs haben sich trotz intensivster Forschung in den vergangenen Jahren global gesehen nicht verbessert, und von den 220 000 Menschen, die in Deutschland jährlich an den Folgen ihrer Krebserkrankung sterben, leiden zwei Drittel zuletzt an zum Teil unerträglichen Schmerzen. Für sie alle würde eine palliative Betreuung, die das medizinisch-ethisch Vertretbare über das medizinisch-technisch Machbare stellt, einen entscheidenden Zugewinn an Lebens- oder zumindest Sterbequalität bedeuten.
    • Die "Schmerzbremse" hemmt oft mehr als Opioide
    • Orale Analgetika sichern größtmögliche Unabhängigkeit
    • Symposion "Schmerztherapie - Grundlage für eine verbesserte Lebensqualität", 17. März 1999
Biological Response Modifier greifen positiv in das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche ein. Kongreßbericht
    Von guten Heilungschancen durch Chemotherapie wird immer wieder berichtet, ernüchternd wirkt aber die Erkenntnis, daß sich die Erfolge nur bei vier Karzinomgruppen erzielen lassen: bei den akuten Laukämien, den Lymphomen, den Hodenkarzinomen und den seltenen Chorionkarzinomen der Frau. In Anbetracht der steigenden Neuerkrankungsraten wird es deshalb immer wichtiger, sich auf adjuvante Bahandlungsmethoden zu besinnnen, die Prognose und Lebensqualität der Patienten verbessern.
    • Der Tumor wird als körperfremd "markiert"
    • VitOrgan Krebstherapie-Tagung, München, 20. März 1999
Eine verantwortungsvolle Krebstherapie erfordert die Einbeziehung komplementärer Denkformen. Kongreßbericht
    Naturwissenschaftliche Methodik und Hochtechnologie spielen in der modernen Medizin unbestreitbar eine wesentliche Rolle. Doch oft genug wirkt es geradezu paradox, jene Methoden, die auf den Prinzipien der Reproduzierbarkeit und Widerspruchsfreiheit beruhen, auf unauswechselbare Individuen anwenden zu wollen.
    • "Ganzheitliche Krebstherapie - 5. Wiener Dialog", 25.-27. März 1999
    • Homöopathische Substanzen stimulieren die Grundregulation
    • Mistelextrakt empfiehlt sich in der Sekundärprävention
    • Onkotrope Viren sollen Immunogenität anregen
Gibt es neue Möglichkeiten der Immuntherapie bei Krebs? Referat
    Der wohl interessanteste Ansatz, durch die Kombination Antikörper- und T-Zell-vermittelter Immuntherapie effektiv Tumorzellen zu zerstören, ist sicher die gentechnische Modifizierung köpereigener T-Lymphozyten, die danach sowohl die antikörperspezifischen Strukturen eines monoklonalen Antikörpers (mAK) für ein tumor-assoziiertes Antigen (TAA) als auch eine signalübertragende Struktur tragen. Diese T-Zellen werden nach spezifischer Bindung des Antikörpers aktiviert und setzen ihren zytotoxischen Mechanismus gegen die Tumorzellen in Gang.

    H. Abken, A. Hombach, U. Reinhold und S. Ferrone: Can combined T-cell and antibody-based immunotherapy outsmart tumor cells? Immunol. today Vol 19, 2-5 (1998)
Zytostatikatoleranz durch Ornithinasparat verbessert. Referat
    Die Ergebnisse dieser klinischen Untersuchung können so interpretiert werden, daß eine supportive Therapie mit Ornithinasparat bei der Behandlung von Tumorpatienten die lebertoxischen Nebenwirkungen einer Zytostatikatherapie verhindern bzw. vermindern kann.
    Scheller, A.: Verbesserung der Zytostatikatoleranz durch Ornithinaspartat. Der Bay. Int. 18 (1998), Nr. 1 S. 54-60
Gutachten belegt: Enzym-Präparat wirksam und kostengünstig. Referat
    Ein Gutachten über die Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Wirtschaftlichkeit der Enzym-Kombination Wobe-Mugos E für Patienten mit multiplem Myelom, Mammakarzinom und kolorektalem Karzinom kommt zum Schluß, daß diese Enzyme für die Nachsorge von Krebskranken medizinisch und wirschaftlich sinnvoll sind.
