Regulationsmedizin Ausgabe 2/2001
Lassen sich Messwerte in der EAV durch Hypnose beeinflussen?
von R. H. Hommel/C. Fenske

Zusammenfassung
In einer Studie wurde an 15 Probandinnen untersucht, ob sich dieVeränderung des Bewusstseinszustandes auf das Regulationsverhalten auswirkt und sich dadurch bei der Messung einiger ausgesuchter Messpunkte durch EAV Messwertveränderungen ergeben. Hierzu wurden Messungen zuerst im Wachzustand und anschließend in Hypnose vorgenommen und danach die Messergebnisse miteinander verglichen.

Schlüsselwörter: Wachzustand, Trance, Regulationsstörungen, psychisch relevante Messpunkte.

Summary
In a study of 15 women we researched, whether the change of the state of consciousness may have effects upon the regulatory behaviour and whether thereby variations in theresults of measuring occurred. To this aim we first measured in the wake-state, subsepuently under hypnosis and finally we compared both results.

Key words: wake-state, trance, regulatory disturbances, psychologically relevant measuring points.

Die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Soma sind bekannt, ebenso die Beeinflussung von Seele und Körper durch die Verabreichung des entsprechenden homöopathischen Konstitutionsmittel aus, um dadurch die individuelle Toleranzschwelle etwas anzuheben und übermäßigen Arzneimittelverschreibungen vorzubeugen. Überhaupt profitiert die Medizin häufig vom Ausschluss umweltbedingten Zwangsverhaltens durch Praktiken, die sich primär an das Unbewusstsein richten und somit am inneren Kern des Patienten ansetzen. Als Konsequenz hieraus wollten wir in einer kleinen Studie an 15 Probanden überprüfen, ob dies auch für die EAV gilt und inwieweit sich Leitwert und einige ausgesuchte Messpunkte unter Hypnose verändern.

Fragestellung
Hintergrund der Untersuchung war neben der Frage einer möglichen Beeinflussung der Messerte durch die Veränderung der Bewusstseinslage die Option, ob sich ein möglicher zusätzlicher diagnostischer Effekt für die EAV ergeben könnte. Möglicherweise wäre der Zugang zum ursächlichen Agens von Regulationsstörungen unter Trance erleichtert, wenn niederrangige verschleiernde Störfaktoren entfielen.

Ergebnis
Bei fast allen Probanden war der Leitwert in Trance gegenüber dem im Wachzustand gemessenen um bis zu 9 Teilstriche erniedrigt, nur in einem Fall blieb er unverändert. Ebenso war außer bei 3 Probandinnen eine deutliche Verbesserung der Messwerte bei der Zweitmessung zu erkennen. Die 3 Ausnahmen betrafen Kopfpunkte. Die Ursachen hierfür dürften auf individuellen Konstellationen der Probandinnen beruhen.

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