extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Ein- Schlafstörungen (Nervensystembelastungen, Hypericum, Tryptophan)
Durchschlafstörung ( Lebermittel, carduus marianus, nux vomica, Nierenmittel)

extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Carmen Holzapfel » Mo 12. Dez 2005, 11:37


Hallo an alle!

Ich wende mich an dieses Forum (hab es zufällig in Google entdeckt), da ich mit meinem Latein am Ende bin.

Ich habe eine kleinen Sohn (bald 16 Monate), der seit ca. einem halben Jahr extreme Schlafstörungen hat.

Nach unserem Abendritual (Essen, Bad, Umziehen ...) bringe ich den Kleinen zw. 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bettchen. Da er nicht alleine einschläft, bleibe ich bei ihm stehen (mit Schmusen und Händchenhalten) bis er schläft. Die ersten 1 - 2 Stunden schläft er ruhig und tief. Dann geht das Theater meist schon los. Er fängt plötzlich laut an zu weinen und steht im Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme (er schläft zwar im eigenen Bett, aber bei uns im Schlafzimmer). Meist kann ich ihn beim ersten mal noch beruhigen und er schläft auch gleich wieder ein. Aber sobald er das zweite Mal aufwacht (meist im Höchstfall 1 Stunde später) ist er nicht mehr so leicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann in unser Bett und lege mich zu ihm. Meist will er dann ein paar Schluck Tee trinken und schläft dann gleich wieder ein. Aber ab diesem Zeitpunkt ist er wie ausgewechselt. Er krabbelt im Vierfüßlerstand im Bett rum, stößt sich den Kopf teilweise am Nachttisch oder am Bett. Mein Mann und ich sind die ganze Nacht nur damit beschäftigt, aufzupassen, dass er nicht aus dem Bett fällt. In besonders schlimmen Nächten hat er diese Attacken (teilweise auch mit lautem Weinen) bis zu 15 mal. Er ist in diesem Zustand auch gar nicht richtig anzusprechen. Es ist, als ob er uns gar nicht richtig wahrnimmt. Außerdem ist er in dieser Phase sehr aggressiv und schlägt wild um sich. Seit einigen Wochen möchte er nachts auch ununterbrochen seine Ärmchen um meinen Hals schlingen, anscheinend damit er sofort merkt, wenn ich das Bett verlasse.

Seit ein paar Wochen bin ich nun mit ihm in homöopathischer Behandlung. Unsere Ärztin (sie ist sehr, sehr nett und einfühlsam) hat mir nun bereits die dritte Art von Globuli (Tuberkulinum) mitgegeben. Das war vor einer Woche. Bis jetzt haben wir aber leider noch keine Besserung feststellen können. Im Gegenteil: Letzte Nacht war wieder einmal die Hölle. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter...

Es tut mir leid, dass mein Beitrag sehr lang geworden ist. Hat evtl. hier im Forum jemand Erfahrung mit einem solchen Schlafverhalten, oder kann mir jemand vielleicht irgendeine Therapie empfehlen?

Ich möchte noch anmerken, dass wir sehr bemüht sind, unserem Sohn den Tagesablauf möglichst regelmäßig zu gestalten, auch die Schlafenszeiten versuchen wir regelmäßig einzuhalten. Tagsüber schläft er übrigens auch nur, wenn man sich zu ihm legt und auch dann nur im Höchstfall 1 Stunde. Außerdem achten wir sehr darauf, dass er täglich an die Frische Luft komme und nicht "aufgedreht" ins Bettchen geht. Fazit: Wir versuchen wirklich alles, um ihm das Schlafen leichter zu machen.

Ich bedanke mich schon im Voraus für jeden Ratschlag.