    Titel: Gutachten zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Wobe-MugosR E als zusätzliches Tehrapeutikum zu einer herkömmlichen tumordestruktiven Therapie beim Multiplen Myelom, sowie postoperativ beim Mammakarzinom und beim kolorektalen Karzinom. IFAG Basel AG, Dr. Jürgen Hanisch, 1999. - Gutachten zur Wirtschaftlichkeit von Wobe-MugosR E. Institut für Medizin
    Nebenwirkungen der Krebsbehandlung gelindert
    Sterblichkeit an kolorektalem Karzinom reduziert
    Auch ökonomisch sinnvoll
Symbioselenkung und Mesenchymentschlackung fördern die Immunabwehr.
    Mikrobiologische Darmsanierung und lymphatische Entgiftung sind dazu geeignet, in der Tumortherapie einer Immunsuppression entgegenzuwirken, was zu einer allgemeinen Erhöhung der Lebensqualität der Patienten beiträgt. Indem diese Behandlungsformen selbstregulierende Prozesse des menschlichen Organismus miteinbeziehen, können sie jede konventionelle Krebstherapie sinnvoll ergänzen.
    Letzel, Ch. Lymphatische Entgiftung und mikrobiologische Darmsanierung in der Tumortherapie. Fachzeitschrift für Naturheilkunde "Gesundes Leben" (1998), 4, 23-25.
Neues Verfahren zur Behandlung von Hirntumoren
    Rhône Poulenc Rorer hat mit Gliadel ein neues Prinzip für die Behandlung von primären Hirntumoren entwickelt. Die knapp pfenniggroßen Polymerscheiben werden nach operativer Entfernung eines Primärtumors oder eines Rezidivs in den entstandenen Hohlraum eingelegt. Innerhalb von zwei bis drei Wochen wird das Polymer abgebaut und setzt dabei kontinuierlich den eingebetteten Wirkstoff Carmustin frei. Auf diese Art kann eine lokale Konzentration erzielt werden, die um den Faktor 200 höher ist als bei der herkömmlichen systemischen Therapie . Die Ausschwemmung des Wirkstoffs in die Blutbahn ist jedoch so gering, daß der Patient erheblich weniger durch Nebenwirkungen belastet wird.
Proteolytische Enzyme beugen Metastasen vor
    Die Wirkung von proteolytischen Enzymen, insbesondere Bromelain, Papain und Trypsin, wurde bislang hauptsächlich in klinischen Studien geprüft. Dort bewährten sie sich als Adjuvans-Therapie, um die Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie abzuschwächen und Komplikationen wie Lymphödemem zu verhindern.
Weshalb Ciclosporin das Krebsrisiko erhöht
    Ciclosporin gilt als bewährtes Präparat, das Abstoßreaktionen nach Transplantationen vorbeugt und gegen Autoimmunleiden wirkt. Das Mittel beeinträchtigt die Immunfunktion und ist daher mit verschiedenen Nebenwirkungen behaftet - darunter erhöhte Krebsgefahr. Das Risiko wurde der induzierten Immunsuppression angelastet, die verhindert, daß maligne Zellen erkannt und bekämpft werden können.
Wie wirken oral applizierte Enzyme?
    Seit mehrern Dekaden haben sich Enzym-Kombinationen in verschiedenen Indikationen bewährt. Zu diesen Enzym-Gemischen zählen Wobenzym (Trypsin, Chymotrypsin, Pankreatin, Bromelain, Papain, Rutosid), Wobe-Mugos (Trypsin, Chymotrypsin, Papain) und Phlogenzym (Trypsin, Bromelain, Rutosid).
    Diese Präparate dienen als Adjuvanzien in der Tumortherapie ebenso wie zur Behandlung von Gefäß- und Autoimmun-Leiden, Entzündungen, Fibrosen sowie Virus-Infektionen. Welche Mechanismen dabei ablaufen, analysierten Karl Ransberger, Geretrried, und Lucia Desser, Wien.
