Trockenes Auge

Keratoconjunktivitis sicca Diagnostik und Therapie.
Studie Trockenes Auge im Rahmen der Marburger Amalgamstudie II

Pilotstudie mit 375 Patienten ( weiblich 67 %, männlich 33 % )

Durchschnittsalter 48 Jahre.( 23-76 ) Übergewicht 8% (N.: 30%)

Zusammenfassung. Mit Hilfe der naturheilkundlichen Diagnostik und Therapie können bei der häufigen chronischen Augenerkrankung "Trockenes Auge", der Konjunktivitis sicca nicht nur Symptom gelindert, sondern auch die Ursachen erkannt und dem Patienten bei der Entgiftung geholfen werden.

Die schulmedizinischen Untersuchungsverfahren DMPS-Test und Epikutantest, Untersuchung von Stuhlproben und Blutproben auf chemische Belastungen sowie Nahrungsmittelallergietests sind nach unserer Einschätzung nicht nur teurer, sondern auch unsicherer.

Keratoconjunktivitis sicca Diagnostik und Therapie

Die Pilotstudie "Trockenes Auge" zeigte als sehr häufige Ursachen:
- Schwermetallbelastungen (91 % Amalgam, 15 % Palladium),
- Toxine von Darmpilzbelastungen (51 %) und
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten (92 %)
- Zahnherde (24 %)
- chemische Belastungen (PCP, Lindan, PCB, Toluol, Formaldhyd, Sonstige)
   46 %

Der Vergleich mit einer Kontrollgruppe mit wesentlich geringeren Belastungswerten und die Therapieerfolge bestätigen die Befunde.

Die Elektroakupunktur nach Voll ermöglicht, bezogen auf das einzelne Organ Auge, am Akupunkturpunkt Lymphe 2a an der Hand mit dem Resonanztest meist mehrere Belastungsfaktoren und Therapieempfehlungen auszutesten.

Zur Vermeidung jahrelanger Beschwerden und Medikamenteneinnahme müssen die Ursachen beseitigt werden. Wegen der Häufigkeit der Zahnmetallbelastung mit ihren Folgekrankheiten Darmpilz-Toxine und Allergien können diese generell als Hauptursache gelten.

"Trockenes Auge" - Keratoconjunktivitis sicca

Diagnostik und Therapie

Pilotstudie mit 36 Patienten Bernhard A. Weber

Die Angaben zur Häufigkeit der für viele Patienten nicht nur unangenehmen, sonder auch stark beeinträchtigenden Erkrankung "Trockenes Auge" schwanken sehr. Jeder fünfte Patient, der sich in einer Augenarztpraxis vorstellt, leidet in verschieden starker Ausprägung, die in seltenen Fällen bis zur Arbeitsunfähigkeit reichen kann, unter dieser Krankheit. Bei vielen Patienten, die naturheilkundlich behandelt werden, ist es ein Symptom unter mehreren chronischen Beschwerden wie Infektanfälligkeit, Allergien, Gelenkbeschwerden und Erkrankungen des Nervensystems sowie Rückenschmerzen.

Bei geschätzten 4 bis 8 Millionen Patienten ergibt sich aus dem meist zunehmenden Verbrauch von Augentropfen und Arztbesuchen auch eine enorme finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem bei der Nr.1 der medikamentös behandelten Augenkrankheiten.

Wie die Entwicklung bei den Allergien von unter 1 % vor 90 Jahren auf jetzt über 30 % zeigt, leiden wir nicht unter einer Kostenexplosion im Gesundheitswesen, sondern unter einer enormen Zunahme chronischer Leiden, einer "Krankheitsexplosion".

Bekannte Ursachen für "Trockenes Auge" sind Herzmedikamente wie die ß-Blocker. Bei zwei Patienten der Studie erzielten wir keine Besserung, da diese ihre Medikamente nicht wechselten oder absetzten.

Verschlimmerungsfaktoren sind bei einigen Patienten Computer-Bildschirmarbeit, trockene Luft, schlechte Klimaanlagen, Zigarettenrauch, andere chemische Belastungen und erhöhte Ozonwerte im Sommer.

Eine ausführliche Darstellung bisher bekannter Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bis hin zur sicherlich jetzt noch seltener notwendigen Operation geben R. Marquardt und M.Lemp.

