Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind


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Abgeschickt von ricarda am 13 September, 2006 um 10:58:28

Antwort auf: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind von Carmen Holzapfel am 12 Dezember, 2005 um 11:37:23:

m2hallo carmen,

mich würde auch mal interessieren ob es jetzt besser ist.

habe teils / hatte das problem auch.
wir haben das buch " jedes kind...." auch 3 wochen durchgezogen, hatten von anfang an rituale und geregelten tagesablauf. wir waren beim kinderarzt ( leon braucht sein eigenes bett und nicht so viel tamtam )-
ich war beim heilpraktiker ( ihr sohn braucht körperkontakt - nehmen sie ihn zu sich ) und in der schreiambulanz ( je weniger aufwand desto besser - durch das kiss und die schmerzen hat er schlafen nicht gelernt) ??? - wir haben alles probiert.

mein sohn ( 2 jahre ) war oft erkältet und hat wie ein irrer gezahnt,er hatte das kiss-syndrom und hat von seiner ersten stunde an gebrüllt das die wände wackeln.
nachdem das kiss beseitigt wurde , war alles besser ausser die schlaferei ( ca. 1 - 1,5 stunden bis zum einschalfen und dann teils nachts 6-8 x hoch mit brüllen bis zum kreischen und überstrecken. ich hatte schon angst weil er uns nicht wahrnahm und so tobte das was nicht stimmt..

wir haben alles versucht aber wie sollte ich sicher sein das ihm nichts fehlt zumal immer irgendein zahn kam und die nase lief.
- alle haben was anderes gesagt und wir, alle 3, waren mit den nerven am ende.

wir haben uns nun einfach aus allem etwas herausgepickt und aus dem bauch gehandelt.
bei allem wird gepredigt das jedes kind anders ist, aber beim schlafen schön alles pauschal.
" jedes kind schläft im auto " - " musste halt mal rituale einführen" ... ach was.

also = mein sohn schläft jetzt generell ganz gut, wird mal nachts noch 1-2 mal wach und schläft auch mal durch. wenn er krank ist oder wie jetzt wächst ist natürlich alles zum teufel und wir stehen 3-4 x auf aber ich bin guter hoffnung das wird auch noch.

1. wir haben leon alle hilfsmittel aus der bettumgebung genommen. abendrituale enden " vor " dem seinem eigenen bett - z:b: auf dem sofa noch eine milchflasche und ein buch. es gab keine " nahrung/flüssigkeit im bett da diese nachts zur gewohnheit wurde- uns half sie schneller wieder ins bett zukommen nachts - aber leon war sie " normal" geworden.

2. ich lege meinen sohn ins bett und bleibe noch etwas im raum zum kuscheln und erzählen.
ich verlasse den raum wenn er noch wach ist und gehe auch mal rein ohne das er brüllt bis er schläft. vom ritual bis schlaf jetz ca. 30 min.

3. wenn er nachts wach wurde habe ich ihn nicht mehr in den arm genommen oder irgendein programm gemacht wie arm, wickeln, trinken, singen...sondern im bett gelassen und geflüstert, ( bloss nicht berühren wenn er brüllte) .... das war schon genug gebrüll, kalt und hat länger gedauert - tapfer durch - nach 2 wochen war es ok.

4. wird er jetzt nachts noch wach ( stäbe vorne raus ) = erstmal kuscheln in seinem bett und erzählen - wenn er aua ruft, strampelt oder wieder überstreckt = in ruhe lassen weil die berührung ihn austicken lässt und 2-3 minuten ausbrüllen lassen. dann muss aber gut sein und er kommt in unser bett wenn er will- basta.
das wird aber immer weniger.

wir haben versucht aus dem " schlafterror" etwas normales zu machen und es so hinzunehmen wie es war - und es wurde besser !! wir hatten unbemerkt so viele besonderheiten ( programmen ) rund ums schlafen eingeführt um uns allen zu helfen.leon hat all dies dann auch nachts eingefordert und wollte eigentlich nur in ruhe schlafen, oder kuscheln? ..oder schlafen?...
er konnte irgendwie nicht alleine
vom wachen ins schlafen und umgekehrt ( er brüllte auch beim wachwerden ). er spürte, glaube ich, das tamtam das wir gemacht haben und wie sauer und hilflos wir waren.

die schlaf/wach schwäche aus der schreiambulanz, die nacht ist zum schlafen vom kinderarzt, die mamakuschelzeit vom heilpraktiker und das alleine schlafen lernen aus " jedes kind kann.." = alles richtig nur jedes kind und jede familie eine eigene mischung die man finden muss.

vielleicht hilft es ja auch bei anderen.

