Raum und Zeit - Ausgabe 98/1999
Beginnt 2000 ein neues Zeitalter? (V) Ist die apokalyptische Johannes-Offenbarung nur eine blumige Deutung der Planeten vor 2000 Jahren? (II)
    Der gut dokumentierte Versuch des Autors, die Weltuntergangs-Szenarien in der Johannes-Apokalypse als sehr blumige Beschreibung der sieben Himmelskörper Mond, Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zu deuten, hat eine interessante Diskussion ausgelöst. Bisher hat es noch niemand gewagt, die düsteren, unheilschwangeren Prophezeiungen des Johannes in Beziehung zu den Sternbildern und Planetenständen zu setzen, wie sie Johannes am Himmel sah, als er die Apokalypse verfaßte. Umso verblüffender sind die tatsächlichen Parallelen zwischen Apokalypse-Text und Himmelskörper-Ständen der damaligen Zeit. Die Entzauberung eines Mythos, noch dazu, wenn er Jahrhunderte lang als Einschüchterung für Christenmenschen diente, wird nicht von allen gern gesehen. Doch davon lassen sich weder der Autor Sepp Rothwangl noch raum&zeit sonderlich beeindrucken. Gelobt sei, was angstfrei macht! Hier ist der zweite Teil der ganz anderen Deutung der Johannes-Prophezeiung:

    Autor: Sepp Rothwangl
Die Mär vom Urknall
    Die physikalischen Theorien Einsteins, Hubbles und Plancks sind realitätsfern.

    In sechs Tagen erschuf Gott die Welt. Ein Urknall vor 14 Milliarden Jahren ohne göttliche Beteiligung war es, behaupten die Kosmologen. Seither soll das Universum mit Lichtgeschwindigkeit expandieren. Schon drei Minuten nach dem spektakulären Ereignis, wie sie berechnet haben wollen, gab es Wasserstoffatome, die Grundbausteine aller Elemente. Und wie bei der Schöpfung, existierte auch in ihrer Vorstellung zuvor das absolute Nichts. Die Urheber der Urknalltheorie, Albert Einstein (Ableitung aus der Allgemeinen Relativitätstheorie 1917) und Edwin Hubble (Gesetz zur Expansion – Rotverschiebung) distanzierten sich von dieser Idee.

    Autor: Dipl. Ing. Eduard Krausz
Die Freie Energie und der aktuelle Stand von Forschung und Entwicklung
    raum&zeit ist immer wieder gefragt worden, weshalb in letzter Zeit so wenig oder gar nichts über Freie Energie veröffentlicht wurde, obwohl das ausführlichste Standardwerk, das auf diesem Gebiet existiert, „Freie Energie – Wunschtraum der Menschheit“ im Ehlers Verlag erschienen ist. Die Antwort ist einfach: Es fehlte an kompetenten Autoren, die in der Lage waren, einen fundierten Überblick über den augenblicklichen Stand der Entwicklung zu geben. An Sensations- und Sensatiönchen-Berichterstattung über mehr oder weniger phantasievolle Konstruktionen, die den „Durchbruch“ oder die „Rettung der Menschheit“ verheißen und dann doch nicht das halten, was sie versprechen, wollte sich raum&zeit im Interesse seiner Leser und Leserinnen nicht beteiligen, zumal in diesem Zusammenhang auch Geldtransaktionen stattfanden und noch stattfinden, die nicht unproblematisch sind, um es gelinde auszudrücken. Jetzt haben es zwei amerikanische Journalisten geschafft, einen sachlichen Überblick über den augenblicklichen Stand der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Freien Energie zu geben. Danach gibt es zur Zeit sechs Technologien, die zukunftsträchtig sein könnten.

    Autor: Dr. Brian O’Leary, Stephen Kaplan.
Primzahlkreuz Band III – Die vier Pole der Ewigkeit (II)
    Zur wissenschaftlichen Aussage der Primzahl-Bücher.