Einzig mögliche Therapie ist bisher neben der oft unmöglichen Vermeidung von Verschlimmerungsfaktoren die Gabe von Augentropfen, der "künstlichen Tränenflüssigkeit". Diese enthalten meist Konservierungsmittel, gegen die dann oft Unverträglichkeiten mit noch stärkerer Reizung entstehen. Der Patient ist dann gezwungen, zusatzfreie Mittel in noch aufwendigeren Eintagespackungen zu verwenden. Geschätzte Kosten 400 Mill. DM pro Jahr, ohne Arztbesuche und Fehlzeiten wegen Erkrankung.

Eine Studie zur erfolgreichen Therapie mit Akupunktur soll in einer Folgestudie miteinbezogen werden.

Unser Institut wurde durch einige extreme Einzelfälle auf die Problematik "Trockenes Auge" aufmerksam:

Patientin 1; 27 Jahre:

Schwerste Schmerzen und Schwellungen im Bereich beider Augen,

auch in der Nacht, führten, besonders bei erhöhten Ozonwerten im Sommer, zu völliger Arbeitsunfähigkeit, trotz oft bis zu fünfminütiger Gabe von künstlicher Tränenflüßigkeit.

Eine wesentliche Besserung war hier durch den Ratschlag von B.Guzek des Mitautors eines aktuellen Buches zu Darmpilzerkrankungen erfolgt, der auch bei "Trockenem Auge" Erfolge gesehen hatte.

Zusätzliche Verschlechterungen durch eine Vielzahl von Nahrungsmitteln mit Symptomen einer lokalen allergischen Sofortreaktion am Auge ergaben Verdachtsmomente in Richtung Schwermetallbelastung durch die Zahnmetalle Amalgam und palladiumhaltige Billiggoldlegierungen.

Unsere eigene Studie zu Allergien bei Amalgamvergiftung zeigte 1994 schon bei 15-jährigen eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenhang zwischen Allergien und Amalgamfüllungen. (B. A.Weber )

Die 1996 veröffentlichte Marburger Amalgamstudie ermöglichte auch bezüglich Allergien bei den ersten 130 Patienten, die Amalgam entfernten und eine Entgiftung durchführten, schon relativ sichere Aussagen:

Zusammenfassend ergab sich eine Besserung der Beschwerden nach Amalgamentfernung und Entgiftung über meist 3-6 Monate bei 80,4% der Patienten.

Entwicklung der Einzelsymptome - Besserung in %: Allergien 60,4 % chron. Infekte 79,2 %, chron. Kopfschmerzen 77,5 %, neurologische Symptome 73,1.

Das einzige "anerkannte" Untersuchungsverfahren, der Hautallergietest auf Amalgam, war bei nur 13,1 % positiv, also in seiner Aussagekraft für die meisten Patienten wertlos.

Eine Behandlung der "Amalgam Folgekrankheiten" Darmdysbiose und chronische Nasennebenhöhleninfekte erfolgte bei 82 Patienten der Marburger Amalgamstudie. Festgestellt wurden Darmpilze, wie bei naturheilkundlichen Untersuchungen häufig nachgewiesen, in über 90 % der Fälle.

Der Zusammenhang zwischen hohem Zuckerkonsum, Amalgamfüllungen, Infektneigung mit Antibiotikagaben, Pilzen und Allergien konnte also nachgewiesen werden.

Ob die tiefgreifende Veränderung unserer Eßgewohnheiten mit einer Steigerung auf durchschnittlich 100 Gramm Zucker täglich, dem zehnfachen Verbrauch unserer Vorfahren, über die Volksseuche Karies und den Sondermüll Amalgam nun auch zur häufigsten medikamentös behandelten Augenkrankheit (mit)beiträgt, ist das Untersuchungsziel der folgenden Pilotstudie.

Auf Initiative einer Betroffenen konnten Kontakte zu zahlreichen Patienten und Patientinnen mit "Trockenem Auge" hergestellt und im privaten Marburger Institut für Naturheilverfahren 36 Patienten untersucht werden.

Davon waren 28 Frauen und 8 Männer.

Das Durchschnittsalter betrug 44,9 Jahre.

Alle 36 in die Studie aufgenommenen Patientinnen und Patienten wurden ausführlich befragt und mit Elektroakupunktur nach Voll (EAV) untersucht, um möglichst alle Begleitkrankheiten und Zusatzbelastungen aufzudecken und mitzubehandeln.

Untersuchungsmethoden der Pilotstudie

Alle Patienten waren augenärztlich mehrfach voruntersucht. Aufnahmebedingung war die regelmäßige, mindestens zweimal tägliche Gabe von Augentropfen.

