PRAXIS-TELEGRAMM - Ausgabe 03/2000
Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Allergische Krankheiten nehmen in Deutschland weiter zu.
Schlagwörter: Allergie; Heuschnupfen; Neurodermitis; Nahrungsmittel
Seite: 43 (rki) Die warmen Frühlings- und Sommertage - für Allergiker leider nicht unbedingt ein Grund zur Freude. Für viele beginnt die Zeit der entzündeten roten Augen, der Niesanfälle und tropfenden Nasen. Asthmatiker, die allergisch auf Pollen reagieren, müssen vor allem nachts und in den frühen Morgenstunden mit Hustanfällen und Atemnot rechnen. 43


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Diagnostisches Bulletin des AKODH e.V. Neuer immunologischer Messparameter: Untersuchung auf Aktivierte Killer-Zellen (CD56+/HLA-DR+) verbessert die immunologische Analytik auch für Tumorpatienten..
Schlagwörter: NK-Zellen; Lymphozyten; Krebs; AKODH e.V.
Seite: 24+26 Meldung: Labor Dr. Bayer GmbH, Stuttgart Die Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) sind im Zusammenhang mit Krebserkrankungen ins medizinische und öffentliche Blickfeld gerückt, nachdem man entdeckt hat, dass diese - nach den T- und B-Lymphozyten - dritte eigenständige Lymphozytengruppe Eigenschaften aufweist, welche sie für das Auffinden und Zerstören von Tumorzellen geradezu ideal macht. Nicht nur dass man in vitro durch Zugabe von NK-Zellen zu einer sensitiven Tumorzell-Linie die gegen diese Zielzellen gerichtete Zytotoxizität und schließliche Lyse beobachten und messen kann, sondern auch der Aspekt, dass man diese Zellen einem Patienten entnehmen, sie mit Zytokinen und anderen Substanzen behandeln und "scharf" machen und dann dem Patienten zurückinfundieren kann, rückte die NK-Zellen in den diagnostischen und therapeutischen Vordergrund, zumal sich hiermit auch zum Teil sehr erfolgreiche Tumortherapien entwickelten. 24+26


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Epstein-Barr-Viren in Brustkrebsgewebe nachgewiesen.
Schlagwörter: Brustkrebs; Epstein-Barr-Viren; AKODH e.V.
Seite: 24+26 Meldung: Arbeitskreis AKODH Spielen beim Brustkrebs ähnlich wie beim Krebs des Gebärmutterhalses Viren eine Rolle? 24+26


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Geheim:Glaukom.
Schlagwörter: Glaukom; Augen
Seite: 42 5 Millionen Deutsche sind vom Glaukom (Grüner Star) bedroht, einer der gefährlichsten Augenkrankheiten. Die meisten wissen nichts davon. Schützen Sie Ihr Augenlicht und gehen Sie zur Früherkennungsuntersuchung beim Augenarzt. Mehr Informationen über die Augenkrankheit Glaukom finden Sie in unserer Broschüre "Im Blickpunkt Glaukom", die Sie gegen Einsendung eines mit 3,- DM frankierten, an Sie adressierten DIN A5-Rückumschlags kostenlos anfordern können bei: Deutsches Grünes Kreuz e.V. Postfach 1207 35002 Marburg 42


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Literatur-Report.
Seite: 34 Literaturbesprechung: Geschichte der Arzneimitteltherapie Müller-Jahncke, Friedrich Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart ISBN 3-7692-2038-2

Proteine Roger S. Goody Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg ISBN 3-86025-370-0

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Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Praxis-telegramm.
Schlagwörter: Krebs; DNA-Analyse; Arteriosklerose; Allergie
Seite: 34-35 Krebs-Diagnose durch DNA-Untersuchung? Arteriosklerose durch seelischen Dauerstress Mini-Analysegerät für Lebensmittel-Allergiker Unterdrückung der Metastasenbildung Neues Verfahren zur Tinnitus-Behandlung Polio-Lähmung Jahrzente nach Infektion Neue Substanz schützt nach Schlaganfall 34-35