    Im vorausgegangenen Artikel (raum&zeit Nr. 96) wurde gezeigt, daß sich die Physik der Atomhüllen auf eine zyklische Anordnung von Zahlen, nämlich das Primzahlkreuz, zurückführen läßt. Da der amerikanische Wissenschaftshistoriker Thomas Kuhn (schon 1962) unwiderruflich nachgewiesen hat, daß wissenschaftliche Umbrüche von der herrschenden Wissenschaftsobrigkeit grundsätzlich nicht verstanden werden (schon allein, weil damit auch Machtverlust verbunden ist), würde dem Primzahlkreuz das Schicksal zuteil, erst nach zwei Generationen (durch Aussterben der Professoren und der von ihnen infizierten Studenten) Akzeptanz zu finden. Nun ist es uns aber gelungen, die Naturmathematik zu entdecken, die die Physik der Atomhüllen (Atomphysik) mit der Physik der Atomkerne (Kernphysik bzw. Kernchemie) verknüpft. Dies stellt keine bloße wissenschaftliche Entdeckung oder empirisch belegte Theorie dar, sondern einen geistigen Durchbruch auf dem Gebiet wissenschafts-analytischen Denkens und der mathematischen Logik. Bei der Untersuchung der Frage nach dem „Warum” wird der Zusammenhang zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Teilgebieten erleuchtet und dadurch das Zeitalter der Theorien bzw. Spekulation beendet. Mathematik und die Wissenschaften sind eben doch keine menschliche Erfindung, sondern nur Entdeckung der präexistierenden Ideen. Das ist kein Paradigmenwechsel, sondern der Beginn einer neuen Achsenzeit (Karl Jaspers).

    Autor: Dr. Peter Plichta
Ärzte gründen Partei „Unser Aufbruch“ für mehr Bürgerrechte
    Reaktion auf undemokratische Tendenzen in Medizin und Gesellschaft – Start zur Europa-Wahl.

    Der gute Arzt zeichnet sich dadurch aus, daß er nicht nur die Stelle betrachtet, an der es dem Patienten weh tut, sondern daß er den ganzen Menschen und das Umfeld betrachtet, in dem dieser Mensch lebt. Dem unabhängigen Arzt fällt dabei vor allem die zunehmende Gängelung durch Staat und Krankenkassen auf, und wenn er nach Brüssel blickt, dann bereitet ihm die schrittweise Aushöhlung demokratischer Grundrechte durch eine zutiefst undemokratische Einrichtung wie die EU-Kommission große Sorgen. Ärzte, die so weit über ihre vier Praxiswände hinausschauen, findet man seit Jahren vor allem im ZDN (Zentrum zur Dokumentation von Naturheilverfahren e.V.), dem einzigen Verband, in dem Ärzte, Heilpraktiker und Patienten Mitglied werden können, und der einzige Verband, der sich ebenfalls seit Jahren mit den medizin-politischen Vorhaben der Gesetzgeber in Bonn und Brüssel auseinandersetzt. Ganz im Gegensatz zu den Bundes- und Landesärztekammern (Ausnahme Berlin), die sich vorwiegend als Marketingabteilungen der Pharma- und Medizingeräte-Industrie verstehen. Kein Wunder, daß aus ZDN-Kreisen eine Initiative entstand, die der Unterstützung von uns allen wert ist:

Die wahren Hintergründe des Contergan-Skandals
    raum&zeit-Interview mit Dr. Peter Plichta

    Wer die Bücher von Dr. Plichta kennt, weiß um seine Hintergrundkenntnisse über das Haus Henkel (Jahresumsatz 20 Milliarden, u.a. Persil, das jährlich weißer wäscht). Welche Rolle der Firmen-Senior Dr. Konrad Henkel (84) in dem bisher größten Pharma-Skandal Contergan spielte, wie er die Figuren im politischen Marionetten-Theater, besonders in NRW, bewegte und wie er die Justiz u.a. zum Prozeßbetrug veranlaßte, das alles beschreibt Dr. Plichta sehr detailliert in seinem Buch „Das Primzahlkreuz Band III“. Sollte die Justiz in Deutschland sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollen, daß für Chemie-Multis grundsätzlich andere Gesetze gelten als für den Normalbürger, dann müßte sie dieses Buch zum Anlaß nehmen, schleunigst gegen das Haus Henkel und andere Hintermänner zu ermitteln, die in diesem Buch einer ganzen Reihe von Offizial-Delikten bezichtigt werden. Das sind Delikte, bei deren Bekanntwerden die Justizbehörden gesetzlich verpflichtet sind, von sich aus tätig zu werden. Was nämlich damals beim Contergan-Skandal wirklich ablief, erfährt die Öffentlichkeit erstmals in Plichtas Primzahlkreuz Band III. raum&zeit sprach mit dem Autor.