1.Fragebogen

2.Elektroakupunktur nach Voll

Die Akupunkturpunkte und Meridian-Organsysteme waren für Dr. Voll der Ausgangspunkt für seine sehr umfangreiche, ganzheitliche Systemdiagnostik. Heine konnte 1987 die histologische Struktur der Akupunkturpunkte aufklären. Durch Entdeckung zahlreicher neuer Punkte wurde eine genaue Diagnostik aller Körperregionen und -funktionen ermöglicht, die trotz weltweiter Verbreitung noch nicht als wissenschaftlich anerkannt gilt, obwohl mehrere Studien bereits vorliegen (Weber).

Der Resonanz- oder Medikamententest der EAV stellt das zweite Standbein dieser Kombination aus Akupunktur und Homöopathie dar. Zahlreiche chronische Belastungen aus Vorerkrankungen und Umweltbelastungen sowie Allergien lassen sich damit erfassen. Eine gezielte, meist homöopathische, orthomolekulare Therapie wird dadurch ermöglicht. Eine übersichtliche Einführung in die EAV liefert H.Rossmann oder ein Skript unseres Instituts.

Die hohe Treffsicherheit der EAV bei Amalgam zeigte auch unsere Blindstudie ( Danz,Leber,Schneider,Weber ) aus dem Jahr 1993.

Die EAV ermöglicht neben dem Aufdecken von Ursachen auch eine recht genaue halbquantitative Messung des Therapieerfolges über mehrere Monate.

Eine Darstellung der EAV-Diagnostikmöglichkeiten bei Augenerkrankungen findet sich bei Voll.

H.Sarkisyanz weißt in Ihrem Buch über Mykosen auf den Zusammenhang zwischen Darmpilztoxinen und Augenerkrankungen wie dem "Trockenen Auge" hin ( S.83 )

Die Messungen zur Augenbelastung erfolgten am Lymphpunkt 2a, (Daumen der rechten Hand) der eine gute Korrelation zum "Trockenen Auge" zeigt.

3.Nachbefragung

4.Nachtests EAV

5.Vorstudie mit Befragung von 47 Patienten zur Symptomatik. 25 dieser Patienten nahmen an der eigentlichen Studie teil.

19 dieser Betroffenen aus der Vorstudie ließen eine Stuhluntersuchung auf Darmpilze durchführen um die Notwendigkeit einer Darmpilzbehandlung zu überprüfen.

Untersuchungsergebnisse

1.Die Beschwerden des "Trocken Auges" bestanden seit 2 bis 12 Jahren.

2. Die Häufigkeit der Gabe von Augentropfen, dem Tränenflüssigkeitsersatz schwankte zwischen zweimal täglich bis zu zeitweise alle 5-10 Minuten.

Vier Patienten nahmen als Herzmedikament einen ß-Blocker mit der möglichen Nebenwirkung "Trockenes Auge" ein.

3. Die gesundlheitiche Beeinträchtigung war bei einigen Patienten nur leicht, ein Nebenbefund, in schweren Fällen führte sie zur Arbeitsunfähigkeit. Die Motivation zur Therapie war deshalb sehr unterschiedlich.

4. Durchschnittliche Zahl der Amalgamfüllungen

( als Hinweis für Quecksilberbelastung im Gewebe nach Drasch und Hinweis auf Allergiewahrscheinlichkeit nach Weber ):

- 25 Patienten mit Amalgam, durchschnittlich 5,9 Füllungen

- eine Patientin mit beruflichem Kontakt zu Amalgam (Zahnarzthelferin)

- 10 Patienten mit Amalgamentfernung in den letzten Jahren ( ohne Entgiftung )

5. EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf Amalgambelastung war

bei 6 Pat. negativ

bei 13 Pat. leicht positiv

bei 16 Patienten positiv

Es fand sich eine Amalgambelastung bei 83,3 % der Patienten.

6. EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf Palladiumbelastung war

bei 13 Pat. negativ

bei 19 Pat. leicht positiv

bei 14 Patienten positiv

Es fand sich Palladiumbelastung aus Billiggold-Zahnkronen bei

63,8 % derPatienten.

7. EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf Pilztoxine war bei

Candida alb. 3 negativ, 14 leicht pos., 19 positiv ( 91 % )

Aspergillus nig. 4 negativ, 11 leicht positiv, 21 positiv ( 88 % )

Mucor rac. 17 negativ, 7 leicht positiv, 12 positiv ( 52,% )

8. EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf Nahrungsmittelallergien, und-unverträglichkeiten insgesamt:

3 keine feststellbar

33 positiv ( 91% )

Bei diesen 33 Patienten bestanden im Schnitt 3,6 Unverträglichkeiten/ Allergien

( Im Vergleich: Allergien bestehen bei ca. 30 % der Bevölkerung)

Einzelne Nahrungsmittel:

Milch 12 negativ, 1 leicht positiv, 18 positiv 52,7 %

Getreide 30 negativ, 0 leicht positiv, 6 positiv 16,7 %

Schwein 22 negativ, 2 leicht positiv, 12 positiv 38,8 %

Fisch 30 negativ, 2 leicht positiv, 2 positiv 11,1 %

Eier 23 negativ, 2 leicht positiv, 11 positiv 36,1 %

Nüsse 28 negativ, 0 leicht positiv, 8 positiv 22,2 %

Zitrusfr. 24 negativ, 0 leicht positiv, 12 positiv 33,3 %

Zucker 6 negativ, 8 leicht positiv, 22 positiv 83,3 %

Sonstige 21 negativ, 0 leicht positiv, 15 positiv 41,6 %

 

9. EAV - Messung zur Augenbelastung an Lymphe 2a auf subchronische Vergiftungen mit Lindan, PCP, Formaldehyd und Blei war zusammengefaßt

bei 19 negativ, 0 leicht positiv, 17 positiv ( 47,2 % ).

10. Zahnherde fanden sich bei vier Patienten.

Vergleichsgruppe

In der Kontrollgruppe von 14 Patienten ohne Augensymptome (Trockenes Auge / TA ) lagen die Werte für die Belastungen mit Schwermetallen, Pilztoxinen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und anderen subchronischen Vergiftung wie Insektiziden und Blei wesentlich tiefer.

ad 5. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Amalgambelastung war

bei 5 Pat. negativ

bei 3 Pat. leicht positiv

bei 6 Pat. positiv

Es fand sich also eine Amalgambelastung bei 64 % ( TA: 83 % )

ad 6. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Palladiumbelastung war

bei 12 Pat. negativ

bei 2 Pat. leicht positiv

bei 0 Pat. positiv

Es fand sich also Palladiumbelastung aus Billiggold-Zahnkronen bei 14 % der Patienten ( TA: 63 % )

ad 7. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Pilzetoxine war positiv bei 50 % ( TA: 91 % ).

ad 8. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf Nahrungsmittelallergien, -unverträglichkeiten insgesamt:

65 % keine feststellbar

positiv 35 % ( TA: 91 % )

Bei diesen 4 Patienten bestanden im Schnitt 3 verschiedene Unverträglichkeiten/ Allergien

Einzelne Nahrhungsmittel:

Kontrollgruppe Patienten "Trockenes Auge"

 

Zucker 35 % 83 %

Milch 14 % 52 %

Schwein 21 % 38 %

Eier 0 % 36 %

Zitrusfr. 21 % 33 %

Nüsse 7 % 22 %

Getreide 7 % 16 %

Fisch 7 % 11 %

 

Sonstige 7 % 41 %

 

ad 9. EAV - Messung zurAugenbelastung an Lymphe 2a auf subchronische Vergiftungen mit Lindan, PCP, Formaldehyd und Blei war zusammengefaßt positiv bei 28 % ( TA: 47 % ).

Vorstudie: Befragung und Darmpilzdiagnostik-Ergebnisse.

Eine vorausgehende Befragung von 47 Patienten, von denen dann 25 an der Pilotstudie teilnahmen, ergab folgende Symptomhäufung:

68 % trockene Haut, 41 % Darmbeschwerden, Infekthäufung und Gelenkbeschwerden bei je 32 %, sowie viele andere Beschwerden.

Wegen des Verdachtes, daß Toxine von Darmpilzen eine Störung am Auge bewirken können ließen von den 47 Patienten der Vorstudie 19 eine Stuhluntersuchung auf Pilze durchführen, die in 57 % positiv war.

Dieser Wert liegt sehr hoch.

Nach neueren Mitteilungen von Nolting, Guzek und Haus ist die Darmpilzdiagnosetik oft unzureichend genau bei der Probengewinnung. im Vergleuch zur Antikörperbestimmungen sind viele Stuhlproben falsch negativ.

Die Ergebnisse bei der EAV- Messung, an den 36 Patienten der Pilotstudie, lagen für Darmpilzbelastung mit 91 % noch wesentlich höher als dieser, trotz der zu erwartender falsch negativer Befunde, schon sehr hohe Wert bei den Pilzkulturen.

Therapie

Abhängig von der Schwere der Erkrankung und den Kosten der notwendigen Amalgamentfernung und Entgiftungstherapie sowie der oft notwendigen Veränderungen bei der Ernährung wurden nur von etwa einem Drittel der Patienten die Therapieempfehlungen konsequent befolgt.

