Ursache und Wirkung Ausgabe 01/2000
"Budhismus in meinem Leben"
Gesucht wird Anathapindada, Unternehmer
Bei Thich Nhat Hanh in Südfrankreich
Kraft Wetzel
"Das Raffen und Horten, die Sucht nach 'immer schneller, immer mehr, immer höher hinauf': Dahinter stecke die Angst vor dem Tod, vor dem gähnenden Abgrund, vor dem Nichts. Diese Angst will Thây den Unternehmern nehmen – durch die Einsicht in die letztendliche Beschaffenheit der Wirklichkeit."

Wiedergeburt hier und heute
Karl Baier
Zur Entmythologisierung der Reinkarnation im modernen Buddhismus

Worte der Lehre
Wer ist ein schlechter Mensch?
Ein Text aus Anguttaranikaya, übersetzt und eingeleitet von Dagmar Selchow
Sprechen Sie gerne über die Mängel anderer und stellen Sie ebenso gerne Ihre eigenen Vorzüge heraus?
Hier lesen Sie, was der Buddha darüber denkt.

Liebe und was sonst noch zählt: Sexualität und der Weg des Buddha Maitreyabandhu
"Kurz nachdem ich den Buddhismus kennen gelernt hatte, kündigte ich selbstbewusst an, dass ich innerhalb von drei Jahren zölibatär leben würde. ... Dies ist nun zwölf Jahre her und ich bin noch immer sexuell aktiv, noch immer in derselben Beziehung und versuche noch stets von ganzem Herzen und ohne Kompromisse ein spirituelles Leben zu führen."

Vom "Ismus" zum Dharma: Wie ich zum Buddhismus fand
Ani Palmo
"Konntest du nicht in der in deinem Land verbreiteten Religion deinen Weg suchen und finden? – Wäre dies so einfach, ich wäre heute wohl überzeugte Christin. Doch so war es nicht ... Ich wurde Atheistin, Nihilistin, Existenzialistin, tauschte einen Ismus durch den anderen aus. Ich definierte mir einen Glauben weitab von dem, was ich gehört und gelernt hatte, und blieb doch auf der Suche nach wahrer Religion. Dann trat ein neuer Ismus in mein Leben, der Buddhismus."

Aber ich bin guter Hoffnung
Peter Riedl sprach mit Frank Sanzenbacher über den Zölibat und den Alltag eines Mönchs im Westen "Entweder es gibt ein Zölibat oder es gibt kein Zölibat. Man kann das nicht 'wählen'. Das ist ein sehr schwieriges Thema. Es ist letztlich wohl nur persönlich zu beantworten. ... Ich denke mir: Du bist hier drinnen, in dem Kloster und draußen läuft vielleicht das richtige Leben ab. Du verpasst vielleicht was. Was machst du hier eigentlich in deiner Kutte?"

Dienst an der Gemeinschaft oder: Mein erster Zazen-Tag
Erika Wiebogen
"Mit dem ersten Zazen-Tag, den ich machen wollte, ist es eben nichts geworden. Im vorweihnachtlichen Trubel, in den bei uns auch noch ein Kindergeburtstag fällt, konnte ich doch nicht einen ganzen Tag meditieren gehen. Außerdem hatte meine Nichte just nur an diesem Tag Zeit, ein Didgeridoo für sich zu kaufen. Da musste ich sie natürlich – Didgeridoo-fachkundig – begleiten. Macht ja auch Spaß am Weihnachtsmarkt Didgeridoo zu spielen!"

Lasst uns des eigenen Todes gedenken
Armin Akermann
Der große tibetische Meister Marpa tröstete einen Bauern, der über den Verlust seines Sohnes trauerte, mit den Worten: 'Der Tod deines Sohnes ist nur eine Illusion.' Wenige Tage später starb Marpas Sohn und eben dieser Bauer versuchte nun, den erschüttert weinenden Marpa mit dessen Argument der Illusionshaftigkeit des Todes zu trösten. Der Meister erwiderte darauf: 'Ja, aber mein Sohn ist eine große Illusion.'"

Der unparteiische Dritte – Mediation und Buddhismus
Ein Interview mit dem Münchner Mediator Dr. Manfred Immler
Wenn ein Konflikt aussichtslos scheint, weil sich zwei Streitpartner auf ihre jeweiligen Standpunkte versteifen, kann oft ein emotional Unbeteiligter dabei helfen, dem Gespräch wieder einen konstruktiven Verlauf zu geben.

Gib einen Lehrer auf, dessen Lehre mit jener des Buddha nicht übereinstimmt
Khenpo Chödrag Tenphel Rinpoche
"Ich habe den Eindruck, viele westliche Praktizierende tun sich schwer, buddhistische Lehrer einer gesunden Beurteilung zu unterziehen. Vielleicht liegt der Grund dafür in ihrer natürlichen Tendenz, vertrauensvoll zu sein? Oder in ihrer Sehnsucht nach jemandem, dem sie folgen können? Auf jeden Fall scheinen mir viele von ihnen unfähig, zwischen einem authentischen Lehrer und einem Scharlatan zu unterscheiden."

