Panta Ausgabe 4/1993
EAV-Jahrestagung am 5./6. Juni in Augsburg - Zusamenfassung - 1. Teil
Olaf Kuhnke

Die Jahrestagung fand in den Räumen des Hotels Augusta in der Augsburger Innenstadt statt. Dankenswerterweise hatte Frau Ruf wichtige Organisationen im Vorfeld und während des Kongresses übernommen.

Zu Beginn der Tagung begrüßte Herr Dr. Ruf die Teilnehmer mit einem Wort des Dalaih Lamas, wonach die Zuwendung zum Nächsten in heilender Absicht das kostbarste Gut überhaupt sei. Ferner konnte er das knapp 100 Personen zählende Auditorium mit einer Nachricht von Herrn Prof. Heine, Witten/Herdecke, überraschen. Dieser teilte in einem Briefwechsel mit dem Kollegen Nagel mit, dass ihm entscheidende Forschungsergebnisse zur Untermauerung der EAV gelungen seien; Veröffentlichungen hierzu seien noch in diesem Jahr zu erwarten.

Bestärkt durch diese positiven Aspekte wurde der Vortragsteil durch Herrn Dr. Beisch, Karlsruhe, eingeleitet. Er sprach über die enorme Bedeutung des achten Odontons für den gesamten energetischen und Immunhaushalt des Menschen und wies mehrfach nachdrücklich auf die Notwendigkeit hin, sich (auch im Rahmen der EAV) intensiv mit den hierüber beste-henden Erkenntnissen auseinanderzusetzen. Weite Teile seines Vortrags widmete er der Yang-Nierenschwäche als zentralen Ansatzpunkt sämtlicher Formen immunologischer Defizienz. In diesem Zusammenhang warnte Beisch nachdrücklich vor ungezielten, nicht durch EAV unterstützen Manipulationen im Bereich des achten Zahnfaches, welche zur Auslösung von Autoimmunkrankheiten beitragen könnten. Erwähnenswert waren seine Ausführungen, wonach die Neopterinausscheidungen nach Achter-Extraktion deutlich anstiegen, was bei Eingriffen an anderen Zähnen nicht der Fall war.

Im weiteren Verlauf des Vortrags warnte Beisch nachdrücklich vor dem ungezielten Gebrauch allopathischer Medikamente, insbesondere auch Antibiotika, welche zu schwerwiegenden immunologischen Störungen (mit Anstieg der antinukleären Antikörper) führen könnten, insbesondere bei gleichzeitigen zahnärztlichen Eingriffen. Beisch wies anhand früherer Erkenntnisse nach, dass Antibiotika am energetischen Steuerungszentrum der Zelle, dem Mitochondrium, schädigend einwirken. Drei eindrucksvolle Kasuistiken, illustriert durch Panoramaaufnahmen des Gebisses, rundeten den gelungenen Vortrag ab.

Es folgte eine rege Diskussion, in der u.a. zur Problematik der Mykosen im Zusammenhang mit der suprarenalen Defizienz Stellung genommen wurde.

Daran anschließend hielt Herr Dr. Hanzl, Wolfratshausen, einen Grundlagenvortrag zum Thema "Das Resonanzphänomen in der EAV". Voraussetzung für einen erfolgreichen "EAV-Medikamententest" ist die Möglichkeit, dass biologische Systeme über ein Resonanz-phänomen miteinander gekoppelt werden können. Bei seinen grundlegenden Ausführungen ging Hanzl sowohl auf Gesetzmäßigkeiten der klassischen mechanistischen Physik als auch auf die unterschiedlichen Theorien über das Licht und seine schließlich erkannte Doppel-existenz als Teilchen und Welle ein. Weiterhin führte er den Begriff des elektrischen bzw. elektromagnetischen Feldes als nicht an Materie gebundene Einflußgröße ein.
"Resonanz" wurde definiert als Mitschwingen von Systemen mit schwach gedämpfter Eigenschwingung, wenn sie durch relativ schwache äußere Kräfte erregt werden, wobei die anregende Energie bzw. deren Frequenz genau jener des betreffenden mitschwingenden Systems ähnlich oder gleich sein muß. Hieraus resultieren naturgemäß Erkenntnisse hinsichtlich der Wahl des richtigen Medikamentes bzw. der passenden Potenz.

Im weiteren ging Hanzl auf den Begriff der Information, wie er von Norbert Wiener stammt, ein. Der Begriff des oszillierenden Schwingungskreises wurde ebenso wie die physikalischen Grundbegriffe von Kapazität, Induktivität und Resonatorgüte anhand diverser Schemata erläutert. Über das Dipolmodell und dessen Abstrahlung elektromagnetischer Felder schloß Hanzl den Kreis von den physikalischen Grundlagen zum Resonanzbegriff, wobei er insbesondere auf das Phänomen von Interferenzen einging. Er führte aus, dass verschiedene Moleküle individuell typische "Resonanzmuster" hätten.

Im weiteren Verlauf wurden Grundzüge der Quantenmechanik vorgetragen. Biologische Systeme, so Hanzl, seien Umwandler quantenmechanischer Phänomene, welche wir im EAV-Test indirekt feststellen könnten.

Hanzl führte dann noch weiter aus, dass jedes allopathische Medikament neben seiner mate-riellen auch eine informationell-immaterielle Wirkung habe, dass diese im Gegensatz zu Homöopathika/Isopathika jedoch geringer sei. Mit Hilfe der oben genannten Ausführungen ist eine Wirksamkeit der Homöotherapeutika auch jenseits der D23 erklärlich, wobei zusätzlich noch kinetische Effekte durch den Dynamisierungsprozeß eine Intensivierung des Informa-tionstransfers mit sich brächten. Eine Erklärung hierfür bieten die sogenannten Cluster-Strukturen des Trägermediums. Im Organismus sind Strukturen wie DNS, Zellmembranen und die von Heine beschriebenen Gittertunnel in der Lage, Oszillationen, d.h. Signale sowohl zu empfangen als auch selbst hervorzubringen. Hanzl berichtet zusätzlich, dass das Phänomen der Supraleitung auch bei den im Organismus herrschenden Temperaturen existiere und somit eine Resonanzkopplung bzw. Fortleitung ultrafeiner Signale ermögliche. Bezogen auf den EAV-Test bedeuten die Darlegungen, dass mit Hilfe eines Mediums bekannten Schwingungs-/Resonanzmusters (Testmedikament) Rückschlüsse auf den untersuchten Organismus bzw. seine Subsysteme möglich sind.

Hanzl schloß mit der Feststellung, dass die Erkenntnisse der EAV zwar nicht in das derzeit noch gültige morphologische Weltbild der Medizin paßten, nach einem Paradigmenwechsel hin zum kybernetischen Verständnis die Elektroakupunktur nach Voll jedoch ein akzeptabler und integrierter Bestandteil einer ganzheitlichen Heilkunde sein werde.

In der anschließenden Diskussion wurde eingehend zum Problem der Arzt-Patienten-Interaktion und zu den oft behaupteten "psychologischen" Effekten der EAV Stellung genommen.

(...)

(Anschrift des Verfassers: Dr. med. Olaf Kuhnke, Pfleggasse 31, 94469 Deggendorf)

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