Gruß
Carmen




Carmen Holzapfel
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Miriam Hanitzsch » Mi 14. Dez 2005, 21:13


:Hallo Carmen!Ich kann Ihnen gut nachfühlen.Auch ich hatte Riesen Probleme mit dem Schlafverhalten meiner zwei Kinder(Maximilian 3 Jahre und Yasmin 2 Jahre).
Es war genau wie bei Ihnen.Das Problem an der ganzen Sache ist,je mehr man versucht ideale Schlaf Bedingungen zu schaffen,desto schlimmer werden die Schlafprobleme.War zumindest bei meinen Kindern so.
Ich kann Ihnen das Buch:Jedes Kind kann schlafen lernen: wärmstens empfehlen.
Ist zwar erstmal hart,die Lösungen umzusetzten die dort beschrieben werden.Aber es klappt wirklich!
Ich habe es auch so wie dort beschrieben gehand habt.
Denn das nächtliche Aufwachen ist nur deshalb krass,weil das Kind nie gelernt hat,alleine ein zu schlafen.Wenn es das gelernt hat,schläft es bis auf Ausnahmen auch durch.
Ich schreibe Ihnen mal,wie ich das Problem gelöst habe.

Erstmal habe ich alle Einschlafhilfen abgeschafft(ausser den Schnuller).Dann habe ich die Kinder ins Bett gelegt und bin raus aus dem Zimmer und habe 2 Minuten gewartet.Klar,es gibt da erst mal wütendes Kreischen.Aber man muss da echt hart sein.Und dann wirder rein,ein paar tröstende Worte,aber auf keinen Fall wieder raus aus dem Bett!und dann wieder raus für 2 Minuten.Das wiederholt sich dann,ich habe die Abstände dann auch mehr und mehr verlängert.Bis ich dann so bei ca.7 min draussen bleiben war.
Ich sage Ihnen ganz ehrlich,der erste Tag wird richtig schlimm werden.Ich habe 3 Stunden das durchgezogen.Aber es lohnt sich auf jeden Fall!!
Man darf auf keinen Fall das Handtuch werfen.
Am zweiten Tag ist es schon deutlich besser.
Nach 2 Wochen,wenn man dieses Programm durchgezogen hat,klappt das schlafenlegen wunderbar und die nächtlichen Aufwach attacken hören komplett auf.
Ich wollte das auch nicht glauben,und habe es auch weit vor mir hergeschoben.Aber irgendwann war ich so am Ende meiner Kräfte,da habe ich mich nach diesem Programm gerichtet und konnte gar nicht glauben,das es wirklich geholfen hat.
Sie können ja mal bei ebay gucken nach diesem Buch,es ist sehr bekannt.
Ich habe gerade mal geschaut,ich schreibe Ihnen mal die Daten zum Buch auf.
Titel: Jedes Kind kann schlafen lernen
Geschrieben von:Dipl.-Psych.A.Kast-Zahn und Dr.med.H.Morgenroth
erschienen bei:ObersteBrink

Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas weiterhelfen!

Viele Grüße

Miriam Hanitzsch




Miriam Hanitzsch
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Carmen Holzapfel » Do 15. Dez 2005, 07:55


Guten Morgen.

Vielen Dank für Ihren Beitrag.

Ich habe mir das besagte Buch bereits vor Monaten gekauft und gut durchgelesen. Habe auch gleich damit angefangen, genau auf die selbe Art und Weise wie Sie. Aber nachdem sich nach 10 Tagen noch nicht einmal die geringste Besserung gezeigt hat und das tägliche Einschlafen sich auf bis zu 2 1/2 Stunden hysterischem Geschrei ausgedehnt hat, war ich mit meinen Nerven ehrlich gesagt am Ende. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann und ich beide ganztägig berufstätig sind. Wir stehen kurz vor 6 Uhr morgens auf und kommen gegen 16.30 Uhr nach Hause. Der Kleine wird tagsüber liebevoll von der Oma betreut, wo er auch liebend gerne hingeht. Sie wohnt gleich im Nebenhaus - ist also sehr praktisch.
Ich möchte die wenigen abendlichen Stunden mit dem Kleinen natürlich genießen und so harmonisch wie möglich verbringen.
Außerdem muss ich die kurze Zeit am Abend, sobald er schläft nutzen, um zumindest das Gröbste im Haushalt zu erledigen und mich zu Duschen usw.
Da bin ich dann schon froh, wenn sich das Einschlafen "relativ kurz und schmerzlos" abspielt.

Vielen Dank nochmal und
liebe Grüsse
Carmen





Carmen Holzapfel
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Naturheilkunde Tagesklinik » Do 15. Dez 2005, 17:57


: Hallo an alle!

: Ich wende mich an dieses Forum (hab es zufällig in Google entdeckt), da ich mit meinem Latein am Ende bin.

