Naturamed - Ausgabe 08/2001
Orthomolekulare Therapie: Essentielle Nährstoffe als Bausteine für die Selbstheilung
    Niemand bezweifelt, daß Ernährung und Gesundheitsstatus zwangsläufig in engem Zusammenhang stehen. Doch die orthomolekulare Medizin traut natürlichen Nährstoffen mehr zu als die konventionelle Schulmedizin: Nach den Erkenntnissen dieser therapeutischen Richtung lassen sich durch die gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Aminosären und essentiellen Fettsäuren nicht nur akute Mangelsyndrome beseitigen, sondern auch komplexe, chronische Erkrankungen wirkungsvoll behandeln oder verhindern.

    Was können essentielle Nährstoffe leisten?
    Mega-Dosen entfalten therapeutische Wirkung
    Vorteile gegenüber xenobiotischen Arzneimitteln
    Ungenutztes Potential
Curcuma - Wurzelstock bei dyspeptischen Beschwerden - Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung
    Dyspeptische Beschwerden können heute fast als Volkskrankheit bezeichnet werden. Auch wenn es sich überwiegend um ein funktionelles Krankheitsgeschehen handelt, kann die Beeinträchtigung der Lebensqualität hoch sein. Eine wirksame, gut verträgliche und preisgünstige Therapie ist deshalb für Arzt und Patient von großem Nutzen. Curcuma- Wurzelstock ist eine bewährte pflanzliche Droge mit dieser Indikation.

    Material und Methoden
    Ergebnisse
    Disskussion
    Zusammenfassung
Funktionelle Dyspepsie: Artischockenextrakt zeigt hohe Wirksamkeit
    Bei der Behandlung der funktionellen Dyspepsie ist der Artischockenblätterextrakt Hepar-SL forte eine wirksame und verträgliche Alternative. Der Artischockenblätterextrakt fördert die Cholerese, senkt darüber hinaus die Lipidwerte im Blut und wirkt hepatoprotektiv. Der positive Einfluss auf die Gallesekretion konnte bereits durch klinische Studien nachgewiesen werden.

    Erfahrungen aus der Praxis bestätigen Wirksamkeit und Verträglichkeit
Mit Vitaminen gegen Hyperhomocysteinämie
    Die Hyperhomocysteinämie gilt bereits seit einiger Zeit als kardiovaskulärer Risikofaktor, der atherosklerotische und atherothrombotische Komplikationen begünstigt. Homocystein ist eine Aminosäure des intermediären Stoffwechsels. Sie unterliegt einem ständigen Kreislauf, bei dem die Vitamine B6, B12 und Folsäure eine wichtige Rolle spielen. Eine gezielte Substitution mit diesen Vitaminen ist in der Lage, erhöhte Homocysteinspiegel nachhaltig zu senken.

    Ernährung beeinflußt Homocysteinspiegel
Algen helfen aus dem Leistungstief
    Die Mikroalge, Spirulina platensis, galt in vielen Epochen als bewährtes Nahrungsmittel. Besonders in den hochentwickelten Kulturen der Maya, Azteken, aber auch im Reich der Pharaonen und in China deckten die Menschen damit ihren Eiweißbedarf. Aufgrund ihres hohen Gehaltes an lebenswichtigen Substanzen gehört Spirulina platensis auch in unserer Zeit zu den ernährungsphysiologisch wertvollsten Natursubstanzen.

    Geistige und körperliche Leistungskraft verbessern sich deutlich
Funktionelle Arrhythmien: Homöopathische Kombination schließt therapeutische Lücke
    Die Therapie von Herzrhythmusstörungen gestaltet sich nicht immer asl einfach. Aufgrund unerwünschter Nebeneffekte mußbeim Einsatz chemisch definierter Antiarrhythmica sorgfältig zwischen dem Nutzen der Behandlung und ihren Risiken abgewogen werden. Daraus resultiert vielfach eine therapeutische Lücke, in der die Betroffenen mit ihren Beschwerden allein bleiben. Diese Lücke kann durch naturmedizinische Heilmittel oft erfolgreich geschlossen werden.

    Studien belegen günstigen Einfluß einer homöopathischen Kombination
    Keine Interaktionen mit synthetischen Kardiaka
Omega - 3 - Fettsäuren schützen das Herz
    Omega- 3 -Fettsäuren wirken kardioprotektiv und sind vor allem in Fischen enthalten, die aus kalten Meerwasserregionen stammen, wie zum Beispiel die Makrele. Fisch sollte daher zweimal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen, so die Empfehlungen der American Heart Association. Da dies nicht immer möglich ist, können auch Nahrungsergänzungspräparate angewandt werden, um den täglichen Bedarf an Omega- 3 -Fettsäuren zu decken. Dies war das Fazit einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte, die Orthomol, Langenfeld, unterstützte.
Artischocke - vom der Heilpflanze zum modernen Arzneimittel
    Die Artischocke (Cynara scolymus L.) gehört zu den ältesten kultivierten Heilpflanzen. Sie verfügt über ausgeprägte choleretische Wirkungen, stimuliert die Stoffwechselleistungen der Leber und reguliert die Blutfette. In jüngster Zeit ist es gelungen, aus den arzneilich wirksamsten Bestandteilen, den Artischockenblättern, hochwertige Extrakte zu gewinnen, die eine glichbleibende Qualität und Wirksamkeit gewährleisten.
Dem Zinkmangel rechtzeitig vorbeugen
    Zink ist ein essentielles Spurenelement und kann durch kein anderes ersetzt werden. Es ist in nahezu jeder Körperzelle und in über 200 Enzymen enthalten. Zink ist auf allen Ebenen in die Leistungen des Immunsystems eingebunden. Damit immunologische Vorgänge wie Lymphozytenproliferation, Phagozytose, Zytokinproduktion oder Komplementaktivierung regelrecht ablaufen können, mußeine ausreichende Zinkverfügbarkeit gewährleistet sein. Ein Mangel an Zink führt dementsprechend zur Beeinträchtigung der zellulären und humoralen Immunabwehr.

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