1. Die kostenaufwendige Entfernung von Amalgam wird von Krankenkassen meist nur dann unterstützt, wenn der nur in etwa 10% positive Amalgam-Hauttest positiv ist und stellt natürlich auch eine psychische Belastung dar.

Wie die "Marburger Amalgamstudie" zeigt, ist danach eine 6- bis 12-monatige Entgiftungstherapie mit Spurenelmenten ( Zink, Selen ), Homöopathika und teilweise auch Chelatbildnern notwendig. Auch hier werden die Kosten meist nicht übernommen.

2. Die Entfernung von Goldkronen, Brücken und Inlays aus dem Billiggold mit Palladium wird von den Kassen meist nur bei Allergie im Hauttest oder dem inzwischen "vom Markt genommenen" hochtoxischen Kupfer-Palladium unterstützt.

3.Die enorme Häufigkeit von Darmpilzinfekten bei "Trockenem Auge" wird sowohl durch die 57 % Häufigkeit bei den 19 Stuhlproben als auch durch die wahrscheinlich noch sensiblere EAV-Messung mit einer Häufigkeit von 91 % nachgewiesen.

Die notwendige Darmpilztherapie zur Vermeidung von Toxinen erfordert den geringsten Aufwand. Durch eine Kombination von Zink und "Mikrobiologischer Therapie" können wir sogar meist auf Antimykotika wie das Nystatin verzichten.

Werden die verursachenden Schwermetallbelastungen nicht entfernt, kommt es regelmäßig zu Rückfällen, auch über die Kette Infektanfälligkeit-Antibiotikagaben.

4. Die meist bei guter Ursachenbeseitigung nur für einige Monate notwendige Nahrungsmittelvermeidung wurde nur von stark motivierten Patientinnen und Patienten durchgeführt.

Die Pilotstudie kann deshalb über Therapieerfolge nur bei folgenden Einzelfällen berichten:

a) Beschwerdefreiheit

1.Fall, w., 27 Jahre: Nach Zahnsanierung ( Amalgam unter toxischer

Kupfer-Palladiumlegierung ), Ausleitung von Amalgam,

Kupfer und Palladium sowie chem.Belastungen. Meiden der Nahrungsmittelallergene, Umstellung der Nahrung auf ungespritzte Kost und weiterer Begleitmaßnahmen wieder gesund.

2.Fall, m., 39 Jahre: "Trockenes Auge" verschwand durch Darmpilztherapie mit Nystatin und Meidung von Kaffee. Amalgam noch nicht entfernt.

3.Fall, m., 64 Jahre: hatte "Trockenes Auge" relativ stark. Zwei Wochen nach Zahnsanierung ( unter Goldinlays fand die Zahnärztin große Amalgamreste ) Besserung der TA-Beschwerden. Nach einem Jahr waren TA und Kniebeschwerden völlig verschwunden.

4.Fall, w., 60 Jahre: starke Beschwerden TA und Verdacht auf beginnend MS. Zahnsanierung ( Palladium Kupfer ) und Ausleitung ( Selen, Phönix-Präparate, Ölspülungen u.a.m.), Pilzbehandlung. Ernährungsumstellung auf vorwiegend ungespritzte Produkte. Völlige Gesundung.

5.Fall, w., 16 Jahre: mit TA, Magenschmerzen, Kopf- und Fußschmerzen, nach Narbenentstörung durch Methode nach Penzel beschwerdefrei.

6.Fall, m., 23 Jahre: Nach Amalgamentfernung, Ausleitung des Amalgams und chem. Belastungen ( Insektizide ), Pilzbehandlung des Darmes, Meidung der Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Umstellung auf ungespritzte Nahrungsmittel und anderen Maßnahmen wieder gesund.

7.Fall, m., 48 Jahre: erreichte nach 8-monatiger Ernährungsumstellung mit 70 % Rohkost und Meiden von Fleisch, Milch, Zucker, Weißmehl, Alkohol und Kaffee Beschwerdefreiheit. Darmpilz medikamentös unbehandelt, aber Zuckerreduktion.

8.Fall, w., 35 J,: starke Augenbeschwerden, Knochenschmerzen, Infektneigung, Rückenschmerzen, Verstopfung. Amalgamentgiftung, Darmpilztherapie und Behandlung der chemischen Belastung, (Insektizide) brachte Beschwerdefreiheit am Auge und Besserung der anderen Symptome nach 7 Monaten Therapie.