: Ich habe eine kleinen Sohn (bald 16 Monate), der seit ca. einem halben Jahr extreme Schlafstörungen hat.



: Nach unserem Abendritual (Essen, Bad, Umziehen ...) bringe ich den Kleinen zw. 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bettchen. Da er nicht alleine einschläft, bleibe ich bei ihm stehen (mit Schmusen und Händchenhalten) bis er schläft. Die ersten 1 - 2 Stunden schläft er ruhig und tief. Dann geht das Theater meist schon los. Er fängt plötzlich laut an zu weinen und steht im Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme (er schläft zwar im eigenen Bett, aber bei uns im Schlafzimmer). Meist kann ich ihn beim ersten mal noch beruhigen und er schläft auch gleich wieder ein. Aber sobald er das zweite Mal aufwacht (meist im Höchstfall 1 Stunde später) ist er nicht mehr so leicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann in unser Bett und lege mich zu ihm. Meist will er dann ein paar Schluck Tee trinken und schläft dann gleich wieder ein. Aber ab diesem Zeitpunkt ist er wie ausgewechselt. Er krabbelt im Vierfüßlerstand im Bett rum, stößt sich den Kopf teilweise am Nachttisch oder am Bett. Mein Mann und ich sind die ganze Nacht nur damit beschäftigt, aufzupassen, dass er nicht aus dem Bett fällt. In besonders schlimmen Nächten hat er diese Attacken (teilweise auch mit lautem Weinen) bis zu 15 mal. Er ist in diesem Zustand auch gar nicht richtig anzusprechen. Es ist, als ob er uns gar nicht richtig wahrnimmt. Außerdem ist er in dieser Phase sehr aggressiv und schlägt wild um sich. Seit einigen Wochen möchte er nachts auch ununterbrochen seine Ärmchen um meinen Hals schlingen, anscheinend damit er sofort merkt, wenn ich das Bett verlasse.

: Seit ein paar Wochen bin ich nun mit ihm in homöopathischer Behandlung. Unsere Ärztin (sie ist sehr, sehr nett und einfühlsam) hat mir nun bereits die dritte Art von Globuli (Tuberkulinum) mitgegeben. Das war vor einer Woche. Bis jetzt haben wir aber leider noch keine Besserung feststellen können. Im Gegenteil: Letzte Nacht war wieder einmal die Hölle. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter...

: Es tut mir leid, dass mein Beitrag sehr lang geworden ist. Hat evtl. hier im Forum jemand Erfahrung mit einem solchen Schlafverhalten, oder kann mir jemand vielleicht irgendeine Therapie empfehlen?

: Ich möchte noch anmerken, dass wir sehr bemüht sind, unserem Sohn den Tagesablauf möglichst regelmäßig zu gestalten, auch die Schlafenszeiten versuchen wir regelmäßig einzuhalten. Tagsüber schläft er übrigens auch nur, wenn man sich zu ihm legt und auch dann nur im Höchstfall 1 Stunde. Außerdem achten wir sehr darauf, dass er täglich an die Frische Luft komme und nicht "aufgedreht" ins Bettchen geht. Fazit: Wir versuchen wirklich alles, um ihm das Schlafen leichter zu machen.

: Ich bedanke mich schon im Voraus für jeden Ratschlag.

: Gruß
: Carmen

Hallo Carmen,

es gibt eine Kinderstudie aus der hervorgeht, dass neben mechanischen Ursachen auch nicht vertragene Impfungen, Wohnraumbelastungen und (noch) nicht entdeckte Unverträglichkeiten zu Schlafstörungen bei Kindern führen können. Ein Ursachentest (EAV) könnte weiterhelfen. Möchten Sie näheres darüber erfahren, können Sie uns gern anrufen: 06421-690072





Naturheilkunde Tagesklinik
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Harbring, Astrid » So 12. Feb 2006, 18:36


: Guten Morgen.

: Vielen Dank für Ihren Beitrag.