: Hallo an alle!

: Ich wende mich an dieses Forum (hab es zufällig in Google entdeckt), da ich mit meinem Latein am Ende bin.

: Ich habe eine kleinen Sohn (bald 16 Monate), der seit ca. einem halben Jahr extreme Schlafstörungen hat.

: Nach unserem Abendritual (Essen, Bad, Umziehen ...) bringe ich den Kleinen zw. 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bettchen. Da er nicht alleine einschläft, bleibe ich bei ihm stehen (mit Schmusen und Händchenhalten) bis er schläft. Die ersten 1 - 2 Stunden schläft er ruhig und tief. Dann geht das Theater meist schon los. Er fängt plötzlich laut an zu weinen und steht im Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme (er schläft zwar im eigenen Bett, aber bei uns im Schlafzimmer). Meist kann ich ihn beim ersten mal noch beruhigen und er schläft auch gleich wieder ein. Aber sobald er das zweite Mal aufwacht (meist im Höchstfall 1 Stunde später) ist er nicht mehr so leicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann in unser Bett und lege mich zu ihm. Meist will er dann ein paar Schluck Tee trinken und schläft dann gleich wieder ein. Aber ab diesem Zeitpunkt ist er wie ausgewechselt. Er krabbelt im Vierfüßlerstand im Bett rum, stößt sich den Kopf teilweise am Nachttisch oder am Bett. Mein Mann und ich sind die ganze Nacht nur damit beschäftigt, aufzupassen, dass er nicht aus dem Bett fällt. In besonders schlimmen Nächten hat er diese Attacken (teilweise auch mit lautem Weinen) bis zu 15 mal. Er ist in diesem Zustand auch gar nicht richtig anzusprechen. Es ist, als ob er uns gar nicht richtig wahrnimmt. Außerdem ist er in dieser Phase sehr aggressiv und schlägt wild um sich. Seit einigen Wochen möchte er nachts auch ununterbrochen seine Ärmchen um meinen Hals schlingen, anscheinend damit er sofort merkt, wenn ich das Bett verlasse.

: Seit ein paar Wochen bin ich nun mit ihm in homöopathischer Behandlung. Unsere Ärztin (sie ist sehr, sehr nett und einfühlsam) hat mir nun bereits die dritte Art von Globuli (Tuberkulinum) mitgegeben. Das war vor einer Woche. Bis jetzt haben wir aber leider noch keine Besserung feststellen können. Im Gegenteil: Letzte Nacht war wieder einmal die Hölle. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter...

: Es tut mir leid, dass mein Beitrag sehr lang geworden ist. Hat evtl. hier im Forum jemand Erfahrung mit einem solchen Schlafverhalten, oder kann mir jemand vielleicht irgendeine Therapie empfehlen?

: Ich möchte noch anmerken, dass wir sehr bemüht sind, unserem Sohn den Tagesablauf möglichst regelmäßig zu gestalten, auch die Schlafenszeiten versuchen wir regelmäßig einzuhalten. Tagsüber schläft er übrigens auch nur, wenn man sich zu ihm legt und auch dann nur im Höchstfall 1 Stunde. Außerdem achten wir sehr darauf, dass er täglich an die Frische Luft komme und nicht "aufgedreht" ins Bettchen geht. Fazit: Wir versuchen wirklich alles, um ihm das Schlafen leichter zu machen.

: Ich bedanke mich schon im Voraus für jeden Ratschlag.

: Gruß
: Carmen




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