Besserungen :

1.Fall, w., 69 Jahre: erfuhr durch Lesebrille und Meiden von Nahrungsmittelallergien ( Rotwein, Eis, Hüttenkäse, Milchprodukte ) die sie selbst durch Rotationsdiät feststellte, eine erhebliche Besserung.

2. Fall, w., 61 Jahre: 5 Jahre TA, im Stuhl Aspergillus niger festgestellt. Pilztherapie und Lymphdrainge im Kopfbereich. Meiden von Nahrungsmittelallergenen und gespritzter Kost. Besserung.

3. Fall, w., 51 Jahre: starkes TA, starke Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Heuschnupfen, Lebensmittelunverträglichkeiten führen zu Durchfällen u.v.a.m.. Amalgamentgiftung, Symbioselenkung und Behandlung der Nasennebenhöhlenbelastung führten nach 4 Monaten zu wesentlicher Allgemeinbesserung, Augentropfen werden nur noch selten benötigt, Nahrungsmittelallergien leicht gebessert.

4.Fall, w., 48 J.: 3 Jahre TA, besonders am Morgen. Ekzem, Nasennebenhöhleninfekte, chron. Bronchitis, Nervensystembelastungen. Nach vier Monaten Palladium entfernt, Amalgamentfernung vorgesehen. Leichte Besserung TA durch laufende Amalgamausleitung, Nasennebenhöhlen beschwerdefrei. Darmdysbiose und chem. Belastung durch Holzschutzmittel in Behandlung.

Keine Besserung bei mehreren Fällen durch zu geringes Interesse an der Therapie. Nicht bei allen Patienten war eine Nachbefragung möglich.

Diskussion

Die Pilotstudie "Trockenes Auge" zeigt im Diagnostikteil durch die mit der Elektroakupunktur nach Voll mögliche Messung am Akupunkturpunkt für das Lymphsystem des Auges folgende Belastungen, die meist in individuell wechselnden Kombinationen auftreten:

Schwermetalle aus Zahnmaterialien Toxine von Darmpilzen Nahrungsmittelunverträglichkeiten chemische Belastungen.

Diese sehr verschieden verteilten Faktoren fanden sich in der Kontrollgruppe deutlich seltener.

Dieser Zusammenhang wird durch die Therapieerfolge bestätigt.

Die Frage, ob diese Ursachen auch mit anderen, verbreiteteren Untersuchungsverfahren und bei größeren Fallzahlen bestätigt werden können, sollte in einer größeren Studie überprüft werden.

Diese könnte dann auch bei der Therapie von einer hier nur möglichen Einzelfalldarstellung zu einer aussagekräftigeren statistischen Auswertung führen

Zusammenfassung

Naturheilkundliche Diagnostik und Therapie können bei der häufigen chronischen Augenerkrankung "Trockenes Auge" der Konjunktivitis sicca nicht nur Symptome lindern, sondern auch die Ursachen erkennen und bei ausreichender Motivation dem Patienten bei der "Entgiftung" helfen. Die schulmedizinischen Untersuchungsverfahren DMPS-Test und Epikutantest, Stuhlproben, Blutproben auf chemische Belastungen und Nahrungsmittelallergietests sind nach unserer Einschätzung nicht nur teurer, sondern auch unsicherer.

Die Pilotstudie "Trockenes Auge" zeigte als sehr häufige Ursachen Schwermetallbelastungen ( 83 % ; Amalgam, Kupfer, Palladium, seltener Blei ), Toxine von Darmpilzbelastungen ( 91 % ) und Nahrungsmittelunverträglichkeiten ( 91 % ) bei fast allen Patienten. Der Vergleich mit einer Kontrollgruppe mit wesentlich geringeren Belastungszahlen und die Therapieerfolge bestätigen die Befunde.

Die Elektroakupunktur nach Voll gibt die Möglichkeit, bezogen auf das einzelne Organ Auge, am Akupunkturpunkt an der Hand mit dem auch in Blindstudien erfolgreichen Resonanztest meist mehrere Belastungsfaktoren und Therapieempfehlungen auszutesten.

Zur Vermeidung jahrelanger Beschwerden und Medikamenten-einnahme müssen die Ursachen beseitigt werden. Wegen der Häufigkeit der Zahnmetallbelastung mit ihren "Folgekrankheiten" Darmpilz-Toxine und Allergien können diese generell als Hauptursache gelten.

Erfreulich wäre eine Überprüfung dieser für die meisten doch sehr überraschenden Resultate dieser Pilotstudie durch weitere Untersuchungen.