: Ich habe mir das besagte Buch bereits vor Monaten gekauft und gut durchgelesen. Habe auch gleich damit angefangen, genau auf die selbe Art und Weise wie Sie. Aber nachdem sich nach 10 Tagen noch nicht einmal die geringste Besserung gezeigt hat und das tägliche Einschlafen sich auf bis zu 2 1/2 Stunden hysterischem Geschrei ausgedehnt hat, war ich mit meinen Nerven ehrlich gesagt am Ende. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann und ich beide ganztägig berufstätig sind. Wir stehen kurz vor 6 Uhr morgens auf und kommen gegen 16.30 Uhr nach Hause. Der Kleine wird tagsüber liebevoll von der Oma betreut, wo er auch liebend gerne hingeht. Sie wohnt gleich im Nebenhaus - ist also sehr praktisch.
: Ich möchte die wenigen abendlichen Stunden mit dem Kleinen natürlich genießen und so harmonisch wie möglich verbringen.
: Außerdem muss ich die kurze Zeit am Abend, sobald er schläft nutzen, um zumindest das Gröbste im Haushalt zu erledigen und mich zu Duschen usw.
: Da bin ich dann schon froh, wenn sich das Einschlafen "relativ kurz und schmerzlos" abspielt.

: Vielen Dank nochmal und
: liebe Grüsse
: Carmen

Liebe Carmen, ich muß mich da aber Miriam anschließen. Ich habe zwei Jungs und bei beiden hat das Einschlafritual mit den Minutenintervallen wunderbar geholfen. Der zweite war da zwar etwas resistenter und es hat ein wenig länger gedauert, aber inzwischen ist es viel besser geworden. Er schläft zwar unruhiger als der große Sohn, aber das liegt einem Krankenhausaufenthalt. Man muß halt Geduld haben. Lieben Gruß, Astrid





Harbring, Astrid
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Anja » Mo 7. Aug 2006, 10:19


Hallo Carmen, mich würde interessieren, ob du die Probleme mit deinem Kind hinbekommen hast ?
Wir sind wahrsccheinlich in der gleichen Situation, kontrolliertes Schreien lassen nützt leider gar nichts, da unser Kind locker 2-3 Stunden schreien kann und sich auch nicht selber beruhigt sondern nur noch mehr reinsteigert.
Vielleicht schreibst du mir mal wie es jetzt bei Euch geht und jedem anderen bin ich auch um Rat ( homöopathiscche Mittel ? ) dankbar, ausser die Geschichte mit " jedes Kind kann schlafen lernen", das hat bei uns nicht funktioniert.
Viele Grüße
Anja





Anja
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon claudia » Do 17. Aug 2006, 09:45


Hallo,
mich würde auch interessieren, ob das ganze geklappt hat.
Ich habe die selben Probleme mit unserem Zweitgeborenen - er wird im Sept. zwei Jahre.
Wir haben das mit dem Buch auch schon durchgezogen - ganze 3 Wochen lang, jeden Abend, jede Nacht... unser Großer (4 Jahre) musste sogar abends weg in dieser Zeit - DAS GANZE HAT NULL VERBESSERUNG GEBRACHT. Wir sind mit unseren Kräften am Ende. Aber helfen kann uns auch niemand... :(
LG Claudia





claudia
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon Christiane » Do 17. Aug 2006, 19:15


Hallo,

ich habe das Buch einmal gelesen und finde das Prinzip furchtbar: Zum Einen kann ein so kleines Kind (unser sohn ist 20 Monate alt) noch gar nicht verstehen, warum es plötzlich ganz alleine schreien muss, zum andern will ich nicht, dass unsr Kind nur noch aus Verzweiflung einschläft.

Wir hatten bis vor zwei Wochen nie Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen und von einem Tag auf den anderen brüllt unser Sohn wie am Spieß, sobald ich nach dem Gute-NAcht sagen das Zimmer verlasse.
Auch nachts wacht er auf und schläft dann nur bei uns im Bett weiter.

Wir versuchen jetzt, das Problem nur üner´s Einschlafen zu lösen. D.h. wir hoffen, wenn er wieder ohne Theater einschläft, wird er auch wieder in seinem Bett durcchschlafen. Dazu gehen wir jetzt konsequent nach dem Gute-Nacht-sagen aus dem Zimmer und singen dann darußen ein Gute-Nacht_Lied in einer Endlosschleife, bis er schläft.

Das erklären wir ihm auch so und ich habe das Gefühl, dass es nach ein oder zwei Wochen funktionieren könnte, da sein panisches Schreien immer schneller zu einem quengeligen Rufen wird.

