Zeitschrift für Phytotherapie - Ausgabe 03/2001
Editorial
    In eigener Sache

    Ein mehr als 35 Jahre in Franken lebender Ostpreuße und ein vor mehr als 40 Jahren in Westfalen sesshaft gewordener Rheinländer sind zusammen in dieser landsmannschaftlichen Mischung offenbar Garanten für die Verwirklichung eines 1985 begonnenen Vorhabens. Ausdauer und in bestimmter Richtung auch Dickköpfigkeit sowie eine Art positiver Erfolgsbesessenheit sind ihnen eigen - nicht immer zur Begeisterung ihrer Mitmenschen. Hinzu kommt eine Neigung, Erfolge nicht nur zu registrieren, sondern auch klar und deutlich darüber zu reden.

    So erinnern wir gerne daran, dass mit Heft 4 des Jahrgangs 2001 der »Zeitschrift für Phytotherapie « 100 Ausgaben unter unserer Herausgeberschaft erschienen sein werden. Im Einzelnen heißt das, es wurden u.a. mehr als 500 Aufsätze aus dem weiten Bereich der Phytopharmaka und fast 100 Arzneipflanzenportraits unter unserer Verantwortung publiziert. Dass dies nicht möglich war und ist ohne eine enge Zusammenarbeit mit vielen qualifizierten Autoren, ebenso mit den Mitarbeitern der Redaktion und der Geschäftsleitung des Hippokrates- Verlages, versteht sich von selbst. Dennoch gebührt Redaktion und Verlag für die ausgezeichnete Kooperation besonderer Dank. Das bisherige Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit kann sich sehen lassen!

    Natürlich ist kein Produkt so gut, dass es nicht noch weiter verbessert werden könnte. Das gilt nicht nur für den in den letzten 17 Jahren mehrmals erfolgten Wechsel des Layouts, dessen Notwendigkeit hier und da nicht immer Zustimmung fand. Vor allem aber hat das Gültigkeit für den Inhalt der Hefte. - Nach wie vor ist der Anteil an klinischen und pharmakologischen Grundlagenstudien zu gering. Das wissen wir! So bitten wir mit diesem »Jubiläums-Editorial « ausdrücklich um eine noch stärkere und qualifizierte Mithilfe kompetenter Leser und der Mitglieder der Schriftleitung sowie des wissenschaftlichen Beirats der ZPT bei derAkquisition geeigneter Originalarbeiten.

    Der Zeitpunkt des anstehenden 100. Heftes der ZPT unter unserer Aegide soll ebenso der Verwirklichung eines weiteren Anliegens dienen: der Erweiterung des Herausgeberkollegiums. Neue Gedanken und Entwicklungen sind vor allem von der uns folgenden Generation zu erwarten. So haben wir uns zusammen mit dem Verlag entschlossen, die Herausgeberschaft der ZPT um eine jüngere Kollegin zu erweitern. Hier konnten wir Frau Professor Dr. Hilke Winterhoff, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Münster, überzeugen, dass ihr ein Platz als Dritte im Bunde der Herausgeber der ZPT gebührt. Nicht zuletzt ihre hohe fachliche Kompetenz hat ihren Namen international bekannt gemacht; für die Leser der ZPT ist sie ebenfalls keine Unbekannte. Wirfreuen uns, dass Frau Winterhoff, auf deren wichtige Mitarbeit im Rahmen der ZPT wir schon seit Jahren Wert gelegt haben, unseren Vorschlag akzeptiert hat. Im neuen Herausgeberkollegium wünschen wir uns weiterhin eine so gute Zusammenarbeit wie bisher.
Panorama
Buchbesprechung
Der Garten von Eichstätt - Das Pflanzenbuch von Basilius Besler


Steven Vogel: Von Grashalmen und Hochhäusern; Mechanische Schöpfungen in Natur und Technik (Volltext)

Kongresse/Weiterbildung

Phytotherapie International
Phytotherapie in Italien
E. Pugno, G. Appendino


Originalarbeiten
Salbeiblütenextrakt (Arhama-Terno) bei Erschöpfungszuständen und bei Eisenmangelanämien
F. Lippmann, T. Wegener

Ayurveda – Arzneimittel aus indischer Kultur
H.P.T. Ammon

Tagungsberichte
6. Internationales ESCOP-Symposium (I)
H.D. Reuter

Aus der Apotheke
Zertifizierung – ja bitte oder nein danke?
Th. Richter

Forum

Industrie

Im Portrait
Moose und ihre biologisch aktiven Naturstoffe
H. Becker

Impressum

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