Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

Beitragvon akazienhonig » Sa 22. Dez 2018, 17:54

Hi zusammen, mich würde mal interessieren, ob es hier jemand schon einmal mit Homöopathie gegen Kopfschmerzen bzw. versucht hat. Ich leide auch öfter mal darunter und bin es langsam leid, mir immer gleich Schmerzmittel einzuwerfen. Die bekämpfen ja zudem auch nur die Symptome und nicht den Grund des Problems... Ich selbst habe mich irgendwie noch nicht drüber getraut, Homöopathie anzuwenden, weil ich mich da gar nicht auskenne, was ich wieviel nehmen muss. An wen wendet man sich da überhaupt? Und das wichtigste: Wie wirkt Homöopathie und wobei kann man sie anwenden? Könnte man sie denn theoretisch auch mit Medikamenten kombinieren? Fragen über Fragen... würde mich sehr über ein paar Inputs und Meinungen freuen! Danke schon mal!
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Re: Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlu

Beitragvon daisy » Sa 22. Dez 2018, 22:29

Hi akazienhonig!
Ich kenne viele Leute, die immer wieder Probleme mit Kopfschmerzen haben und mit denen möchte ich echt nicht tauschen. Sorry, wenn das ein bisschen zu hart rüber kommt :-P

Ich selbst habe zwar schon Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht, aber nicht gegen Kopfschmerzen, sondern bei Grippe. Was ich dir hier auf jeden Fall empfehlen muss, ist dass du das mit einem Homöopathen absprichst. Also ich würde jetzt nicht in die Apotheke gehen und irgendein Mittel nehmen, sondern wirklich das von einem Homöopathen - einem Fachmann also - verschreiben lassen. Der kann dir dann nämlich auch sagen, was genau du brauchst, wie viel und vor allem in welcher Menge. Das ist besonders wichtig finde ich. Denn viele Menschen wenden diese Mtitel falsch an, weswegen sie dann nicht die richtige Wirkung haben. Oder sie gehen nicht zu richtigen medizinisch ausgebildeten Homöopathen, die dann das Falsche verschreiben. Das Problem hat man vor allem in Deutschland. In Österreich kann man nämlich nur als Arzt oder Ärztin homöopathische Mittel verschreiben bzw. Patienten behandeln. In Deutschland dürfen das auch Heilpraktiker, denen leider die medizinische Ausbildung fehlt.

Also mach mal einen Termin mit einem Profu aus und lass dir hier von ihm das richtige verschreiben :)
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Re: Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlu

Beitragvon akazienhonig » So 23. Dez 2018, 09:12

Hey! Danke vielmals für deine Antwort! Ja, Kopfschmerzen sind wirklich eine sehr schlimme Sache, die ich auch niemandem anderen wünsche, weil es mit so vielen Einschränkungen verbunden ist... Finde sehr aufschlussreich, was du erzählst. Ich wohne ja auch in Österreich und mir war gar nicht klar, dass Homöopathen gleich Ärzte sind und ja sogar sein müssen. Spannend... Werde mich da auf jeden Fall mal informieren und mir da einen Fachmann oder eine Fachfrau raussuchen. Hast du denn selbst nur das eine Mal bei deinem Grippefall mit homöopathischen Mitteln zu tun gehabt oder wendest du die regelmäßig und auch noch bei weiteren Beschwerden an? Ich nehme mal an, dass du dich auch an einen Homöopathen gewendet hast: Kann man sich dabei dann wirklich verlassen, dass der dann im Fall der Fälle die Schulmedizin zur Hilfe nimmt oder wird das dann eher vermieden? Sorry, dass ich dich da so löchere!
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Re: Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlu

Beitragvon daisy » Sa 5. Jan 2019, 21:29

Ich habe bis jetzt nur Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln bei Grippe gemacht. Aber ich kenne auch einige, die ihre Tiere damit gerne behandeln lassen. Wobei man hier auch zu speziellen Tierärzten gehen muss, denn nicht jeder hat diese Ausbildung abgeschlossen. Und für Tierärzte zählt dasselbe wie für normale Ärzte in Sachen homöopathischer Behandlung.

Grundsätzlich ist mir schon öfter aufgefallen, dass viele Missverständnisse herrschen, wenn es um Homöopathie geht. Das liegt sicherlich auch daran, weil es in den deutschsprachigen Ländern unterschiedlich gehandhabt wird und auch unterschiedlich wahrgenommen wird. Denn viele denken, dass es sich hierbei um einen Konkurrenten oder eine Alternative der Schulmedizin handelt, dabei ist es als Ergänzung zu sehen. Es soll die Schulmedizin in Bereichen unterstützen, die von ihr nicht 100% abgedeckt werden kann.
Und vor allem in Österreich hat man ja auch die Gewissheit, dass der Homöopath an den man sich wendet, auch eine ausgebildeter Arzt ist und nicht ein Heilpraktiker. Sprich, der hat auch sein Medizinstudium abgeschlossen und er weiß ganz genau, wann denn ein Aspirin oder ein Globuli angewendet werden sollte.
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Re: Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlu

Beitragvon akazienhonig » So 6. Jan 2019, 09:47

Hi daisy, danke noch einmal für deine Antwort! :) Hast du die homöopathischen Mittel gegen Grippe einfach in der Apotheke geholt, oder wurde dir da etwas von deinem Arzt empfohlen? Ich denke auch, dass es oftmals verwirrend ist, an wen man sich bei Fragen bezüglich Homöopathie genau wendet, weil vielen nicht klar ist, dass man sich in Österreich an einen Arzt/ eine Ärztin mit Zusatzausbildung wenden muss und in Deutschland gibt es ja Heilpraktiker, die ausschließlich eine spezielle Ausbildung gemacht haben und somit eigentlich nicht wirklich etwas mit Schulmedizin am Hut haben. Habe dazu ein paar Sachen im Internet Gefunden, vor allem auf Homöopathie-verstehen.at steht ganz genau, wie das mit der Ausbildung in Österreich abläuft. Mir persönlich ist da sehr wichtig, dass die Person, die mich behandelt weiß, ab wann es nötig wäre, doch zur Schulmedizin zu greifen. Das kann ja dann nur ein Arzt. Wie ich das sehe, sollte man die beiden Medizinformen als gegenseitigen Gewinn betrachten, wie du schon sagst, als Ergänzung. So kann man wahrscheinlich am meisten davon profitieren.
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Re: Hat hier jemand Erfahrungen mit homöopathischer Behandlu

Beitragvon daisy » So 13. Jan 2019, 23:28

Ich sehe das genauso wie du! Leider wird heutzutage die Homöopathie ständig als Konkurrenten der Schulmedizin gesehen, was sie ja gar nicht ist. Man sollte Homöopathie immer als Komplementärmedizin sehen und sich einfach die beiden Formen Hand in Hand vorstellen und anwenden. Ärzte und Ärztinnen mit dieser zusätzlichen homöopathischen Ausbildung wissen das auch.

Mir wurde damals direkt ein homöopathisches Mittel vom Arzt verschrieben, das ich mir dann wie jedes andere Rezept einfach aus der Apotheke geholt habe. Wichtig dabei ist auch, dass man es so anwendet, wie es einem verschrieben wird. Ansonsten hat es nicht die gewünschte Wirkung.
Aber das wirst du selbst auch schon merken.
Ich hoffe, dir geht es dann bald auch wieder besser.

Alles Gute!
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