Bin trotzdem noch dankbar über andere Tipps.

Gruß Christiane




Christiane
 

Re: extreme Schlafst�rungen bei Kleinkind

Beitragvon Judith » Fr 25. Aug 2006, 12:22


Hallo Carmen,

Du bist nicht allein mit Deinem Problem, denn bei uns (Meine Tochter ist 17 Monate) ist das gleiche Theater.
Habe dieverse B�cher gekauft und gelesen und von diesem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" kann ich jedem nur dringend abraten. Ich bin nach dem Buch ganz konsequent fast 5 Monate vorgegangen und es hat nicht geholfen. Das Fazit war, ich war mit meinem Nerven am Ende und was ich erreicht habe ist, das meine Tochter so grosse Angst vor ihrem Bettchen hat und sie �berhaupt nicht mehr darin liegen mag.
Hatte auch das Buch "Schlafen und Wachen" von einem Dr.Seers gelesen. Der vertritt genau die gegenteilige Meinung.
Es gibt f�r so kleine M�use einfach kein Patentrezept.
Also, Nerven behalten!!
LG
Judith


: Hallo an alle!

: Ich wende mich an dieses Forum (hab es zuf�llig in Google entdeckt), da ich mit meinem Latein am Ende bin.

: Ich habe eine kleinen Sohn (bald 16 Monate), der seit ca. einem halben Jahr extreme Schlafst�rungen hat.

: Nach unserem Abendritual (Essen, Bad, Umziehen ...) bringe ich den Kleinen zw. 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bettchen. Da er nicht alleine einschl�ft, bleibe ich bei ihm stehen (mit Schmusen und H�ndchenhalten) bis er schl�ft. Die ersten 1 - 2 Stunden schl�ft er ruhig und tief. Dann geht das Theater meist schon los. Er f�ngt pl�tzlich laut an zu weinen und steht im Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme (er schl�ft zwar im eigenen Bett, aber bei uns im Schlafzimmer). Meist kann ich ihn beim ersten mal noch beruhigen und er schl�ft auch gleich wieder ein. Aber sobald er das zweite Mal aufwacht (meist im H�chstfall 1 Stunde sp�ter) ist er nicht mehr so leicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann in unser Bett und lege mich zu ihm. Meist will er dann ein paar Schluck Tee trinken und schl�ft dann gleich wieder ein. Aber ab diesem Zeitpunkt ist er wie ausgewechselt. Er krabbelt im Vierf��lerstand im Bett rum, st��t sich den Kopf teilweise am Nachttisch oder am Bett. Mein Mann und ich sind die ganze Nacht nur damit besch�ftigt, aufzupassen, dass er nicht aus dem Bett f�llt. In besonders schlimmen N�chten hat er diese Attacken (teilweise auch mit lautem Weinen) bis zu 15 mal. Er ist in diesem Zustand auch gar nicht richtig anzusprechen. Es ist, als ob er uns gar nicht richtig wahrnimmt. Au�erdem ist er in dieser Phase sehr aggressiv und schl�gt wild um sich. Seit einigen Wochen m�chte er nachts auch ununterbrochen seine �rmchen um meinen Hals schlingen, anscheinend damit er sofort merkt, wenn ich das Bett verlasse.

: Seit ein paar Wochen bin ich nun mit ihm in hom�opathischer Behandlung. Unsere �rztin (sie ist sehr, sehr nett und einf�hlsam) hat mir nun bereits die dritte Art von Globuli (Tuberkulinum) mitgegeben. Das war vor einer Woche. Bis jetzt haben wir aber leider noch keine Besserung feststellen k�nnen. Im Gegenteil: Letzte Nacht war wieder einmal die H�lle. Ich wei� langsam echt nicht mehr weiter...

: Es tut mir leid, dass mein Beitrag sehr lang geworden ist. Hat evtl. hier im Forum jemand Erfahrung mit einem solchen Schlafverhalten, oder kann mir jemand vielleicht irgendeine Therapie empfehlen?

