von mirjam » Di 28. Nov 2006, 16:59
Mit diesen Symptomen sollte man auf alle Fälle eine dauerhafte medikamentöse und psychotherapeutische Behandlung gegen Depressionen beginnen und möglichst lange (mind. 1 Jahr) aufrecht erhalten. Pilze und Parasiten führen nicht zu genereller Unruhe, frühem Erwachen und die Symptome von Pilz-/Parasitenbefall sind auch nicht am Morgen am stärksten. Die morgendliche Ausgeprägtheit der Symptome, Ängste und Unruhe müssten eigentlich schon zur Diagnose Depression ausreichen. Auch die körperlichen Merkmale, insbesondere Schwindel und Übelkeit sind häufige Begleiter von Depressionen. Diese können zwar auch durch Mangelerscheinungen ausgelöst sein, viel wahrscheinlicher (vor allem wenn Sie schon Bluttests machen ließen) ist aber eine "normale" Depression, die durch gestörte Stoffwechselvorgänge im Gehirn entsteht. Antidepressiva greifen heilend in diese Stoffwechselvorgänge ein und können dabei innerhalb von wenigen Wochen alle oder zumindest einen Großteil ihrer Symptome heilen, und bei längerer Einnahmedauer einen Rückfall verhindern. Ich spreche aus Erfahrung!
: ... nach einem Zahnarztbesuch (mit Amalgam-Ausbohrung u. Wurzelbehandlung) im Okt. 2002 hatte ich den Tag darauf Schmerzen im Blinddarmbereich und verstärktes Blubbern im Darm. Der Arzt diagnostizierte zwar erhöhte Leberwerte und leicht erhöhtes Eiweiß im Urin - letztendlich wurde aber der "nicht akut entzündete" Blinddarm herausgenommen. Bis heute weiß keiner, ob der Zahnarztbesuch eine Bedeutung hat.
: Danach begann seit Nov. 2002 bis heute eine für mich schlimme Tortour:
: häufige Übelkeit, Durchfälle (hell, schwammig) weitere Schmerzen in der Blinddarmgegend, starke Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit (plötzl. Aufwachen um 4.00 Uhr morgens), starke Unruhe (mehr seelisches Zittern, Kopfflimmern) & Nervosität, Ängste (kann nicht mehr allein sein, Verlustängste, Platzangst), Depression, teilweise geschwollene Hände & Beine, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten, zittrige Hände & vereinzeltes Muskelzucken, vereinzelt Schmerzen im rechten Bein, immer wieder starke Magenschmerzen/Magendruck, morgentl. Brechreiz, gelegentl. Sodbrennen, manchmal Grippegefühle, gelegentl. größere rechte Pupille, tägl. erhöhte Temperatur (37,4 C) u. selbst in den wenigen guten Stunden fühle ich mich schlapp oder ausgelaugt, bin aber zum Ausruhen viel zu aufgedreht/überdreht.
: Dies sind alles Symptome, die ich vor Nov. 2002 nicht hatte, auch nicht in abgeschwächter Form.
: Ich habe sämtl Bluttests (v. Zeckenbiss über Hepatitis, Syphillis zu Ebstein-Barr und Antikörpern), Stuhlproben und CT v. Bauch machen lassen, alles ohne Befund. Auch im Kernspin v. Kopf konnte man nichts feststellen außer Ablagerungen in der rechten Stirnhöhle und unter dem rechten Auge.
: Eine Heilpraktikerin brachte mich auf eine evtl. Almagambelastung (auch durch Bluttest). Nun nehme ich seit fast 2 Monaten Chlorella, Bärlauch u. Aminosäuren u. verspüre aber kaum Verbesserungen - zumindest geht es mir nachmittags öfter mal etwas besser, morgens kämpfe ich noch mit allem Möglichen, vor allem Brechreiz u. Schwindel und fühle mich insgesamt sehr krank und kann kaum arbeiten.
: Wer kennt diese Symptome oder weiß Rat?