Anschrift des Verfassers: Dr.med. Bernhard A.Weber Institut für Naturheilverfahren e.V. Uferstr.1 35037 Marburg o6421 68 430

 

Literaturverzeichnis

Rolf Marquardt und Michael A. Lemp: Das Trockene Auge in Klinik und Praxis, Springerverlag 1991

P. Schwarz-Klapp, T. Klapp: Das Trockene Auge ist heilbar, Meridiana-Verlag, Rudolfstadt-Keilau, 1996

P. Schwarz-Klapp: "Das Trockene Auge" und Ozon. Meridiana-Verlag, Rudolfstadt-Keilau, 1994

B. Guzek, S .Nolting, R. Hauss. Mykosen des Verdauungstraktes, Med. Wiss. Mediendienst Hamburg, 1995

Voll, R.: 2. Supplementband: EAV-Diagnostik von Augenkrankheiten, ML-Verlag, Ülzen (1981).

Sarkisyanz, H.: Mykosen - Diagnostik und Therapie in der Elektroakupunktur nach Voll. ML-Verlag, Ülzen (1993).

W. H. Koch und M. Weitz:Amalgam, Wissenschaft und Wirklichkeit. Ökoinstitut, Freiburg im Breisgau.

Drasch, Schupp, Riedel: Einfluß von Amalgamfüllungen auf die Quecksilberkonzentration in menschlichen Organen.Dt.Zahnärztl.Z. 47 (1992) 490 - 496.

F. Perger: Amalgamtherapie, in Kompendium der Regulationspathologie und -therapie. Sonntag-Verlag 1990.

K. H. Friese: Amalgamtherapie für Ärzte und Zahnärzte. Panta 3 (1992) Haug-Verlag.

P. Smrz: Amalgam, die verharmloste Zeitbombe. Hipokrates Akademie-Verlag, Ulm.

M. Daunderer: Handbuch der Amalgamvergiftung, Diagnostik, Therapie, Recht. 1992/ 1995. Ecomed-Verlag

D. Danz, D. Leber, R. Schneider, B. A. Weber: Homöopathischer Diagnostikvergleich mit EAV in Blindstudie. Ärztezeit.f. Naturheilverfahren 9 ( 1993 ) ML-Verlag.

B. A. Weber: Amalgam - Ursache für Allergien und andere chronische Erkrankungen ? Z.f. Erfahrungsheilkunde 10/1994, Haug-Verlag

H. Rossmann: Kompendium der Elektroakupunktur nach Voll. 1995. Haug-Verlag.

Marburger Amalgamstudie, B .A. Weber, R. Schneider in U.Hofmann Auflage 1996 des Ratgebers "Krank durch Amalgam - und was dann?", GeMUT-Verlag Marburg

 

Die EAV lehnt sich zwar an die Erkenntnisse und Wirk-ungsweisen der klassischen chinesischen Akupunktur und Bioenergetik an, sie hat diese jedoch konsequent weiterentwickelt und mit medizinisch - naturwissen-schaftlichen Methoden kombiniert.

Fast jeder mußte in seinem Leben schon einmal ein EKG oder eine Gehirnstrom-messung (EEG) über sich ergehen lassen. Die EAV arbeitet ähnlich bioenergetisch, doch kann sie, im Gegensatz zu den schulmedizinisch üblichen Verfahren, Störungen im gesamten Organismus nachweisen, wobei sie sich die Akupunkturpunkte zunutze macht.

Meßbare Störungen

Wie vielleicht bekannt ist, sind alle Funktionskreise, Organe oder Organabschnitte unseres Körpers durch einen oder mehrere Punkte an der Hautoberfläche vertreten. Diese Akupunkturpunkte haben eine höhere elektrische Leitfähigkeit als die unmittelbar banachbarten Hautstellen, die mit EAV-Geräten meßbar ist.

Wenn in unserem Organismus nun irgendeine Störung vor-

liegt, die den Energiefluß be-hindert, verändert sich die Leitfähigkeit an den Akupunkturpunkten.

Die EAV ist jedoch mehr als nur eine Leitwertmessung, der Körper muß einen Reiz beantworten.

Was passiert

Mit der EAV kann der ganzheitlich orientierte Arzt ein umfassendes Bild des Energiehaushaltes des Patienten erstellen und von allen Organen den individuellen Leitwert ermitteln.

Der Strom, der dabei benutzt wird, liegt im Niederfrequenzbereich (35-1070 mV und 11,25-55 mA) und wird vom Patienten lediglich als ein angenehmes Kribbeln wahrgenommen. Elektrosensible Menschen können also ganz beruhigt sein, die Gefahr einer Überdosierung besteht nicht.