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Rheumamedikamente: Wirksam, oft aber tödlich.
Schlagwörter: Arthrosen; Schmerzen
Seite: 42 (dgk) Unerträgliche Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln: Schätzungsweise 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter der Volkskrankheit Arthrose, einem Leiden, das trotz aller Bemühungen der Wissenschaftler bis heute nicht heilbar ist. Alleiniges Ziel der Therapie ist daher, die quälenden Schmerzen der Betroffenen zu lindern. 42


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Zum Gedenken an Karl Eugen Theurer.
Schlagwörter: Karl Eugen Theurer; Naturheilkunde; Biomolekulare Therapie
Seite: 27 Karl Eugen Theurer, Gründer der Biomolekularen vitOrgan-Therapie, ist tot. 27


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Herzrhythmusstörungen - harmlos oder lebensbedrohend?. (Claus, Karl-Heinz)
Schlagwörter: Herzrhythmusstörungen
Seite: 28-29 Herzrhythmusstörungen stellen keine eigene Erkrankung dar, sie sind Symptom oder Komplikation eines Grundleidens, von Erkrankungen des Herzens selbst, von Entzündungen, Durchblutungsstörungen, aber auch von Lungenerkrankungen oder Schilddrüsenüberfunktion. Nicht selten findet man jedoch auch bei sonst als herzgesund angesehenen Patienten ventrikuläre Arrhythmien. Bei einem großen Teil dieser Patienten sind die Rhythmusstörungen auf psychosomatische Ursachen zurückzuführen.

Herzrhythmusstörungen im Kindesalter Verlauf oft asymptomatisch Risikofaktor mit zunehmendem Alter Herzrhythmusstörungen nach Herzinfarkt Ein bedeutsamer Risikofaktor: Magnesiummangel Fahrtauglichkeit bei Herzrhythmusstörungen? Das EKG ist entscheidend Wann muss therapiert werden? Vorrang für Therapie der Grundkrankheit 28-29


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Rückenschmerzen Ursache für jede fünfte Krankschreibung. (Döll, Michaela)
Schlagwörter: Rückenschmerzen
Seite: 39 Laut Umfragen klagt jeder Dritte der Bevölkerung über Schmerzen im Kreuz, 80% der Befragten bekundeten in der Vergangenheit mit solchen Beschwerden konfrontiert gewesen zu sein. Ca. 15% der Rückenschmerzen chronifizieren und hinterlassen eine "Schmerzspur". Insgesamt schlagen Rückenschmerzen, die oft bereits in jüngeren Jahren auftreten, mit 33 Milliarden DM jährlich zu Buche, wobei der Anteil für Medikamente lediglich 1,5% beträgt. Zu den häufigsten Auslösern zählen Muskelverspannungen, die auf Haltungsfehler zurückzuführen sind. So zählen Skeletterkrankungen zu den verbreitetsten Erkrankungen Jugendlicher. Ca. 13% der Jungen und 12% der Mädchen weisen eine derartige Beeinträchtigung auf. Interessanterweise steht nicht nur die Fehlhaltung kausal mit Rückenschmerzen in Verbindung, sondern auch der Faktor "Stress": etwa 40% aller Nacken- und Schulterverspannungen sind stessbedingt. 39


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Niedrigdosiertes Lithium bei Schulstress und Altersdepression Alte und neue Aspekte eines hilfreichen Spurenelements. (Heinitz, Dr. med. Matthias)
Schlagwörter: Lithium; Spurenelemente; Schulstress; Altersdepression
Seite: 4+6 Der Name Lithium ist darauf zurückzuführen, dass Lithium in Steinen (griech. Lithos) gefunden wurde. Lithium ist kein essentielles Spurenelement. In seinen Eigenschaften ist es dem Natrium ähnlich. Lithium ist das leichteste aller metallischen Elemente. Lithiumverbindungen werden in der Industrie vielseitig angewandt: Raumfahrtindustrie, Herstellung von Gummi, Batterien, Fotomaterialien, Röntgenfilme u.a. Die tägliche Aufnahme an Lithium mit der Nahrung beträgt beim Menschen im allgemeinen etwa 1 - 2,5mg. Die Verteilung des Lithiums im Organismus entspricht etwa der des Natriums. Antidepressive Wirkung seit langem bekannt Lithium in niedriger Dosierung 4+6