: Ich m�chte noch anmerken, dass wir sehr bem�ht sind, unserem Sohn den Tagesablauf m�glichst regelm��ig zu gestalten, auch die Schlafenszeiten versuchen wir regelm��ig einzuhalten. Tags�ber schl�ft er �brigens auch nur, wenn man sich zu ihm legt und auch dann nur im H�chstfall 1 Stunde. Au�erdem achten wir sehr darauf, dass er t�glich an die Frische Luft komme und nicht "aufgedreht" ins Bettchen geht. Fazit: Wir versuchen wirklich alles, um ihm das Schlafen leichter zu machen.

: Ich bedanke mich schon im Voraus f�r jeden Ratschlag.

: Gru�
: Carmen






Judith
 

Re: extreme Schlafstörungen bei Kleinkind

Beitragvon ricarda » Mi 13. Sep 2006, 09:58


m2hallo carmen,

mich würde auch mal interessieren ob es jetzt besser ist.

habe teils / hatte das problem auch.
wir haben das buch " jedes kind...." auch 3 wochen durchgezogen, hatten von anfang an rituale und geregelten tagesablauf. wir waren beim kinderarzt ( leon braucht sein eigenes bett und nicht so viel tamtam )-
ich war beim heilpraktiker ( ihr sohn braucht körperkontakt - nehmen sie ihn zu sich ) und in der schreiambulanz ( je weniger aufwand desto besser - durch das kiss und die schmerzen hat er schlafen nicht gelernt) ??? - wir haben alles probiert.

mein sohn ( 2 jahre ) war oft erkältet und hat wie ein irrer gezahnt,er hatte das kiss-syndrom und hat von seiner ersten stunde an gebrüllt das die wände wackeln.
nachdem das kiss beseitigt wurde , war alles besser ausser die schlaferei ( ca. 1 - 1,5 stunden bis zum einschalfen und dann teils nachts 6-8 x hoch mit brüllen bis zum kreischen und überstrecken. ich hatte schon angst weil er uns nicht wahrnahm und so tobte das was nicht stimmt..

wir haben alles versucht aber wie sollte ich sicher sein das ihm nichts fehlt zumal immer irgendein zahn kam und die nase lief.
- alle haben was anderes gesagt und wir, alle 3, waren mit den nerven am ende.

wir haben uns nun einfach aus allem etwas herausgepickt und aus dem bauch gehandelt.
bei allem wird gepredigt das jedes kind anders ist, aber beim schlafen schön alles pauschal.
" jedes kind schläft im auto " - " musste halt mal rituale einführen" ... ach was.

also = mein sohn schläft jetzt generell ganz gut, wird mal nachts noch 1-2 mal wach und schläft auch mal durch. wenn er krank ist oder wie jetzt wächst ist natürlich alles zum teufel und wir stehen 3-4 x auf aber ich bin guter hoffnung das wird auch noch.

1. wir haben leon alle hilfsmittel aus der bettumgebung genommen. abendrituale enden " vor " dem seinem eigenen bett - z:b: auf dem sofa noch eine milchflasche und ein buch. es gab keine " nahrung/flüssigkeit im bett da diese nachts zur gewohnheit wurde- uns half sie schneller wieder ins bett zukommen nachts - aber leon war sie " normal" geworden.

2. ich lege meinen sohn ins bett und bleibe noch etwas im raum zum kuscheln und erzählen.
ich verlasse den raum wenn er noch wach ist und gehe auch mal rein ohne das er brüllt bis er schläft. vom ritual bis schlaf jetz ca. 30 min.

3. wenn er nachts wach wurde habe ich ihn nicht mehr in den arm genommen oder irgendein programm gemacht wie arm, wickeln, trinken, singen...sondern im bett gelassen und geflüstert, ( bloss nicht berühren wenn er brüllte) .... das war schon genug gebrüll, kalt und hat länger gedauert - tapfer durch - nach 2 wochen war es ok.