    Autor: Hans-Joachim Ehlers
Forschungsprojekt Lebens-Energie (II)
    Dokumentation von Fallbeispielen bioenergetischer Test- und Diagnoseverfahren bei Pflanze, Tier und Mensch.

    Da die Bioenergetik, das heißt das Verständnis von der Lebens-Energie, die Medizin der Zukunft werden dürfte, hat raum&zeit in der Ausgabe Nr. 97 mit dem „Forschungsprojekt Lebens- Energie“ begonnen. In diesem Forschungsprojekt, zu dem jeder/jede beitragen kann, werden bioenergetische Verfahren bei Pflanze, Tier und Menschen so vorgestellt, daß sie einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten können. Nach welchem Schema die Fallbeispiele dargestellt werden sollten, wurde in Nr. 97 veröffentlicht. Dabei ist gleichgültig, nach welcher Methode gearbeitet wird. Entscheidend sind nur drei Dinge: Es muß funktionieren, also heilen, es muß verständlich erklärbar und es muß jederzeit nachvollziehbar sein. Wenn in Zukunft Fallbeispiele von Autoren vorgestellt werden, die mit Pflanzen, Tieren oder Menschen bioenergetisch erfolgreich gearbeitet haben, so sollen sie stets eingeleitet werden durch einen Kerngedanken zu dieser Studie. In dieser Ausgabe möchte ich das „ganzheitliche Denken“, eingeleitet durch einige Zitate von Harald Zycha, an den Anfang stellen. Dr. Zycha hat mit seinem Buch „Organon der Ganzheit“ (Haug Verlag) einen der besten Beiträge zu diesem Thema geleistet (siehe auch „Ein kybernetischer Ansatz zum Realitätsproblem der Physik“ in raum&zeit Nr. 57 und 58).

    Autor: Dr. Rosina Sonnenschmidt
„Maßnahmen zur Erziehung von Reportern, Redakteuren und Herausgebern“
    Gentechnik wichtiger als freie Meinungsäußerung

    Reporter wie Jane Akre und Steve Wilson sollte es mehr geben auf dieser Welt – sie gehören zu dem Schlag Journalisten, die sich im Laufe ihres Arbeitslebens wegen ihrer Unbestechlichkeit so manchen Feind schaffen. Wegen dieser Qualitäten, so verkündete Floridas Fernsehnetzwerk WTVT, wurde dem Ehepaar im November 1996 mit großem Pomp die Produktion der Nachrichtensendung „news investigative unit“ übertragen. Jetzt, kaum ein Jahr nach der Entlassung der beiden Journalisten, beschuldigt sie der TV-Sender des Diebstahls, da sie es gewagt hatten, das Manuskript einer Story, deren Ausstrahlung im Sender nie erlaubt wurde, in eigener Regie zu veröffentlichen.

    Autor: Sheldon Rampton, John Stauber
Kranke Nieren als Ursache für Diabetes
    Die Tatsache, daß Diabetes fast immer eine Nierenschädigung vorausgeht, kann die Autorin nach 23jähriger Heilpraktiker-Erfahrung bestätigen. Auch die orthodoxe Medizin scheint sich dieser Erkenntnis nicht länger zu verschließen. Das Problem: Die Grenzwerte, ab wann eine Niere als geschädigt gilt, wurden in den letzten Jahren immer weiter nach oben verschoben, so daß in den meisten Fällen eine Nierenerkrankung erst kurz vor dem Nierenversagen festgestellt wird, weil eben Nieren angeblich nicht heilbar wären. Inwieweit diese Grenzwertverschiebung nach oben in ursächlichem Zusammenhang mit den Dialyse-Zentren steht, die in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden schießen, sollte eine unabhängige Untersuchungskommission herausfinden, falls es so etwas im pharma- und medizintechnikhörigen Medizinmarkt überhaupt noch gibt. Wichtiger für die Zuckerkranken: Mit der Ausheilung der Nierenschädigung (falls rechtzeitig erkannt) kann auch an die Ausheilung des Diabetes gedacht werden, was allerdings eiserne Disziplin des Patienten voraussetzt.

    Autor: Heilpraktikerin Elfriede König,
Inhalte einer künftigen Bildung und Ausbildung
    Das neue Verständnis der sieben Künste (Wissenschaften) des Paracelsus.