Bei der detaillierten Punktmessung wird durch einen Metallgriffel ein Reiz, der der körpereigenen Spannung sehr ähnlich ist, auf die Akupunkturpunkte der Hand gegeben. Wenn der untersuchte Funktionskreis oder ein bestimmtes Organ gesund sind, wird

dieser Reizstrom vom Körper weitergeleitet und das Meßinstrument zeigt einen konstanten Wert an. Ein gestörtes Organ, oder besser sein entsprechender Akupunkturpunkt, kann einen solchen Reiz nichtkonstant weiterleiten. Der Strom dringt ein und auf der Meßskala zeigt sich ein je nach Ausmaß der Störung mehr oder weniger deutlicher Abfall des Zeigers.

Durch dieses Verfahren kann der Arzt selbst kleinste Störungen im Organismus nachweisen, die man selbst vielleicht noch gar nicht wahrgenommen hat und die mit herkömmlichen Methoden teilweise nicht festgestellt werden können.

Anwendungsgebiete

Die EAV kann neben versteckten Entzündungs-herden z.B. im Zahnbereich auch Giftdepots im gesamten Körper nachweisen. Solche Giftdepots werden u.a. durch Dentalmaterialien (z.B. Amalgam), aber auch durch Rückstände aus Nahrungs-mitteln oder durch Umweltgifte verursacht. Sie können in normalen Labors häufig nicht lokalisiert werden,

 

diese belasten jedoch den Energiehaushalt des Körpers und führen u.a. zu einer nachhaltigen Schwächung des Immunsystems. Desweiteren kann man mit der EAV

Medikamentenaustestungen vornehmen. Die Arzneien können auf ihre Wirksamkeit und die für sie beste Dosierung hin geprüft werden.

Jede Therapie kann mittels EAV sofort auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Die absolut unschädliche Messung kann feststellen, ob der Körper auf eine bestimmte Therapie anspricht. Außerdem kann ein ganzheitlich arbeitender Therapeut mit EAV die jeweiligen Akupunkturpunkte gezielt stimulieren und das Heilgeschehen unterstützen.

Die schonende Alternative

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die EAV punktgenaue Diagnosen liefert, ohne den menschlichen Organismus in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Sie will Ursachen bekämpfen und nicht nur Symptome lindern.

Die EAV eignet sich besonders zur Diagnose der Ursachen von:

Chronischen Erkrankungen

Entzündungsherden

Allergien und ihren Aus-lösern

Werkstoffunverträglich- keiten (Prothesen o.ä.)

Giftdepots im Körper

Störungen des Immun-systems

Medikamentenunverträg-lichkeiten

Unverträglichen dentalen Werkstoffe (z.B. Amalgam)

EAV kann selbst unter-schwellige Erkrankungen des Darms, der Leber, der Nieren, der Galle usw. schnell und in einer entspannten Athmo-sphäre feststellen. Sie ist eine schonende Alternative zur konventionellen Diagnostik, die sich ausschließlich an Symptomen orientiert und den kranken Menschen oft durch die Maschinenparks diverser Fachärzte jagt. Diese Odysee bleibt aber oft ohne Erfolg, am Ende werden die Patienten als psychisch krank abgestempelt und stehen mit ihrem Problem wieder alleine da.

40 Jahre Elektroakupunktur nach Voll - EAV

Studien und wissenschaftliche Veröffentlichungen

Diese Zusammenstellung der Studien und wissenschaftlichen Veröffentlichungen zeigt, daß alle Grundlagen, aber auch das ganzheitsmedizinische Zusammenwirken von Diagnostik und Therapie inzwischen überprüft und erfolgreich bestätigt wurden.

Sowohl der Akupunkturpunkt als auch die durch Leitfähigkeitsmessung feststellbare Erkrankung des zugehörigen Organs konnten nachgewiesen werden.

Zusammenfassend liegen von neun Universitäten Dissertationen und zahlreiche Studien vor die die diagnostischen Möglichkeiten der EAV bestätigen.

Das Argument der fehlenden wissenschaftlichen Beweise kann also nicht mehr vertreten werden. ZÄN 1/97

 

Bei weiteren Fragen zur Elektroakupunktur können Sie sich gerne jederzeit telephonisch oder schriftlich an unsere Amalgamberatung wenden (Sprechzeiten Mo. bis-Fr. zwischen 9.00 und-17.00 Uhr).

 

 

Die Adresse lautet:

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Institut für Naturheilverfahren

Uferstr. 1

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Tel. 06421/6843-0

Fax 06421/6843-50

(Durchwahl

Amalgam-beratung:

06421/6843-20)


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