Der Wiener Hochnebel und die fünf Hindernisse
Frank Zechner
"Was hindert uns eigentlich daran, den achtfachen Pfad zu praktizieren, Weisheit zu entwickeln und in null Komma nichts vollständige Erleuchtung zu realisieren?"

Brief aus Kyoto
Zum Heiligen Jahr 2000
Volker Zotz
"Mein Bekannter Noryu, ein buddhistischen Priester, der an einer Universität in Kyoto lehrt, schwärzt in seinem Kalender die Zeichen für die glück- und unglückbringenden Tage der japanischen Tradition an und als einmal im Rundfunk darüber gesprochen wurde, hielt er sich schnell die Ohren zu. Er gehöre einer Richtung an, die solchen Kalenderaberglauben für Unfug hält, erklärte er mir, darum wolle er das alles nicht sehen und hören. Ob er ahnt, wie sehr er all das glaubt?"

Wiedergeburt und modernes Denken
Die Wiedergeburt ist ein zentrales Thema im Buddhismus: Die Wesen erscheinen entsprechend ihren Taten (karma) in den Gestalten von Göttern, Menschen, Tieren, Gespenstern und Höllenbewohnern, bis die Befreiung (nirvana) erlangt ist. Andererseits gibt es viele, die mit dieser Lehre wenig anfangen können, obwohl sie ihr Leben an buddhistischen Werten orientieren. "Kann man Buddhist sein, ohne an die Wiedergeburt zu glauben?" lautet entsprechend eine oft gestellte Frage. In der ersten Folge von U&W-Studium beschäftigen sich Ass.Prof. Dr. Karl Baier und Prof. Dr. Roland Faber mit asiatischen Buddhisten, die teilweise unter westlichem Einfluss die Wiedergeburtslehre über ein rein wörtliches Verständnis hinausführen.

Nicht-Ich und Nicht-Wiedergeburt
Roland Faber
Zur Entmythologisierung des Reinkarnationsgedankens in Buddhadâsas "Dhamma-Sprache" und A. N. Whiteheads "Ereignissprache".

U&W-Reiseservice
Zum ersten Mal in Indien
Helmut Poller
"Dem Ruf unseres Guru folgend haben wir uns nach längeren inneren und äußeren Kämpfen entschlossen, nach Indien zu fahren, um bestimmte heilige Orte des Vajrayana-Buddhismus aufzusuchen. Wir, das sind meine Frau, die zwar noch nicht sehr lange den Dharma praktiziert, aber im Gegensatz zu mir schon einige Erfahrung mit Reisen in Dritte-Welt-Ländern hat."

U&W-Frauenservice
Alles-vollendende-Weisheit
Ludmilla
"Du bist eifersüchtig auf die, mit denen ich meine Zeit verbringe, du machst dein Wohlbefinden von mir abhängig, und weil du für dich nicht das Richtige findest, soll ich das tun, was du willst. Du gönnst mir nicht Meines, versuchst mich zu behindern. Du erkennst deinen Lernprozess nicht. Du musst dein Eigenes suchen und finden, danach handeln und darauf vertrauen, dass es sich manifestieren wird. Dann kannst du die anderen in Ruhe Ihres tun lassen."

U&W-Männerservice
Gleichberechtigt, gleichberechtigter, am gleichberechtigsten
Charles Bonobo
"Für mich sind alle Menschen wunderbar und gleich, Männer und Frauen, da ist kein Unterschied, nur ihr Männer könnt das nicht sehen, seid so stur und borniert, könnt nichts verstehen, durch euch wird alles ruiniert. Wenn ihr nicht uns Frauen hättet, wär' die Welt schon lange hin."

Georges Sargnagls Mahananda
Heute erfahren wir von den wunderbaren Umständen der Geburt des heiligen Mannes und seinem langen Marsch nach Norden.

Was halten Sie persönlich vom Buddhismus?
U&W fragt prominente Mitbürger nach ihrem Verhältnis zur buddhistischen Lehre und Praxis.

U&W-Magazin
Meldungen aus der buddhistischen Welt
Expo 2000 und Buddha Dharma Expo 2000
Zur Ausreise des 17. Karmapa aus Tibet
Botschaft des Dalai-Lama zum Dritten Jahrtausend
Das Portrait: Lisa Dirnhofer
Interview mit Kongo Zenken
Vietnam in Deutschland

U&W-Rezensionen
"Speichellecken und Scheißefressen"
Peter Riedl las Colin Goldners Dalai Lama – Fall eines Gottkönigs

BuddCommerce
Hae Won Theo Strohal
Initiative für ein Netzwerk gewerbetreibender Buddhisten

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