Ultraschall kann die Mammographie in der Ca-Diagnostik nicht ersetzen
    Obwohl die Sonographie in der Brustkrebsdiagnostik immer häufiger und mit Erfolg eingesetzt wird, ist nicht zu erwarten, daß sie die Röntgenuntersuchungen vollkommen ersetzen kann. Beim Fortbildungskongreß "Seminar der Frauenärztlichen Akademie" in Düsseldorf wog Prof. H.-G. Bender die Vorteile beider Untersuchungsmethoden gegeneinander ab.
Schonendere Zytostatika haben sich in der NSCLC-Therapie bewährt
    Daß viele Patienten mit inoperablem nicht-kleinzelligen Bronchisalkarzinom (NSCLC) von einer Chemotherapie profitieren, ist bislang noch zu weng bekannt. Symptome wie Hustenreiz, Atemnot, Hämoptyse und allgemeine Schwäche lassen sich damit lindern oder in ihrem Auftreten verzögern, wodurch sich die Lebensqualität der Patienten merklich bessert.
Neue Leitlinien für die Auswertung des PSA-Tests
    Wegen mangelnder Spezifität war es bislang nach einem Test auf Prostata-spezifisches Antigen schwierig zu enscheiden, ob bei einem Patienten mit vergrößerter Prostata Karzinomverdacht besteht oder nicht. Als neuer Marker für das Prostatakarzinom wurde nun der Quotient von frei im Serum vorliegendem und an Protein gebundenem PSA definiert.
Modifizierte PET-Methode als Routineverfahren bei Bronchial-Ca
    Ein neues Positronen-Emissions-tomographisches (PET)-Verfahren, mit dem routinemäßig die Zellmehrung in Tumoren gemessen werden kann, wurde von Tübinger Wissenschaftlern zusammen mit US-Forschern entwickelt. Dabei wird mit Fluor-18 markiertes Thymidin (FLT) als Tracer verwendet, das sich bei Bronchialkarzinom intensiv im Tumorgewebe anreichert. Im umgebenden Lungengewebe kann es dagegen nicht gemessen werden.
Schonendere Chemotherapie bei Hodgkin-Lymphomen
    Die Überlebensrate von Kindern und Jugendlichen mit Hodgkin-Lymphomen sind nach chemotherapeutischer Behandlung als positiv zu bewerten. Problematisch ist allerdings, daß bestimmte Substanzen bei jungen Männern die Fortpflanzungsorgane mit Spätfolgen für die Fruchtbarkeit schädigen.
Kunst-Protein soll Metastasen bekämpfen
    Ein gentechnisches Peptid, das in ersten Anwendungen bei Mamma-karzinom-Patienten Metastasen zum Verschwinden brachte, wurde von Prof. B. Groner an der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg entwickelt. Nachdem der Forscher zur Universitätsklinik Frankfurt gewechselt und daneben die Leitung des dortigen Georg-Speyer-Hauses übernommen hat, will er seine neue Strategie zur Krebsbekämpfung dort weiter ausbauen.
Endostatin als Angiogenese-Hemmstoff in klinischer Testung
    Mit Endostatin und Angiostatin wurden zwei Angiogenese-Hemmstoffe entdeckt, mit denen es möglich ist, die Blutversorgung von Tumoren zu unterbinden und diese somit "auszuhungern". Dies wurde bereits im Tiermodell bewiesen, als Folkmann und Mitarbeiter Mäusen mit Lungenkrebs das Kollagenfragment Endostatin verabreichten und damit eine fast vollständige Tumorremission erreichten.
Transdermale Opioid-Applikation besitzt hohe Compliance
    Patienten mit starken Tumorschmerzen können - alternativ zu den oralen Opioiden - auch durch ein transdermales System versorgt werden. Das in diesem Bereich bewährte Fenantyl-Pflaster ist seit einem Jahr auch für den ambulanten Bereich zugelassen. Bei sehr guter Wirksamkeit und Verträglichkeit zeichnet es sich durch seine einfache Applikationsform aus und stellt damit, so Dr. N. Cherny, Israel, eine echte Alternative zu den bisher als WHO-Stufe-lll eingesetzten Opioiden wie Morphin dar.

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