4. wird er jetzt nachts noch wach ( stäbe vorne raus ) = erstmal kuscheln in seinem bett und erzählen - wenn er aua ruft, strampelt oder wieder überstreckt = in ruhe lassen weil die berührung ihn austicken lässt und 2-3 minuten ausbrüllen lassen. dann muss aber gut sein und er kommt in unser bett wenn er will- basta.
das wird aber immer weniger.

wir haben versucht aus dem " schlafterror" etwas normales zu machen und es so hinzunehmen wie es war - und es wurde besser !! wir hatten unbemerkt so viele besonderheiten ( programmen ) rund ums schlafen eingeführt um uns allen zu helfen.leon hat all dies dann auch nachts eingefordert und wollte eigentlich nur in ruhe schlafen, oder kuscheln? ..oder schlafen?...
er konnte irgendwie nicht alleine
vom wachen ins schlafen und umgekehrt ( er brüllte auch beim wachwerden ). er spürte, glaube ich, das tamtam das wir gemacht haben und wie sauer und hilflos wir waren.

die schlaf/wach schwäche aus der schreiambulanz, die nacht ist zum schlafen vom kinderarzt, die mamakuschelzeit vom heilpraktiker und das alleine schlafen lernen aus " jedes kind kann.." = alles richtig nur jedes kind und jede familie eine eigene mischung die man finden muss.

vielleicht hilft es ja auch bei anderen.



: Hallo an alle!

: Ich wende mich an dieses Forum (hab es zufällig in Google entdeckt), da ich mit meinem Latein am Ende bin.

: Ich habe eine kleinen Sohn (bald 16 Monate), der seit ca. einem halben Jahr extreme Schlafstörungen hat.

: Nach unserem Abendritual (Essen, Bad, Umziehen ...) bringe ich den Kleinen zw. 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bettchen. Da er nicht alleine einschläft, bleibe ich bei ihm stehen (mit Schmusen und Händchenhalten) bis er schläft. Die ersten 1 - 2 Stunden schläft er ruhig und tief. Dann geht das Theater meist schon los. Er fängt plötzlich laut an zu weinen und steht im Bettchen, wenn ich ins Zimmer komme (er schläft zwar im eigenen Bett, aber bei uns im Schlafzimmer). Meist kann ich ihn beim ersten mal noch beruhigen und er schläft auch gleich wieder ein. Aber sobald er das zweite Mal aufwacht (meist im Höchstfall 1 Stunde später) ist er nicht mehr so leicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann in unser Bett und lege mich zu ihm. Meist will er dann ein paar Schluck Tee trinken und schläft dann gleich wieder ein. Aber ab diesem Zeitpunkt ist er wie ausgewechselt. Er krabbelt im Vierfüßlerstand im Bett rum, stößt sich den Kopf teilweise am Nachttisch oder am Bett. Mein Mann und ich sind die ganze Nacht nur damit beschäftigt, aufzupassen, dass er nicht aus dem Bett fällt. In besonders schlimmen Nächten hat er diese Attacken (teilweise auch mit lautem Weinen) bis zu 15 mal. Er ist in diesem Zustand auch gar nicht richtig anzusprechen. Es ist, als ob er uns gar nicht richtig wahrnimmt. Außerdem ist er in dieser Phase sehr aggressiv und schlägt wild um sich. Seit einigen Wochen möchte er nachts auch ununterbrochen seine Ärmchen um meinen Hals schlingen, anscheinend damit er sofort merkt, wenn ich das Bett verlasse.

: Seit ein paar Wochen bin ich nun mit ihm in homöopathischer Behandlung. Unsere Ärztin (sie ist sehr, sehr nett und einfühlsam) hat mir nun bereits die dritte Art von Globuli (Tuberkulinum) mitgegeben. Das war vor einer Woche. Bis jetzt haben wir aber leider noch keine Besserung feststellen können. Im Gegenteil: Letzte Nacht war wieder einmal die Hölle. Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter...

: Es tut mir leid, dass mein Beitrag sehr lang geworden ist. Hat evtl. hier im Forum jemand Erfahrung mit einem solchen Schlafverhalten, oder kann mir jemand vielleicht irgendeine Therapie empfehlen?

: Ich möchte noch anmerken, dass wir sehr bemüht sind, unserem Sohn den Tagesablauf möglichst regelmäßig zu gestalten, auch die Schlafenszeiten versuchen wir regelmäßig einzuhalten. Tagsüber schläft er übrigens auch nur, wenn man sich zu ihm legt und auch dann nur im Höchstfall 1 Stunde. Außerdem achten wir sehr darauf, dass er täglich an die Frische Luft komme und nicht "aufgedreht" ins Bettchen geht. Fazit: Wir versuchen wirklich alles, um ihm das Schlafen leichter zu machen.

: Ich bedanke mich schon im Voraus für jeden Ratschlag.

: Gruß
: Carmen







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