Naturheilpraxis - Ausgabe 10/2002
Am Beispiel "HWS-Syndrom" - Manuelle Therapie in der Physiotherapie
von Bettina Benedikt

Definition
Orthopädisch Manuelle Therapie (OMT) ist eine Zusatzqualifizierung innerhalb der Physiotherapie, die die konservative Behandlung von gelenkbedingter Dysfunktionen der Wirbelsäule und Extremitäten beinhaltet.

Die Anwendung der OMT ergibt sich aus einer gründlichen Untersuchung des neuromuskulären und artikulären Systems. Gleichzeitig können nach dem ausführlichen Befund Kontraindikationen bedingt durch pathologische Prozesse wie Entzündungen, Osteoporose, Tumore erkannt und somit der Einsatz des OMT- Verfahrens begrenzt werden.

Die Ausbildung zur OMT umfasst in Deutschland ca. 1500 Stunden über mehrere Jahre und wird nach bestandener Prüfung mit einem MT-Zertifikat abgeschlossen. Erst nach dieser Ausbildungszeit darf sich ein Physiotherapeut Manualtherapeut nennen.

Es gibt in Deutschland mehrere Konzepte, mit denen sich Physiotherapeuten zum Manualtherapeuten ausbilden lassen: Manualtherapie nach Cyriax, nach Maitland, nach dem Kaltenborn-Evjenth-Konzept, nach Mc Kenzie sind am bekanntesten.

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