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
UVA-Strahlen lassen Haut schneller altern Kombinierter UVA-/UVB-Schutz gefordert. (Loewenthal, Lisa)
Schlagwörter: UV-Strahlen; Haut
Seite: 36 Ihre Wirkung wird häufig noch zu wenig beachtet, obwohl die UVA-Strahlen etwa 95 Prozent der gesamten ultravioletten Strahlung ausmachen, die die Haut erreichen. Dabei ist die UVA-Strahlung, bei der kürzer- und längerwellige Bereiche unterschieden werden, hauptverantwortlich für beschleunigte Alterungseffekte und andere Schäden der Haut. Es gibt jedoch für die beginnende negative Wirkung von UVA-Strahlung auf die Haut kein "Warnsignal" (wie den Sonnenbrand als Folge der UVB-Strahlung). 36


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Migräne - ein diagnostisches Problem?. (Moestel, Jan W.)
Schlagwörter: Migräne; Ursachen
Seite: 12, 15+16 Migräne und Kopfschmerzen zählen zu den Klassikern der Beschwerden. Der Streit der Mediziner und Psychologen klärt sich langsam: "Genaues weiß man nicht!" Es ist zwar nicht sehr hilfreich, aber ehrlich. Ohne Zweifel liegt ein sogenanntes "multifaktorielles Geschehen" vor, auch die Genetik wird mit einbezogen (Migräne könnte erblich sein). Als Ursachenerkunder wird jeder Therapeut bestätigen können, dass eine gewisse Disposition in der Familie herauskommt, welche aber nicht sonderlich hilfreich für eine effektive Therapie ist. Störungen der Schmerzwahrnehmung Anamnestische Kriterien bei der Migräne Die Pathophysiologie des Kopfschmerzes/Migräne Migräne - eine hormonelle Reaktion? Symptomatische Ursachen für Kopfschmerz/Migräne Zahlreiche Triggerfaktoren Kostenlose Informationen zu dem Thema Kopfschmerz/Migräne anfordern: Faxabruf-Service (Polling DM 1,21/Min.) Nr. 0190 160 971 020 oder bei Jan W. Moestel, Postfach 2007, 90710 Fürth, Fax 0911 - 79088-98, Tel.: -40, e-mail: jan@moestel.de 12, 15+16


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Das ayurvedische Heilsystem. (Possin, Roland)
Schlagwörter: ayurvedisches Heilsystem; Ernährung
Seite: 20-23 Ayurveda ist ein 5000 Jahre altes, ganzheitliches Heilsystem aus Indien. Übersetzt bedeutet es soviel wie "Die Wissenschaft vom langen Leben". In den letzten Jahren findet Ayurveda in den Industriegesellschaften eine immer größere Verbreitung. Durch seinen ganzheitlichen Anstz, in dem Bewusstsein, Körper und Umwelt als eine Einheit gesehen werden, liefert es wichtige Denkanstöße in einer Zeit, in der sich die Medizin in einem grundsätzlichen Wandel befindet. Eien wichtigenStellenwert im Ayurveda spielt die Ernährung, da sie bestehende gesundheitliche Störungen harmonisieren kann, aber auch vorbeugend wirkt. Das Besondere der ayurvedischen Ernährung ist, dass sie Empfehlungen beinhaltet, die auf die individuelle Konstitution des Menschen ausgerichtet sind, darüber hinaus unter anderem soziale Aspekte, die Tages- und Jahreszeit, das Wetter und die Arbeitsbedingungen einbezieht. Die Lehre von den drei Doshas (Tridoshas) Die Vata Konstitution Vata-Störrungen Vata-Ernährungsempfehlungen Die Kapha-Konstitution Kapha-Störungen Kapha-Ernährungsempfehlungen Geeignete Geschmacksrichtungen für den Kapha-Typen Die Pitta-Konstitution Pitta-Störungen Pitta-Ernährungsempfehlungen Empfehlungen für alle Konstitutionen 20-23