    Schulreform, Hochschulreform, Bildungsreform, kaum ein Politiker, egal welcher Partei, hält eine seiner gefürchteten Sonntagsreden ohne mindestens eine dieser Reformen zu fordern. Von „lebenslangem Lernen“ (eigentlich eine Selbstverständlichkeit), von „Informationsgesellschaft“ und „ständig neuem Wissen“ ist die Rede und davon, daß wir ohne Reformen den Anschluß an das Weltniveau (was immer das ist) verlieren. Wenn es dann um Details der Reformen geht, wird es meistens dünn. Das schwankt zwischen Schlagworten wie der „unternehmerischen Wettbewerbsgesellschaft Stoibers (der auch nicht weiß, was das ist) und der schwammigen „Bildung im Sinne der Humanitas“ unseres Bundespräsidenten hin und her. Im Volke aber, und vor allem bei den Absolventen der Schulen und Hochschulen wächst derweil der Frust. Wie das Bildungsproblem gelöst werden kann und welche zeitlosen Inhalte eine künftige Aus-und Weiterbildung ganz konkret haben könnte, darüber hat sich Harald Knauss Gedanken gemacht. Und dabei ist ihm – nach Ansicht von raum&zeit – ein sensationell visonärer Wurf gelungen, dessen Dimension für die Bildung eines Volkes noch gar nicht abzusehen ist. Erste bescheidene Schritte in diese neue Bildungs-Dimension hat sowohl das Ausbildungszentrum für Lebens-Energie u.a. mit Bioenergetik und der Englischen Psychometrie, als auch die raum&zeit akademie mit der Kunst des Orakelns und den Plichta-Seminaren bereits gewagt.

    Autor: Harald Knauss
Das Märchen vom schädlichen UV-Licht
    Der Autor ist Herausgeber der Schriftenreihe „Edition Meson“, die im Auftrag der Gesellschaft für frühgeschichtliche Technologie und Randgebiete der Wissenschaft (EFODON e.V.) erscheint. In diesem Beitrag, der bereits 1994 in EFODON SYNESIS erschien, wendet er sich vehement dagegen, daß man den Menschen eine ihrer wichtigsten Lebensgrundlagen, nämlich das Sonnenlicht, verteufelt. Mit dem Märchen von schädlichen UV-Licht, mit Horrormeldungen von „Hautkrebs-Epidemien“ und mit schaurigen Computer-Simulationen vom sogenannten Ozon-Loch, die immer wieder in der „Tagesschau“ erscheinen und die niemand von uns nachprüfen kann, wird versucht, uns – wissenschaftlich verbrämt – klar zu machen, daß UV-Licht gefährlich und krankmachend sei. Bis 1938 kannte man noch die Heliotherapie, die Sonnen-Therapie. Dann wurde das Penicillin entdeckt und die Chemotherapie verdrängte systematisch alle natürlichen Heilweisen. Lassen Sie sich die Sonne nicht vermiesen, ohne sie werden Sie krank. Denken Sie lieber darüber nach, wie Sie Ihre Zeit wesentlich mehr als bisher im Freien verbringen können.

    Autor: Gernot L. Geise
Bilder, die von der Wandlung erzählen
    An den faszinierenden Gemälden von Michaela A. Schleunung scheiden sich die Geister.

    Bisher dachte ich, daß es einfach nicht möglich ist, das, was wir unter Metamorphose verstehen, nämlich den Wandel von Formen und Funktionen in der Natur, den „Stoffwechsel“ von einem Element in das andere, diese lebensenergetischen Prozesse künstlerisch zu visualisieren. Die Gemälde, Illustrationen und Zeichnungen, die ich bisher zu diesem Thema sah, stammten meist aus dem esoterischen Bereich. Sie waren für meine Begriffe entweder so fürchterlich kitschig, daß mir fast übel wurde vom Hinschauen, oder sie waren so rührend naiv und ungekonnt, daß jedes Votivbild, das ein gläubiger Bauer ungelenk gepinselt hatte, mehr Ausdruckskraft besaß. Und dann sah ich die ersten Bilder von Michaela A. Schleunung, die sozusagen den Rahmen eines Vortrags bildeten, den der geniale Schweizer Forscher und Wissenschaftler K. Heinz Schürch in München hielt. Und ich sah, daß es doch möglich ist, Metamorphose, Lebens-Energie, Wandlung zu visualsieren. Und das in einer künstlerisch so gekonnten Art, daß mich die Bilder förmlich ansprangen.

    Autor: Hans-Joachim Ehlers

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