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Baldrian - Balsam für strapazierte Nerven. (Ratjen, Dr. med. Christa M.)
Schlagwörter: Baldrian
Seite: 18 Für Paraclesus stand die Signaturen-Lehre an zentraler Stelle. Er weist und in seinem Werk mehrfach darauf hin, dass die Natur ein jegliches Ding in seinem Äußeren kennzeichne, wozu es gut sei. Die Signatur, die sich in der Gestalt, der Farbe, dem Geruch, dem Geschmack, eben der gesamten äußeren Gebärde der Pflanze ausdrückt, kann für uns ein Zugang zum Verständnis der Heilkräfte einer Pflanze sein. Die äußere Pflanzengestalt Vom Wesen der Pflanze Therapeutischer Einsatz 18


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Kava, eine natürliche Alternative bei Angst- und Stress-Störungen Beruhigend, entspannend und konzentrationsfördernd. (Reglin, Felicitas)
Schlagwörter: Kava; Phytotherapeutika; Tranquilizer; Stress
Seite: 9-11 Der Stellenwert von Phytotherapeutika zur Behandlung psychovegetativer Beschwerden hat , nicht zuletzt aufgrund der umfassenden Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet, in den letzten Jahren stetig zugenommen. Neben Johanniskraut und Baldrian zählen Kava-Extrakte zu den gut untersuchten und häufig eingesetzten pflanzlichen Heilmitteln. Während die Hauptindikation für Johanniskraut depressive Verstimmungen und für Baldrian Schlafstörungen sind, ist Kava das Mittel der Wahl bei nervösen Angst-, Spannungs- und Unruhezuständen. Mehrere klinische Studien haben unter der Gabe von Kava eine Besserung dieses Symptomenkomplexes gezeigt und stellen die Arzneipflanze als gut verträgliche und bei optimierter Bioverfügbarkeit des Extraktes rasch wirksame Alternative zu den synthetischen und zugleich nebenwirkungsreichen Tranquilizern vom Benzodiazepin-Typ dar. 9-11


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Risiken von Eiweißmangel im Alter. (Reglin, Felicitas)
Schlagwörter: Eiweißmangel; Immunsystem; Knochen; Mangelernährung im Alter; Albumin; Cystein
Seite: 30+33 Die richtige Eiweißversorgung ist ein wichtiges, wenngleich meist unbeachtetes Thema in der Geriatrie. Obwohl seit langem bekannt ist, dass ältere Menschen häufig an einem Eiweißmangel leiden, wie sich anhand der verminderten Proteinwerte im Serum nachweisen lässt, ist dieses Problem nur wenig im Bewusstsein von Patienten, Pflegenden und Behandlern. Eiweißdefizite sind aber gerade im Alter besonders gefährlich, da sie Degenerationsprozesse beschleunigen, die Erkrankungsbereitschaft erhöhen und die Rekonvaleszenz verzögern. Eine ausreichende Zufuhr mit hochwertigem, leicht verdaulichen Protein stellt daher eine der grundlegenden Voraussetzungen für die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung eines stabilen Gesundheitszustandes dar. Besonders betroffen: Immunsystem und Knochen Risikofaktor: Albumin-Mangel Länger leben mit Cystein? Praktische Konsequenzen 30+33


Praxis-telegramm, 3-4, 10, 2000
Sommer, Sonne und Lycopin. (Reinecke, Dr. Christine)
Schlagwörter: Lycopin; UV-Strahlen; Haut; Augen; Carotinoide; Ernährung
Seite: 40-41 Sommer - dieses Wort weckt Assoziationen von lichtdurchfluteten Tagen, Wind, Sand und Meer, warmen Abenden im Freien und guter Laune. Die sommerliche Jahreszeit ist aber auch die Zeit, in der die lichtbedingten Schäden an Haut und Auge zunehmen, ebenso wie die Gefahr von Sonnenbränden. Die gleiche Strahlung, die einerseits die Stimmung hebt und für das Gedeihen der Natur nach langer Ruhepause wichtig ist, kann auch zerstörerisch wirken. Augen und Haut sind sonnenempfindlich Vitamin C für das Auge Lycopin gegen die Degeneration der Netzhaut Natürliche und synthetische Carotinoide Sonnenschutz für "innen" und "außen" Dosierungsempfehlungen 40-41

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